E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Gas - Analysten: Gaspreis könnte auf 100 Euro steigen
Quelle: Shutterstock / Igor Grochev
Gas

Analysten: Gaspreis könnte auf 100 Euro steigen

Die Analysten von Goldman Sachs sehen den europäischen Gaspreis auf über 100 Euro in die Höhe schnellen, wenn australische Streiks zu einem maximalen Ausfall der Lieferungen führen.

Die Analysten von Goldman Sachs (GS) sehen den europäischen Gaspreis auf über 100 Euro/MWh in die Höhe schnellen, sollte ein Streik in Australien zu einem maximalen Ausfall der Gaslieferungen führen. Arbeiter in drei australischen Gaseinrichtungen mit einer Erdgasexportkapazität von insgesamt 150 Millionen Kubikmeter täglich erörtern derzeit eine Arbeitsniederlegung (wir berichteten). Aber weder ein Streik noch der Ausfall der gesamten Flüssigerdgas-Lieferungen seien derzeit sicher. Sollte die gesamte Liefermenge ausbleiben, dürften europäische Abnehmer ab einem Preis von 101 Euro/MWh zum jetzt vergleichsweise noch teureren Erdöl wechseln. Dies kappe dann die Nachfrage nach LNG-Importen, mutmaßt Goldman Sachs.

Die CEO eines der betroffenen australischen Gasunternehmen, Meg O’Neill von Woodside Energy, hat den Preisanstieg an den europäischen Gasmärkten unterdessen als irrational bezeichnet und als „klares Zeichen, wie fragil der Markt ist“. Das Unternehmen tue aber „sein Bestes“, um eine Einigung mit den Arbeitern zu erzielen, sagte sie laut Financial Times. Auf der anderen Seite sei sie aber auch den Interessen der Aktionäre verpflichtet, fügte sie hinzu.


Dienstag, 22.08.2023, 14:34 Uhr
Claus-Detlef Grossmann
Energie & Management > Gas - Analysten: Gaspreis könnte auf 100 Euro steigen
Quelle: Shutterstock / Igor Grochev
Gas
Analysten: Gaspreis könnte auf 100 Euro steigen
Die Analysten von Goldman Sachs sehen den europäischen Gaspreis auf über 100 Euro in die Höhe schnellen, wenn australische Streiks zu einem maximalen Ausfall der Lieferungen führen.

Die Analysten von Goldman Sachs (GS) sehen den europäischen Gaspreis auf über 100 Euro/MWh in die Höhe schnellen, sollte ein Streik in Australien zu einem maximalen Ausfall der Gaslieferungen führen. Arbeiter in drei australischen Gaseinrichtungen mit einer Erdgasexportkapazität von insgesamt 150 Millionen Kubikmeter täglich erörtern derzeit eine Arbeitsniederlegung (wir berichteten). Aber weder ein Streik noch der Ausfall der gesamten Flüssigerdgas-Lieferungen seien derzeit sicher. Sollte die gesamte Liefermenge ausbleiben, dürften europäische Abnehmer ab einem Preis von 101 Euro/MWh zum jetzt vergleichsweise noch teureren Erdöl wechseln. Dies kappe dann die Nachfrage nach LNG-Importen, mutmaßt Goldman Sachs.

Die CEO eines der betroffenen australischen Gasunternehmen, Meg O’Neill von Woodside Energy, hat den Preisanstieg an den europäischen Gasmärkten unterdessen als irrational bezeichnet und als „klares Zeichen, wie fragil der Markt ist“. Das Unternehmen tue aber „sein Bestes“, um eine Einigung mit den Arbeitern zu erzielen, sagte sie laut Financial Times. Auf der anderen Seite sei sie aber auch den Interessen der Aktionäre verpflichtet, fügte sie hinzu.


Dienstag, 22.08.2023, 14:34 Uhr
Claus-Detlef Grossmann

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.