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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Lade-Paradies schrumpft auf wenige Strominseln der Glückseligen
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge

Lade-Paradies schrumpft auf wenige Strominseln der Glückseligen

Abschied vom Elektro-Paradies: Bei den Stadtwerken in Bad Kreuznach rückt das Ende des kostenfreien Ladens für Stromautos näher. Bei Hamburg Energie steigen derweil die Preise um 70 %.
Es gibt sie noch, die Strominseln der Glückseligen, aber sie werden seltener: Auch bei den Stadtwerken im rheinland-pfälzischen Bad Kreuznach ist die Zeit des kostenlosen Ladens von Elektroautos bald vorbei. Der Versorger an den Ausläufern des Hunsrücks führt für zwei weitere Ladesäulen auf seinen Parkflächen ein Zahlungssystem ein.

Damit gibt es in der Kurstadt nur noch zwei Orte, an denen die Kreuznacher Stadtwerke Gratisstrom durch den Ladestecker fließen lassen: im Parkhaus Kurviertel und im City-Parkhaus Mühlenstraße. „Das kostenlose Angebot war eine tolle Möglichkeit für alle, die bisher schon elektromobil unterwegs sind, die neue Infrastruktur auszuprobieren“, so Stadtwerke-Geschäftsführer Christoph Nath in einer Mitteilung.

Der Versorger hatte erst im Juni 2021 damit begonnen, die eigene Ladeinfrastruktur aufzubauen, das Gratisladen aber an zwei dieser Säulen inzwischen wieder eingestellt. Die zusätzlichen Einnahmen sollen den weiteren Ausbau des Ladesäulennetzes in Bad Kreuznach und der Region sichern, so Stephan Butzbach, zuständiger Koordinator des Bereichs Parken. Im Kreuznacher Großraum leben etwa 150.000 Menschen.

Kostenfreies Aufladen von Autos muss in den Ohren der elektroaffinen Hamburger Bevölkerung derweil wie ein Märchen klingen. Sie muss gerade den nächsten Preissprung verkraften, sofern sie in der Hansestadt mit Ladekarten des Energieversorgers Hamburg Energie bezahlen will. Ab 1. Mai verlangt das kommunale Unternehmen im Ökostrom-Tarif "Horizont Mobil" je kWh 49,90 Cent statt 29,50 Cent, das ist ein Plus von knapp 70 %.

Medienberichten zufolge begründet Hamburg Energie die höheren Preise mit Mehrkosten für das Beschaffen und Bereitstellen des Stroms. Der Versorger nimmt für sich in Anspruch, die Tarife zuvor zwei Jahre lang stabil gehalten zu haben. Die Preiserhöhung bekommen Kundinnen und Kunden von Hamburg Energie auch an den Ladestationen im näheren und weiteren Umland zu spüren, etwa an den Ladepunkten der Stadtwerke Glückstadt, Elmshorn und Rostock sowie bei Sachsen Energie oder den Verkehrsbetrieben Hoyerswerda.

Mittwoch, 16.03.2022, 09:02 Uhr
Volker Stephan
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Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
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Abschied vom Elektro-Paradies: Bei den Stadtwerken in Bad Kreuznach rückt das Ende des kostenfreien Ladens für Stromautos näher. Bei Hamburg Energie steigen derweil die Preise um 70 %.
Es gibt sie noch, die Strominseln der Glückseligen, aber sie werden seltener: Auch bei den Stadtwerken im rheinland-pfälzischen Bad Kreuznach ist die Zeit des kostenlosen Ladens von Elektroautos bald vorbei. Der Versorger an den Ausläufern des Hunsrücks führt für zwei weitere Ladesäulen auf seinen Parkflächen ein Zahlungssystem ein.

Damit gibt es in der Kurstadt nur noch zwei Orte, an denen die Kreuznacher Stadtwerke Gratisstrom durch den Ladestecker fließen lassen: im Parkhaus Kurviertel und im City-Parkhaus Mühlenstraße. „Das kostenlose Angebot war eine tolle Möglichkeit für alle, die bisher schon elektromobil unterwegs sind, die neue Infrastruktur auszuprobieren“, so Stadtwerke-Geschäftsführer Christoph Nath in einer Mitteilung.

Der Versorger hatte erst im Juni 2021 damit begonnen, die eigene Ladeinfrastruktur aufzubauen, das Gratisladen aber an zwei dieser Säulen inzwischen wieder eingestellt. Die zusätzlichen Einnahmen sollen den weiteren Ausbau des Ladesäulennetzes in Bad Kreuznach und der Region sichern, so Stephan Butzbach, zuständiger Koordinator des Bereichs Parken. Im Kreuznacher Großraum leben etwa 150.000 Menschen.

Kostenfreies Aufladen von Autos muss in den Ohren der elektroaffinen Hamburger Bevölkerung derweil wie ein Märchen klingen. Sie muss gerade den nächsten Preissprung verkraften, sofern sie in der Hansestadt mit Ladekarten des Energieversorgers Hamburg Energie bezahlen will. Ab 1. Mai verlangt das kommunale Unternehmen im Ökostrom-Tarif "Horizont Mobil" je kWh 49,90 Cent statt 29,50 Cent, das ist ein Plus von knapp 70 %.

Medienberichten zufolge begründet Hamburg Energie die höheren Preise mit Mehrkosten für das Beschaffen und Bereitstellen des Stroms. Der Versorger nimmt für sich in Anspruch, die Tarife zuvor zwei Jahre lang stabil gehalten zu haben. Die Preiserhöhung bekommen Kundinnen und Kunden von Hamburg Energie auch an den Ladestationen im näheren und weiteren Umland zu spüren, etwa an den Ladepunkten der Stadtwerke Glückstadt, Elmshorn und Rostock sowie bei Sachsen Energie oder den Verkehrsbetrieben Hoyerswerda.

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