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Energie & Management > Geothermie - Stellantis will Geothermie für Standort Rüsselsheim
Quelle: Fotolia / Cardaf
Geothermie

Stellantis will Geothermie für Standort Rüsselsheim

Schon ab 2025 soll ein "erheblicher Teil" des jährlichen Energiebedarfs des Rüsselsheimer Opel-Werks durch Geothermie gedeckt werden.
Der Automobilhersteller Stellantis und die Vulcan Energie Ressourcen GmbH wollen gemeinsam neue Geothermie-Projekte verwirklichen. Ein entsprechendes verbindliches Eckpunktepapier sei unterzeichnet worden, wie die Unternehmen am 17. Januar mitteilten.

Ziel der mehrphasigen Projekte sei die Dekarbonisierung des Energiemixes des Stellantis-Werks in Rüsselsheim. Bereits ab 2025 wolle man durch das Projekt einen "erheblichen Teil" des jährlichen Energiebedarfs des Werks, in dem unter anderem der Opel Astra produziert wird, decken. Dabei soll in der ersten Projektphase eine Vor-Machbarkeitsstudie für den Bau geothermischer Anlagen im nördlichsten Teil des Oberrheingrabens erstellt werden. Bei Erfolg wolle man in der nächsten Phase Bohrungen, weiterführende Studien und Erschließungen durchführen.

Ziel der Partner sei es, sauberen Strom zu produzieren und ihn gemäß dem deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sowohl für den internen als auch für den externen Verbrauch in das Netz einzuspeisen. Gleichzeitig soll Wärme erzeugt werden, die an den Produktionsstandort von Stellantis weitergeleitet wird.

Der Automobilkonzern Stellantis, zu dem unter anderem die Marken Fiat, Peugeot, Opel und Maserati gehören, hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2038 klimaneutral zu sein. Bis 2030 will der Konzern seine CO2-Emissionen um 50 Prozent senken.

Seit 2022 ist Stellantis zweitgrößter Anteilseigner beim deutschen Ableger der australischen Vulcan-Gruppe und zudem ein großer Lithium-Kunde. Vulcan Energie plant nach eigenen Angaben die weltweit ersten Lithiumverbindungen in Batteriequalität, ohne CO2-Fußabdruck herzustellen. Dafür wolle man im Oberrheintal erneuerbare geothermische Energie zur Förderung der Lithiumproduktion nutzen, ohne Verdunstungsbecken, Bergbau oder fossile Brennstoffe einzusetzen.

Dienstag, 17.01.2023, 15:37 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Stellantis will Geothermie für Standort Rüsselsheim
Schon ab 2025 soll ein "erheblicher Teil" des jährlichen Energiebedarfs des Rüsselsheimer Opel-Werks durch Geothermie gedeckt werden.
Der Automobilhersteller Stellantis und die Vulcan Energie Ressourcen GmbH wollen gemeinsam neue Geothermie-Projekte verwirklichen. Ein entsprechendes verbindliches Eckpunktepapier sei unterzeichnet worden, wie die Unternehmen am 17. Januar mitteilten.

Ziel der mehrphasigen Projekte sei die Dekarbonisierung des Energiemixes des Stellantis-Werks in Rüsselsheim. Bereits ab 2025 wolle man durch das Projekt einen "erheblichen Teil" des jährlichen Energiebedarfs des Werks, in dem unter anderem der Opel Astra produziert wird, decken. Dabei soll in der ersten Projektphase eine Vor-Machbarkeitsstudie für den Bau geothermischer Anlagen im nördlichsten Teil des Oberrheingrabens erstellt werden. Bei Erfolg wolle man in der nächsten Phase Bohrungen, weiterführende Studien und Erschließungen durchführen.

Ziel der Partner sei es, sauberen Strom zu produzieren und ihn gemäß dem deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sowohl für den internen als auch für den externen Verbrauch in das Netz einzuspeisen. Gleichzeitig soll Wärme erzeugt werden, die an den Produktionsstandort von Stellantis weitergeleitet wird.

Der Automobilkonzern Stellantis, zu dem unter anderem die Marken Fiat, Peugeot, Opel und Maserati gehören, hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2038 klimaneutral zu sein. Bis 2030 will der Konzern seine CO2-Emissionen um 50 Prozent senken.

Seit 2022 ist Stellantis zweitgrößter Anteilseigner beim deutschen Ableger der australischen Vulcan-Gruppe und zudem ein großer Lithium-Kunde. Vulcan Energie plant nach eigenen Angaben die weltweit ersten Lithiumverbindungen in Batteriequalität, ohne CO2-Fußabdruck herzustellen. Dafür wolle man im Oberrheintal erneuerbare geothermische Energie zur Förderung der Lithiumproduktion nutzen, ohne Verdunstungsbecken, Bergbau oder fossile Brennstoffe einzusetzen.

Dienstag, 17.01.2023, 15:37 Uhr
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