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Energie & Management > Photovoltaik - Solaranlagen sind gern gesehene Nachbarn
Quelle: Jonas Rosenberger
Photovoltaik

Solaranlagen sind gern gesehene Nachbarn

Energiewende ja, und auch gerne vor der eigenen Haustür – dafür plädiert die Mehrheit der Menschen in Deutschland, wie eine aktuelle, repräsentative Studie im Auftrag von Eon zeigt.
Benjamin Jambor, in der Geschäftsführung von Eon Deutschland verantwortlich für Photovoltaik erklärte zu der Umfrage, bei der das Marktforschungsinstitut Civey 15.000 Deutschen interviewt hat: „Zustimmung findet die Energiewende nicht nur grundsätzlich oder wenn sie fernab vom Wohnort stattfindet. Vielmehr befürworten rund 70 Prozent der Befragten erneuerbare Energien in Wohnortnähe.“ Dabei hat die Energiekrise den Trend zu Ökostrom-Anlagen noch einmal verstärkt: Fast 62 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben an, dass der Ausbau der Regenerativen durch die Krise wichtiger geworden ist.

Nach konkreten Anlage-Arten gefragt, stimmen sogar noch mehr Menschen für erneuerbare Energien in oder in der Nähe der eigenen Stadt oder Gemeinde – und zwar für Photovoltaik: Neue PV-Dachanlagen befürworten rund 79 Prozent. Auch bei großen Anlagen in Wohnortnähe ist ebenfalls die Solarenergie am beliebtesten: Solarparks liegen mit 57 Prozent vor Windrädern (48 Prozent) und Biogasanlagen (43 Prozent). Andere regenerative Anlagen, die zum Beispiel mit Wasserkraft arbeiten, favorisieren rund 38 Prozent der Teilnehmenden. Nur 22 Prozent möchten ein Gaskraftwerk oder ein anderes konventionelles Kraftwerk vor der Haustür. Nur 4 Prozent sind gegen jede Art von Anlage.

Die positive Haltung zu den besonders beliebten Solarparks bleibt auch bestehen, wenn die Module installiert sind: Rund 71 Prozent der Befragten, die in der Nähe einer Photovoltaik-Freiflächenanlage wohnen, finden dies sehr gut oder eher gut. „Die Ergebnisse der Umfrage decken sich mit unseren Erfahrungen aus der Praxis: Die Akzeptanz der Bevölkerung vor Ort für Solarparks, die wir bundesweit planen und bauen, bewegt sich auf hohem Niveau und ist zuletzt nochmal weiter gestiegen“, so Jambor. Nur knapp 13 Prozent der Befragten bewerten Solarparks in ihrer Nähe nicht positiv, etwa 16 Prozent sind unentschieden.

Ein Blick auf die Bundesländer zeigt, dass Solarenergie auch im Norden die Liste der erneuerbaren Energien in oder in der Nähe der eigenen Gemeinde oder Stadt anführt: Dachanlagen finden in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen (jeweils 82 Prozent) im Deutschlandvergleich sogar die meisten Befürworterinnen und Befürworter. Solarparks favorisieren die Befragten in Schleswig-Holstein (fast 63 Prozent) und Niedersachsen (rund 62 Prozent) am stärksten. In diesen Bundesländern wird auch der Bau von Windrädern in Wohnortnähe am meisten unterstützt (Schleswig-Holstein: 62 Prozent, Niedersachsen: 58 Prozent).

Dienstag, 4.04.2023, 11:19 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Photovoltaik - Solaranlagen sind gern gesehene Nachbarn
Quelle: Jonas Rosenberger
Photovoltaik
Solaranlagen sind gern gesehene Nachbarn
Energiewende ja, und auch gerne vor der eigenen Haustür – dafür plädiert die Mehrheit der Menschen in Deutschland, wie eine aktuelle, repräsentative Studie im Auftrag von Eon zeigt.
Benjamin Jambor, in der Geschäftsführung von Eon Deutschland verantwortlich für Photovoltaik erklärte zu der Umfrage, bei der das Marktforschungsinstitut Civey 15.000 Deutschen interviewt hat: „Zustimmung findet die Energiewende nicht nur grundsätzlich oder wenn sie fernab vom Wohnort stattfindet. Vielmehr befürworten rund 70 Prozent der Befragten erneuerbare Energien in Wohnortnähe.“ Dabei hat die Energiekrise den Trend zu Ökostrom-Anlagen noch einmal verstärkt: Fast 62 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben an, dass der Ausbau der Regenerativen durch die Krise wichtiger geworden ist.

Nach konkreten Anlage-Arten gefragt, stimmen sogar noch mehr Menschen für erneuerbare Energien in oder in der Nähe der eigenen Stadt oder Gemeinde – und zwar für Photovoltaik: Neue PV-Dachanlagen befürworten rund 79 Prozent. Auch bei großen Anlagen in Wohnortnähe ist ebenfalls die Solarenergie am beliebtesten: Solarparks liegen mit 57 Prozent vor Windrädern (48 Prozent) und Biogasanlagen (43 Prozent). Andere regenerative Anlagen, die zum Beispiel mit Wasserkraft arbeiten, favorisieren rund 38 Prozent der Teilnehmenden. Nur 22 Prozent möchten ein Gaskraftwerk oder ein anderes konventionelles Kraftwerk vor der Haustür. Nur 4 Prozent sind gegen jede Art von Anlage.

Die positive Haltung zu den besonders beliebten Solarparks bleibt auch bestehen, wenn die Module installiert sind: Rund 71 Prozent der Befragten, die in der Nähe einer Photovoltaik-Freiflächenanlage wohnen, finden dies sehr gut oder eher gut. „Die Ergebnisse der Umfrage decken sich mit unseren Erfahrungen aus der Praxis: Die Akzeptanz der Bevölkerung vor Ort für Solarparks, die wir bundesweit planen und bauen, bewegt sich auf hohem Niveau und ist zuletzt nochmal weiter gestiegen“, so Jambor. Nur knapp 13 Prozent der Befragten bewerten Solarparks in ihrer Nähe nicht positiv, etwa 16 Prozent sind unentschieden.

Ein Blick auf die Bundesländer zeigt, dass Solarenergie auch im Norden die Liste der erneuerbaren Energien in oder in der Nähe der eigenen Gemeinde oder Stadt anführt: Dachanlagen finden in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen (jeweils 82 Prozent) im Deutschlandvergleich sogar die meisten Befürworterinnen und Befürworter. Solarparks favorisieren die Befragten in Schleswig-Holstein (fast 63 Prozent) und Niedersachsen (rund 62 Prozent) am stärksten. In diesen Bundesländern wird auch der Bau von Windrädern in Wohnortnähe am meisten unterstützt (Schleswig-Holstein: 62 Prozent, Niedersachsen: 58 Prozent).

Dienstag, 4.04.2023, 11:19 Uhr
Günter Drewnitzky

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