Die Weichen für die Privatisierung der Slowakischen Elektrizitätswerke (SE) scheinen gestellt. Die von der slowakischen Regierung beauftragte Auswahlkommission hat Wirtschaftsminister Pavol Rusko vorgeschlagen, 66 % der SE-Aktien an die italienische Enel zu verkaufen.
Als wichtigstes Argument für einen Zuschlag an die Italiener nannte das Gremium das Preisangebot von rund 832,5 Mio. Euro in bar. Dies wäre ein für die Slowakei „äußerst vorteilhaftes Geschäft“, heißt es in der einstimmig verabschiedeten Begründung der Auswahlkommission. Die slowakische Regierung selbst hatte zuletzt einen Erlös von 800 Mio. Euro als wünschenswert bezeichnet.
Dienstag, 14.09.2004, 09:48 Uhr
Karin Bachmann
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