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Energie & Management > Stromnetz - Gemeinsame Abfrageplattform von ÜNB und FNB
Quelle: E&M / Katia Meyer-Tien
Stromnetz

Gemeinsame Abfrageplattform von ÜNB und FNB

Um die Infrastrukturbedarfe zu ermitteln, setzten die Netzbetreiber für Strom und Gas künftig auf eine gemeinsame Abfrage. Starten soll sie am 7. Februar.
Erstmalig wollen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) und Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) in einer gemeinsamen durchgeführten Abfrage die Infrastrukturbedarfe für Strom und Wasserstoff ermitteln. Das gaben FNB Gas, 50 Hertz, Amprion, Tennet und Transnet BW in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt und schrieben von einem „Meilenstein der Sektorenkopplung“.

Mithilfe eigens entwickelter Web-Applikationen wollen die Netzbetreiber bestehende und potenzielle Kunden dabei nach ihren zukünftigen Bedarfen befragen. Ziel ist die Erfassung von Informationen zur zukünftigen Wasserstofferzeugung (einschließlich Power-to-Gas-Anlagen), -speicherung und -verwendung sowie zum Strombedarf von Großverbrauchern (einschließlich Großbatteriespeichern) einzelner Marktteilnehmer sowie von Verteilernetzbetreibern (VNB).

Die Marktabfrage führen ÜNB und FNB vom 7. Februar 2024 bis zum 22. März 2024 bei bestehenden und potenziellen Kunden durch. Die so gewonnen Informationen fließen in die Erstellung der Netzentwicklungspläne (NEP) für Strom sowie für Gas und Wasserstoff ein. Zu Beginn eines jeden NEPs werden Szenariorahmen definiert, wobei konkrete Bedarfe und nationale energie- und klimapolitische Zielsetzungen eine entscheidende Rolle spielen.

Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, begrüßte die gemeinsame Marktabfrage: „Für die Netzentwicklungsplanung in den Bereichen Strom sowie Gas und Wasserstoff ist eine möglichst genaue Prognose zukünftiger Entwicklungen die wichtigste Grundlage aussagekräftiger Ergebnisse. Die Bundesnetzagentur unterstützt die gemeinsame Abfrage der Übertragungsnetzbetreiber und Fernleitungsnetzbetreiber ausdrücklich und möchte für ein reges Feedback seitens der angesprochenen Marktteilnehmer werben. Ein über die Plattform vereinheitlichtes und kanalisiertes Melden von Projekten hilft immens, eine robuste gemeinsame Datengrundlage zu schaffen und so die Qualität und Stichhaltigkeit der Netzentwicklungsplanung weiter zu verbessern.“

Zu Beginn der gemeinsamen Abfrageplattform am 7. Februar 2024 wollen ÜNB und FNB detaillierte Informationen zur Verfügung stellen. Zusätzlich ist für dem 14. Februar (14 Uhr) ein gemeinsames öffentliches Webinar zur Beantwortung von Fragen der Marktteilnehmer und VNB geplant. Anmeldungen sind ab dem 7. Februar über die Abfrageplattform möglich.

Montag, 29.01.2024, 16:21 Uhr
Katia Meyer-Tien
Energie & Management > Stromnetz - Gemeinsame Abfrageplattform von ÜNB und FNB
Quelle: E&M / Katia Meyer-Tien
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Gemeinsame Abfrageplattform von ÜNB und FNB
Um die Infrastrukturbedarfe zu ermitteln, setzten die Netzbetreiber für Strom und Gas künftig auf eine gemeinsame Abfrage. Starten soll sie am 7. Februar.
Erstmalig wollen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) und Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) in einer gemeinsamen durchgeführten Abfrage die Infrastrukturbedarfe für Strom und Wasserstoff ermitteln. Das gaben FNB Gas, 50 Hertz, Amprion, Tennet und Transnet BW in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt und schrieben von einem „Meilenstein der Sektorenkopplung“.

Mithilfe eigens entwickelter Web-Applikationen wollen die Netzbetreiber bestehende und potenzielle Kunden dabei nach ihren zukünftigen Bedarfen befragen. Ziel ist die Erfassung von Informationen zur zukünftigen Wasserstofferzeugung (einschließlich Power-to-Gas-Anlagen), -speicherung und -verwendung sowie zum Strombedarf von Großverbrauchern (einschließlich Großbatteriespeichern) einzelner Marktteilnehmer sowie von Verteilernetzbetreibern (VNB).

Die Marktabfrage führen ÜNB und FNB vom 7. Februar 2024 bis zum 22. März 2024 bei bestehenden und potenziellen Kunden durch. Die so gewonnen Informationen fließen in die Erstellung der Netzentwicklungspläne (NEP) für Strom sowie für Gas und Wasserstoff ein. Zu Beginn eines jeden NEPs werden Szenariorahmen definiert, wobei konkrete Bedarfe und nationale energie- und klimapolitische Zielsetzungen eine entscheidende Rolle spielen.

Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, begrüßte die gemeinsame Marktabfrage: „Für die Netzentwicklungsplanung in den Bereichen Strom sowie Gas und Wasserstoff ist eine möglichst genaue Prognose zukünftiger Entwicklungen die wichtigste Grundlage aussagekräftiger Ergebnisse. Die Bundesnetzagentur unterstützt die gemeinsame Abfrage der Übertragungsnetzbetreiber und Fernleitungsnetzbetreiber ausdrücklich und möchte für ein reges Feedback seitens der angesprochenen Marktteilnehmer werben. Ein über die Plattform vereinheitlichtes und kanalisiertes Melden von Projekten hilft immens, eine robuste gemeinsame Datengrundlage zu schaffen und so die Qualität und Stichhaltigkeit der Netzentwicklungsplanung weiter zu verbessern.“

Zu Beginn der gemeinsamen Abfrageplattform am 7. Februar 2024 wollen ÜNB und FNB detaillierte Informationen zur Verfügung stellen. Zusätzlich ist für dem 14. Februar (14 Uhr) ein gemeinsames öffentliches Webinar zur Beantwortung von Fragen der Marktteilnehmer und VNB geplant. Anmeldungen sind ab dem 7. Februar über die Abfrageplattform möglich.

Montag, 29.01.2024, 16:21 Uhr
Katia Meyer-Tien

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