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Energie & Management > Finanzierung - In diesen Solarpark können Privatleute investieren
Der Solarpark Klettwitz von oben. Quelle: GP Joule / Jörn Lehmann
Finanzierung

In diesen Solarpark können Privatleute investieren

Normalerweise finanzieren institutionelle Anleger oder der Energiewende verpflichtete Unternehmen Freiflächen-Anlagen. Beim PV-Park Klettwitz Süd ist das nicht nur so.
Der erst kürzlich aufgelegte Fonds "DWS Infrastruktur Europa" des unabhängigen Deutsche-Bank-Vermögensverwalters DWS hat den 80-MW-Photovoltaik-Park Klettwitz Süd vom Energiepark-Lausitz-Konsortium erworben. Dies teilte das Konsortium auf Nachfrage dieser Redaktion mit. Klettwitz Süd ist die erste Investition dieses Infrastrukturfonds. Anleger können schon ab 50 Euro einsteigen, erklärte Fondsmanager Peter Brodehser am 23. August in einer Mitteilung von GP Joule.

Das Erneuerbaren-Unternehmen GP Joule errichtet in einem Konsortium mit dem Investor Terravent und dem Projektierer Steinbock EE den "Energiepark Lausitz". Zu ihm gehört der produzierende PV-Park Klettwitz Süd. Er befindet sich auf einer ehemaligen Braunkohle-Tagebaufläche in der brandenburgischen Oberlausitz. GP Joule ist Betriebsführer und besorgt Wartung und Instandsetzung und bleibt dies demnach auch bei Klettwitz Süd.

Als "Energiepark Lausitz" soll mit 300 MW einer der größten PV-Parks Deutschlands entstehen. Zwei der drei Abschnitte mit insgesamt 170 MW aus 163.000 Modulen sind in Betrieb. Der erste davon ist Klettwitz Süd.

Diesen Herbst soll mit dem dritten Abschnitt begonnen werden, heißt es vom Konsortium. In dem Vorhaben "Energiepark Schipkau" auf der Gemarkung der gleichnamigen Nachbargemeinde und gleichzeitig auf der Fläche des PV-Parks Klettwitz Süd soll ein 15-MW-PV-Park entstehen, dessen Strom großteils für einen ebenfalls noch zu errichtenden Elektrolyseur verwendet werden soll. Dieser soll grünen Wasserstoff herstellen. Auch eine Wasserstofftankstelle für Pkw, Lkw und Busse soll gebaut werden.

Darüber hinaus wird die Planung und Umsetzung des PV-Parks "Hochkippe Sallgast" als nächstem großem Aabschnitt weiter vorangetrieben, teilt das Konsortium mit.

Die Windenergieanlagen gehören nicht zum Energiepark, sondern wurden zuvor von anderen Projektträgern errichtet, unter anderem von Enercity aus Hannover (wir berichteten).

Mit der ausdrücklichen Festlegung auf Klettwitz Süd investieren Anleger des neuen DWS-Fonds also nicht in einen Erneuerbaren-Zubau, sondern in den Renditechancen aus dem Erneuerbaren-Bestand.

Mittwoch, 23.08.2023, 13:51 Uhr
Georg Eble
Energie & Management > Finanzierung - In diesen Solarpark können Privatleute investieren
Der Solarpark Klettwitz von oben. Quelle: GP Joule / Jörn Lehmann
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In diesen Solarpark können Privatleute investieren
Normalerweise finanzieren institutionelle Anleger oder der Energiewende verpflichtete Unternehmen Freiflächen-Anlagen. Beim PV-Park Klettwitz Süd ist das nicht nur so.
Der erst kürzlich aufgelegte Fonds "DWS Infrastruktur Europa" des unabhängigen Deutsche-Bank-Vermögensverwalters DWS hat den 80-MW-Photovoltaik-Park Klettwitz Süd vom Energiepark-Lausitz-Konsortium erworben. Dies teilte das Konsortium auf Nachfrage dieser Redaktion mit. Klettwitz Süd ist die erste Investition dieses Infrastrukturfonds. Anleger können schon ab 50 Euro einsteigen, erklärte Fondsmanager Peter Brodehser am 23. August in einer Mitteilung von GP Joule.

Das Erneuerbaren-Unternehmen GP Joule errichtet in einem Konsortium mit dem Investor Terravent und dem Projektierer Steinbock EE den "Energiepark Lausitz". Zu ihm gehört der produzierende PV-Park Klettwitz Süd. Er befindet sich auf einer ehemaligen Braunkohle-Tagebaufläche in der brandenburgischen Oberlausitz. GP Joule ist Betriebsführer und besorgt Wartung und Instandsetzung und bleibt dies demnach auch bei Klettwitz Süd.

Als "Energiepark Lausitz" soll mit 300 MW einer der größten PV-Parks Deutschlands entstehen. Zwei der drei Abschnitte mit insgesamt 170 MW aus 163.000 Modulen sind in Betrieb. Der erste davon ist Klettwitz Süd.

Diesen Herbst soll mit dem dritten Abschnitt begonnen werden, heißt es vom Konsortium. In dem Vorhaben "Energiepark Schipkau" auf der Gemarkung der gleichnamigen Nachbargemeinde und gleichzeitig auf der Fläche des PV-Parks Klettwitz Süd soll ein 15-MW-PV-Park entstehen, dessen Strom großteils für einen ebenfalls noch zu errichtenden Elektrolyseur verwendet werden soll. Dieser soll grünen Wasserstoff herstellen. Auch eine Wasserstofftankstelle für Pkw, Lkw und Busse soll gebaut werden.

Darüber hinaus wird die Planung und Umsetzung des PV-Parks "Hochkippe Sallgast" als nächstem großem Aabschnitt weiter vorangetrieben, teilt das Konsortium mit.

Die Windenergieanlagen gehören nicht zum Energiepark, sondern wurden zuvor von anderen Projektträgern errichtet, unter anderem von Enercity aus Hannover (wir berichteten).

Mit der ausdrücklichen Festlegung auf Klettwitz Süd investieren Anleger des neuen DWS-Fonds also nicht in einen Erneuerbaren-Zubau, sondern in den Renditechancen aus dem Erneuerbaren-Bestand.

Mittwoch, 23.08.2023, 13:51 Uhr
Georg Eble

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