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Energie & Management > Wasserstoff - Next Energy Campus für grünen Wasserstoff
Quelle: SPG Steiner GmbH / Steiner Invest GmbH
Wasserstoff

Next Energy Campus für grünen Wasserstoff

In Siegen in Nordrhein-Westfalen wird der "Next Energy Campus" als Forschungs- und Entwicklungszentrum für Wasserstofftechnologien errichtet.
In Siegen soll mit dem Next Energy Campus (NEC) ein Innovations- und Kooperationsprojekt für Wasserstofftechnologie entstehen, nun beteiligt sich auch der Landkreis an dem Vorhaben. Der Campus fungiert als „innovatives Anwendungszentrum für verschiedene Forschungsprojekte und Lehrstühle der Universität Siegen“, heißt es von Siegener Firma SPG Steiner GmbH, einem auf Öl- und Gasausrüstung spezialisierten Unternehmen.

Das Ziel des Campus ist die Herstellung, Speicherung und Nutzung von grünem Wasserstoff sowie dessen Verwendung in Wasserstoffderivaten. Bestehende Photovoltaikanlagen und neue erneuerbare Energiequellen, insbesondere Windkraft, werden für die notwendige Primärenergie herangezogen.

Die Initiative wurde von SPG Steiner maßgeblich vorangetrieben, heißt es weiter. Zukünftig soll das Forschungszentrum als Energiezentrale für das gesamte Industriegebiet fungieren, das sich selbst mit Energie versorgt und zur Integration und digitalen Steuerung erneuerbarer Energien beiträgt. Geplant ist dafür eine PEM-Elektrolyseanlage mit 2,5 MW.

„Zukünftig möchten wir den Campus als kreative Keimzelle für Lehre, Forschung und Transfer der Universität Siegen mit nutzen, um F&E Projekte zur Dekarbonisierung und mehr Start-Up-Gründungen im Clean Tech Bereich zu ermöglichen“, sagt Prof. Dr. Volker Wulf.

Der Kreis Siegen-Wittgenstein unterstützt die SPG Steiner Firmengruppe in diesem Vorhaben. Der Campus soll innerhalb von zwei Jahren entstehen und rund 300 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr produzieren. Zusätzlich zur Stromversorgung dient er als Modell für ein energieautarkes Industriegebiet.

Die Kosten des Projekts liegen nach Angaben des Kreises im hohen zweistelligen Millionenbereich und werden durch EU-Förderprogramme des Green Deals unterstützt. SPG Steiner möchte Wasserstoff nicht nur für Fahrzeuge, sondern auch für die Stromversorgung der kritischen Infrastruktur bereitstellen.

Dienstag, 24.10.2023, 13:17 Uhr
Stefan Sagmeister
Energie & Management > Wasserstoff - Next Energy Campus für grünen Wasserstoff
Quelle: SPG Steiner GmbH / Steiner Invest GmbH
Wasserstoff
Next Energy Campus für grünen Wasserstoff
In Siegen in Nordrhein-Westfalen wird der "Next Energy Campus" als Forschungs- und Entwicklungszentrum für Wasserstofftechnologien errichtet.
In Siegen soll mit dem Next Energy Campus (NEC) ein Innovations- und Kooperationsprojekt für Wasserstofftechnologie entstehen, nun beteiligt sich auch der Landkreis an dem Vorhaben. Der Campus fungiert als „innovatives Anwendungszentrum für verschiedene Forschungsprojekte und Lehrstühle der Universität Siegen“, heißt es von Siegener Firma SPG Steiner GmbH, einem auf Öl- und Gasausrüstung spezialisierten Unternehmen.

Das Ziel des Campus ist die Herstellung, Speicherung und Nutzung von grünem Wasserstoff sowie dessen Verwendung in Wasserstoffderivaten. Bestehende Photovoltaikanlagen und neue erneuerbare Energiequellen, insbesondere Windkraft, werden für die notwendige Primärenergie herangezogen.

Die Initiative wurde von SPG Steiner maßgeblich vorangetrieben, heißt es weiter. Zukünftig soll das Forschungszentrum als Energiezentrale für das gesamte Industriegebiet fungieren, das sich selbst mit Energie versorgt und zur Integration und digitalen Steuerung erneuerbarer Energien beiträgt. Geplant ist dafür eine PEM-Elektrolyseanlage mit 2,5 MW.

„Zukünftig möchten wir den Campus als kreative Keimzelle für Lehre, Forschung und Transfer der Universität Siegen mit nutzen, um F&E Projekte zur Dekarbonisierung und mehr Start-Up-Gründungen im Clean Tech Bereich zu ermöglichen“, sagt Prof. Dr. Volker Wulf.

Der Kreis Siegen-Wittgenstein unterstützt die SPG Steiner Firmengruppe in diesem Vorhaben. Der Campus soll innerhalb von zwei Jahren entstehen und rund 300 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr produzieren. Zusätzlich zur Stromversorgung dient er als Modell für ein energieautarkes Industriegebiet.

Die Kosten des Projekts liegen nach Angaben des Kreises im hohen zweistelligen Millionenbereich und werden durch EU-Förderprogramme des Green Deals unterstützt. SPG Steiner möchte Wasserstoff nicht nur für Fahrzeuge, sondern auch für die Stromversorgung der kritischen Infrastruktur bereitstellen.

Dienstag, 24.10.2023, 13:17 Uhr
Stefan Sagmeister

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