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Energie & Management > Wasserstoff - Sunfire startet Serienfertigung seines Druck-Alkali-Elektrolyseurs
Quelle: Foto: Sunfire
Wasserstoff

Sunfire startet Serienfertigung seines Druck-Alkali-Elektrolyseurs

Das Dresdner Unternehmen Sunfire hat mit der Serienproduktion seines Druck-Alkali-Elektrolyseurs in Solingen, südlich von Wuppertal, begonnen.
Einen „wichtigen Produktionsschritt“ hat Sunfire für die Serienfertigung automatisiert: die Galvanik. Zur Erklärung: In den Galvanik-Linien werden die Zellen – die Herzstücke der Elektrolyseure – metallisch beschichtet. Dieser Schritt entscheidet, wie die Dresdner in einer Mitteilung bekannt geben, über die Effizienz, Robustheit und Langlebigkeit der Elektrolyseure und gilt daher als wesentliches Differenzierungsmerkmal zu anderen Anbietern.

An seinem Produktionsstandort in Solingen (Nordrhein-Westfalen) hat Sunfire hierzu die Erweiterung der bestehenden Galvanik-Anlage feierlich eingeweiht. Das Unternehmen investiert eigenen Angaben zufolge 30 Millionen Euro in seinen Solinger Standort. Finanzielle Unterstützung soll etwa über EU-Mittel im Rahmen der IPCEI-Projekte kommen − vorbehaltlich der abschließenden zuwendungsrechtlichen und beihilferechtlichen Prüfung. IPCEI steht für „Important Projects of Common European Interest“. 
 
Im Januar 2022 hatte Sunfire den in Solingen ansässigen Galvanik-Spezialisten MTV NT GmbH übernommen. Dieses Unternehmen hatte, wie es aus Dresden heißt, jahrzehntelang Komponenten für den Bergbau beschichtet. Mona Neubaur (Grüne), Landeswirtschafts- und Energieministers von Nordrhein-Westfalen, sagte bei der Einweihungsfeier des Werks: „Mit der Errichtung und Inbetriebnahme einer neuen Galvanik-Produktionslinie für Elektrolysezellen in Solingen zeigen wir, dass Nordrhein-Westfalen über wichtige Qualifikationen und Kompetenzen für Zukunftstechnologien verfügt. Das Werk in Solingen, das früher vorrangig für den Bergbau gefertigt hat, wird so zukunftsfest gemacht und ist ein tolles Beispiel dafür, wie traditionelle Unternehmen im Bereich Wasserstoff ein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell finden.“

Sunfire arbeitet bereits an einer hochmodernen, vollautomatischen 500-MW-Anlage, die noch in diesem Jahr in Betrieb gehen soll. Sunfire will damit die jährliche Fertigungskapazität für Alkali-Elektrolyseure von 500 MW erreichen. Auch den Gigawatt-Maßstab hat man bei Sunfire aufgrund einer „vorausschauenden Skalierungsstrategie“ bereits im Blick. CEO Nils Aldag erklärt: „Wir fangen nicht bei null an und errichten eine Fabrik auf der grünen Wiese, sondern wir bauen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zunächst auf bestehenden Kompetenzen und Standorten auf.“

Für den Anlagenhersteller Sunfire sind insgesamt 500 Mitarbeitende an den deutschen Standorten in Dresden und Solingen und am Schweizer Standort Monthey tätig. Sie entwickeln und produzieren industrielle Elektrolyseure, die grünen Wasserstoff und Synthesegas erzeugen. Neben der Druck-Alkali-Technologie setzt das Unternehmen dabei auch auf die Festoxidtechnologie.

Mittwoch, 8.03.2023, 14:25 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Wasserstoff - Sunfire startet Serienfertigung seines Druck-Alkali-Elektrolyseurs
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Wasserstoff
Sunfire startet Serienfertigung seines Druck-Alkali-Elektrolyseurs
Das Dresdner Unternehmen Sunfire hat mit der Serienproduktion seines Druck-Alkali-Elektrolyseurs in Solingen, südlich von Wuppertal, begonnen.
Einen „wichtigen Produktionsschritt“ hat Sunfire für die Serienfertigung automatisiert: die Galvanik. Zur Erklärung: In den Galvanik-Linien werden die Zellen – die Herzstücke der Elektrolyseure – metallisch beschichtet. Dieser Schritt entscheidet, wie die Dresdner in einer Mitteilung bekannt geben, über die Effizienz, Robustheit und Langlebigkeit der Elektrolyseure und gilt daher als wesentliches Differenzierungsmerkmal zu anderen Anbietern.

An seinem Produktionsstandort in Solingen (Nordrhein-Westfalen) hat Sunfire hierzu die Erweiterung der bestehenden Galvanik-Anlage feierlich eingeweiht. Das Unternehmen investiert eigenen Angaben zufolge 30 Millionen Euro in seinen Solinger Standort. Finanzielle Unterstützung soll etwa über EU-Mittel im Rahmen der IPCEI-Projekte kommen − vorbehaltlich der abschließenden zuwendungsrechtlichen und beihilferechtlichen Prüfung. IPCEI steht für „Important Projects of Common European Interest“. 
 
Im Januar 2022 hatte Sunfire den in Solingen ansässigen Galvanik-Spezialisten MTV NT GmbH übernommen. Dieses Unternehmen hatte, wie es aus Dresden heißt, jahrzehntelang Komponenten für den Bergbau beschichtet. Mona Neubaur (Grüne), Landeswirtschafts- und Energieministers von Nordrhein-Westfalen, sagte bei der Einweihungsfeier des Werks: „Mit der Errichtung und Inbetriebnahme einer neuen Galvanik-Produktionslinie für Elektrolysezellen in Solingen zeigen wir, dass Nordrhein-Westfalen über wichtige Qualifikationen und Kompetenzen für Zukunftstechnologien verfügt. Das Werk in Solingen, das früher vorrangig für den Bergbau gefertigt hat, wird so zukunftsfest gemacht und ist ein tolles Beispiel dafür, wie traditionelle Unternehmen im Bereich Wasserstoff ein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell finden.“

Sunfire arbeitet bereits an einer hochmodernen, vollautomatischen 500-MW-Anlage, die noch in diesem Jahr in Betrieb gehen soll. Sunfire will damit die jährliche Fertigungskapazität für Alkali-Elektrolyseure von 500 MW erreichen. Auch den Gigawatt-Maßstab hat man bei Sunfire aufgrund einer „vorausschauenden Skalierungsstrategie“ bereits im Blick. CEO Nils Aldag erklärt: „Wir fangen nicht bei null an und errichten eine Fabrik auf der grünen Wiese, sondern wir bauen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zunächst auf bestehenden Kompetenzen und Standorten auf.“

Für den Anlagenhersteller Sunfire sind insgesamt 500 Mitarbeitende an den deutschen Standorten in Dresden und Solingen und am Schweizer Standort Monthey tätig. Sie entwickeln und produzieren industrielle Elektrolyseure, die grünen Wasserstoff und Synthesegas erzeugen. Neben der Druck-Alkali-Technologie setzt das Unternehmen dabei auch auf die Festoxidtechnologie.

Mittwoch, 8.03.2023, 14:25 Uhr
Davina Spohn

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