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Energie & Management > IT - Netzanschluss-Prüfung per Mausklick
Quelle: Pixabay
IT

Netzanschluss-Prüfung per Mausklick

In vier Schritten sollen Planer von Einspeiseanlagen bei Westnetz künftig online potentielle Netzanschlusspunkte für ihre Projekte ermitteln können.
„SNAP“ heißt das neue Angebot, das Planern von Einspeiseanlagen mit mehr als 0,03 MW Leistung ebenso wie den Netzplanern beim Verteilnetzbetreiber Westnetz künftig Zeit sparen soll. Die Abkürzung steht für „Schnelle Anschlussprüfung“: Über ein Online-Portal sollen Planer von Photovoltaik-, Windkraft- und Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen künftig jetzt selber prüfen können, ob sich ein potenzieller Standort ans öffentliche Strom-Verteilnetz anschließen lässt beziehungsweise wo dies aus technischer und wirtschaftlicher Sicht am besten möglich ist.

Bislang mussten beispielsweise für den Fall, dass bei der Planung eines PV-Parks sechs Standorte infrage kamen, für jeden dieser sechs Standorte eine separate Planung angelegt und auf dieser Basis die entsprechenden Anschlussanfragen eingereicht werden. Das bedeutete, so heißt es in einer Mitteilung von Westnetz, dass sich bei Westnetz Mitarbeitende mit sechs Anfragen für ein Projekt befassen sowie sechs Netzberechnungen durchführen mussten – ein Prozess, der auf beiden Seiten viel Zeit in Anspruch nahm.

Im Onlineportal müssen nun lediglich Standort, Anlagentyp und Leistung angegeben werden, um unmittelbar Informationen über die Entfernung des geplanten Standortes vom nächsten potenziellen Netzanschlusspunkt zu erhalten.
 
In vier Schritten zum Netzanschlusspunkt: Das neue Online-Angebot von Westnetz
− für eine vergrößerte Ansicht bitte auf das Bild klicken −
Quelle: Westnetz

Das Ergebnis ist zwar zunächst unverbindlich, und es ergibt sich daraus auch kein Rechtsanspruch auf einen bestimmten Netzanschlusspunkt. Aber: Die Planenden können so eigenständig den besten Standort unter ihren ins Auge gefassten Möglichkeiten auswählen und bestimmte Standorte in der Planung von vornherein ausschließen, heißt es von Westnetz: „Wir rechnen in Zukunft mit weniger Anschlussanfragen und können die, die eingehen, schneller prüfen“, so Projektleiterin Maike Venhaus.
 
 
„Und: Unsere Netzexperten und -expertinnen können sich auf Anfragen konzentrieren, die bereits eine gewisse Planungsreife haben. Das entlastet den Prozess und ermöglicht eine zügigere Bearbeitung im Sinne der Kundinnen und Kunden.“

Das Online-Portal „Snap“ ist von sofort an über die Internetseite von Westnetz erreichbar.

 

Donnerstag, 11.04.2024, 16:17 Uhr
Katia Meyer-Tien
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In vier Schritten sollen Planer von Einspeiseanlagen bei Westnetz künftig online potentielle Netzanschlusspunkte für ihre Projekte ermitteln können.
„SNAP“ heißt das neue Angebot, das Planern von Einspeiseanlagen mit mehr als 0,03 MW Leistung ebenso wie den Netzplanern beim Verteilnetzbetreiber Westnetz künftig Zeit sparen soll. Die Abkürzung steht für „Schnelle Anschlussprüfung“: Über ein Online-Portal sollen Planer von Photovoltaik-, Windkraft- und Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen künftig jetzt selber prüfen können, ob sich ein potenzieller Standort ans öffentliche Strom-Verteilnetz anschließen lässt beziehungsweise wo dies aus technischer und wirtschaftlicher Sicht am besten möglich ist.

Bislang mussten beispielsweise für den Fall, dass bei der Planung eines PV-Parks sechs Standorte infrage kamen, für jeden dieser sechs Standorte eine separate Planung angelegt und auf dieser Basis die entsprechenden Anschlussanfragen eingereicht werden. Das bedeutete, so heißt es in einer Mitteilung von Westnetz, dass sich bei Westnetz Mitarbeitende mit sechs Anfragen für ein Projekt befassen sowie sechs Netzberechnungen durchführen mussten – ein Prozess, der auf beiden Seiten viel Zeit in Anspruch nahm.

Im Onlineportal müssen nun lediglich Standort, Anlagentyp und Leistung angegeben werden, um unmittelbar Informationen über die Entfernung des geplanten Standortes vom nächsten potenziellen Netzanschlusspunkt zu erhalten.
 
In vier Schritten zum Netzanschlusspunkt: Das neue Online-Angebot von Westnetz
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Das Ergebnis ist zwar zunächst unverbindlich, und es ergibt sich daraus auch kein Rechtsanspruch auf einen bestimmten Netzanschlusspunkt. Aber: Die Planenden können so eigenständig den besten Standort unter ihren ins Auge gefassten Möglichkeiten auswählen und bestimmte Standorte in der Planung von vornherein ausschließen, heißt es von Westnetz: „Wir rechnen in Zukunft mit weniger Anschlussanfragen und können die, die eingehen, schneller prüfen“, so Projektleiterin Maike Venhaus.
 
 
„Und: Unsere Netzexperten und -expertinnen können sich auf Anfragen konzentrieren, die bereits eine gewisse Planungsreife haben. Das entlastet den Prozess und ermöglicht eine zügigere Bearbeitung im Sinne der Kundinnen und Kunden.“

Das Online-Portal „Snap“ ist von sofort an über die Internetseite von Westnetz erreichbar.

 

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Katia Meyer-Tien

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