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Energie & Management > Bilanz - Eon verdient ausgezeichnet
Quelle: Eon
Bilanz

Eon verdient ausgezeichnet

Das Unternehmen hat seine Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Das Ebitda legte ordentlich zu.
Der Eon-Konzern hat im ersten Quartal dieses Jahres einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 2,72 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahresquartal einem Sprung um 627 Millionen Euro oder 30 Prozent, teilte das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf mit. Auf das ganze Jahr gerechnet erwartet das Eon-Management ein Ebitda von 8 Milliarden Euro, was am oberen Ende der Prognose liegt.

Eon-Finanzvorstand Marc Spieker zeigte sich optimistisch: „Wir sind erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet. Wir konnten die Schlagzahl bei der Investitionstätigkeit noch einmal deutlich erhöhen.“ Er sehe das Unternehmen auf einem guten Weg, die Ziele für das Gesamtjahr 2023 zu erreichen.

Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf 33,54 Milliarden Euro an. Wachstumstreiber waren dabei die beiden Kernfelder des Unternehmens: das Netzgeschäft und der Vertrieb von Strom und Gas, Kundenlösungen genannt. Im Netzgeschäft stieg das Ebitda um 430 Millionen Euro auf rund 1,9 Milliarden Euro. Das Ergebnis im Kundenlösungsgeschäft kletterte gegenüber dem Vorjahresquartal um knapp 400 Millionen Euro auf über 800 Millionen Euro.

Eon sieht Krise als Chance
 
Als Gründe nannte Eon ein „investitionsbedingtes Wachstum“ und eine Erholung des Marktes sowie „Nachholeffekte im Netzgeschäft“. Im vergangenen Jahr hingegen wurde das Ergebnis durch die damals stark gestiegenen Energiepreise am Großhandelsmarkt verhagelt. Besonders verweist Eon auf seine Investitionen in diesem Jahr. In den ersten drei Monaten seien mehr als eine Milliarde Euro in neue Anlagen geflossen, „dies entsprach einem Plus von mehr als 30 Prozent gegenüber den Investitionen im Vorjahresquartal“.

Netzneuanschlüsse für Erneuerbare-Energien-Anlagen, die Ertüchtigung der Netzinfrastruktur und „Investitionen in Projekte für nachhaltige, dezentrale Energieinfrastrukturlösungen“ stünden bei den Ausgaben für Investitionen im Fokus. Im Gesamtjahr 2023 will Eon rund 5,8 Milliarden Euro ausgeben. Bis 2027 sollen insgesamt 33 Milliarden Euro in Energienetze und Kundenlösungen investiert werden.

Finanzchef Spieker sieht die europäische Energiekrise als Chance: „Die aktuelle Krise ist ein Beschleuniger für unseren Weg in eine klimafreundliche Energiezukunft: Die Transformation des europäischen Energiesystems hin zu einer nachhaltigen Versorgung hat zuletzt rasant an Fahrt aufgenommen.“ Starke, digitale Verteilnetze und Dekarbonisierungslösungen für private Verbraucher, Städte, Unternehmen und Industrien spielten dabei eine Schlüsselrolle. „Hier werden wir weiter massiv investieren.”
 
Kennzahlen1. Quartal 20231. Quartal 2022
Umsatz33,54 Mrd. Euro29,51 Mrd. Euro
Bereinigtes Ebitda2,72 Mrd. Euro2,09 Mrd. Euro
Investitionen1,04 Mrd. Euro790 Mio. Euro
Verschuldung35,09 Mrd. Euro32,74 Mrd. Euro

Mittwoch, 10.05.2023, 14:50 Uhr
Stefan Sagmeister
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Das Unternehmen hat seine Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Das Ebitda legte ordentlich zu.
Der Eon-Konzern hat im ersten Quartal dieses Jahres einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 2,72 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahresquartal einem Sprung um 627 Millionen Euro oder 30 Prozent, teilte das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf mit. Auf das ganze Jahr gerechnet erwartet das Eon-Management ein Ebitda von 8 Milliarden Euro, was am oberen Ende der Prognose liegt.

Eon-Finanzvorstand Marc Spieker zeigte sich optimistisch: „Wir sind erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet. Wir konnten die Schlagzahl bei der Investitionstätigkeit noch einmal deutlich erhöhen.“ Er sehe das Unternehmen auf einem guten Weg, die Ziele für das Gesamtjahr 2023 zu erreichen.

Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf 33,54 Milliarden Euro an. Wachstumstreiber waren dabei die beiden Kernfelder des Unternehmens: das Netzgeschäft und der Vertrieb von Strom und Gas, Kundenlösungen genannt. Im Netzgeschäft stieg das Ebitda um 430 Millionen Euro auf rund 1,9 Milliarden Euro. Das Ergebnis im Kundenlösungsgeschäft kletterte gegenüber dem Vorjahresquartal um knapp 400 Millionen Euro auf über 800 Millionen Euro.

Eon sieht Krise als Chance
 
Als Gründe nannte Eon ein „investitionsbedingtes Wachstum“ und eine Erholung des Marktes sowie „Nachholeffekte im Netzgeschäft“. Im vergangenen Jahr hingegen wurde das Ergebnis durch die damals stark gestiegenen Energiepreise am Großhandelsmarkt verhagelt. Besonders verweist Eon auf seine Investitionen in diesem Jahr. In den ersten drei Monaten seien mehr als eine Milliarde Euro in neue Anlagen geflossen, „dies entsprach einem Plus von mehr als 30 Prozent gegenüber den Investitionen im Vorjahresquartal“.

Netzneuanschlüsse für Erneuerbare-Energien-Anlagen, die Ertüchtigung der Netzinfrastruktur und „Investitionen in Projekte für nachhaltige, dezentrale Energieinfrastrukturlösungen“ stünden bei den Ausgaben für Investitionen im Fokus. Im Gesamtjahr 2023 will Eon rund 5,8 Milliarden Euro ausgeben. Bis 2027 sollen insgesamt 33 Milliarden Euro in Energienetze und Kundenlösungen investiert werden.

Finanzchef Spieker sieht die europäische Energiekrise als Chance: „Die aktuelle Krise ist ein Beschleuniger für unseren Weg in eine klimafreundliche Energiezukunft: Die Transformation des europäischen Energiesystems hin zu einer nachhaltigen Versorgung hat zuletzt rasant an Fahrt aufgenommen.“ Starke, digitale Verteilnetze und Dekarbonisierungslösungen für private Verbraucher, Städte, Unternehmen und Industrien spielten dabei eine Schlüsselrolle. „Hier werden wir weiter massiv investieren.”
 
Kennzahlen1. Quartal 20231. Quartal 2022
Umsatz33,54 Mrd. Euro29,51 Mrd. Euro
Bereinigtes Ebitda2,72 Mrd. Euro2,09 Mrd. Euro
Investitionen1,04 Mrd. Euro790 Mio. Euro
Verschuldung35,09 Mrd. Euro32,74 Mrd. Euro

Mittwoch, 10.05.2023, 14:50 Uhr
Stefan Sagmeister

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