E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Die Bevölkerung Kölns soll beim Ausbau der Ladestationen helfen
Quelle: Pixabay / Joenomias
Elektrofahrzeuge

Die Bevölkerung Kölns soll beim Ausbau der Ladestationen helfen

Beim Ausbau der Ladestationen für Elektroautos in Köln ist nun die Bevölkerung gefragt. Erstmals suchen die Stadtwerke Rat, wo am Rhein sie 500 neue Stromzapfsäulen aufstellen sollen.
Wo darf es denn eine neue Ladestation sein? Mit dieser Frage geht Köln auf seine Bevölkerung zu, um in den neun Stadtbezirken geeignete Standorte für das öffentliche Aufladen von Elektrofahrzeugen zu finden. 500 zusätzliche Ladestationen mit jeweils zwei Ladepunkten sind über das Gebiet der Millionenmetropole zu verteilen.

Erstmals, sagt ein Sprecher der Stadtwerke Köln GmbH auf Anfrage unserer Redaktion, wendeten die Verantwortlichen sich beim Ausbau der Infrastruktur direkt an die Bürgerinnen und Bürger. Dies sei eine Lehre aus dem bisherigen Verfahren, Ladestationen einzurichten. Im ersten Projekt „Ladeinfrastruktur im öffentlichen Straßenraum“ (LIS) sei es zu Verzögerungen gekommen, genehmigungsfähige Standorte zu finden, so der Sprecher. So habe es länger gedauert als geplant, die ersten 400 Punkte (an 200 Säulen) zu bauen.

Tank-E-Säulen nicht länger für eine "geschlossene Gesellschaft"

In LIS 2, für das die Stadt Köln Investitionen von 30,6 Millionen Euro abgesegnet hat, soll es nun auch mit Hilfe der Bevölkerung schneller gehen. Dafür haben die Stadtwerke Köln eigens auf einer Website ein Formular eingerichtet, über das Interessierte ihren Wunschort für eine Ladestation mitteilen und dies auch mit Fotos unterlegen können. „Das ist bürgernah“, so der Sprecher.

Bis zum Ende des ersten Halbjahres 2023 sammeln und prüfen die Stadtwerke Köln zunächst Vorschläge für die drei Stadtbezirke Innenstadt, Rodenkirchen und Lindenthal. Die sechs weiteren Bezirke folgen Halbjahr für Halbjahr in den Wellen zwei und drei. Unterdessen soll in den Auftaktbezirken bereits der Bau der ersten Ladestationen beginnen. Dieses rollierende System soll ebenfalls zum schnelleren Ausbau der Ladeinfrastruktur beitragen.

Die Stadtwerke Köln GmbH hat bei diesem kommunalen Projekt die Federführung inne. Die technische Ausführung liegt in Händen der großen Schwester Rheinenergie. Deren Tochterunternehmen „TankE GmbH“ wiederum betreibt das Netz der Ladestationen in der Domstadt. Auch hier greift zum 1. April eine wesentliche Neuerung: An den Stromzapfsäulen von Tank E können nun auch Kundinnen und Kunden anderer Anbieter vorfahren. Tank E hat zu Monatsbeginn das Roaming-System eingeführt und erlaubt allen E-Mobilisten das Laden, unabhängig davon, über welche „Tankkarte“ sie verfügen.

Donnerstag, 6.04.2023, 16:22 Uhr
Volker Stephan
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Die Bevölkerung Kölns soll beim Ausbau der Ladestationen helfen
Quelle: Pixabay / Joenomias
Elektrofahrzeuge
Die Bevölkerung Kölns soll beim Ausbau der Ladestationen helfen
Beim Ausbau der Ladestationen für Elektroautos in Köln ist nun die Bevölkerung gefragt. Erstmals suchen die Stadtwerke Rat, wo am Rhein sie 500 neue Stromzapfsäulen aufstellen sollen.
Wo darf es denn eine neue Ladestation sein? Mit dieser Frage geht Köln auf seine Bevölkerung zu, um in den neun Stadtbezirken geeignete Standorte für das öffentliche Aufladen von Elektrofahrzeugen zu finden. 500 zusätzliche Ladestationen mit jeweils zwei Ladepunkten sind über das Gebiet der Millionenmetropole zu verteilen.

Erstmals, sagt ein Sprecher der Stadtwerke Köln GmbH auf Anfrage unserer Redaktion, wendeten die Verantwortlichen sich beim Ausbau der Infrastruktur direkt an die Bürgerinnen und Bürger. Dies sei eine Lehre aus dem bisherigen Verfahren, Ladestationen einzurichten. Im ersten Projekt „Ladeinfrastruktur im öffentlichen Straßenraum“ (LIS) sei es zu Verzögerungen gekommen, genehmigungsfähige Standorte zu finden, so der Sprecher. So habe es länger gedauert als geplant, die ersten 400 Punkte (an 200 Säulen) zu bauen.

Tank-E-Säulen nicht länger für eine "geschlossene Gesellschaft"

In LIS 2, für das die Stadt Köln Investitionen von 30,6 Millionen Euro abgesegnet hat, soll es nun auch mit Hilfe der Bevölkerung schneller gehen. Dafür haben die Stadtwerke Köln eigens auf einer Website ein Formular eingerichtet, über das Interessierte ihren Wunschort für eine Ladestation mitteilen und dies auch mit Fotos unterlegen können. „Das ist bürgernah“, so der Sprecher.

Bis zum Ende des ersten Halbjahres 2023 sammeln und prüfen die Stadtwerke Köln zunächst Vorschläge für die drei Stadtbezirke Innenstadt, Rodenkirchen und Lindenthal. Die sechs weiteren Bezirke folgen Halbjahr für Halbjahr in den Wellen zwei und drei. Unterdessen soll in den Auftaktbezirken bereits der Bau der ersten Ladestationen beginnen. Dieses rollierende System soll ebenfalls zum schnelleren Ausbau der Ladeinfrastruktur beitragen.

Die Stadtwerke Köln GmbH hat bei diesem kommunalen Projekt die Federführung inne. Die technische Ausführung liegt in Händen der großen Schwester Rheinenergie. Deren Tochterunternehmen „TankE GmbH“ wiederum betreibt das Netz der Ladestationen in der Domstadt. Auch hier greift zum 1. April eine wesentliche Neuerung: An den Stromzapfsäulen von Tank E können nun auch Kundinnen und Kunden anderer Anbieter vorfahren. Tank E hat zu Monatsbeginn das Roaming-System eingeführt und erlaubt allen E-Mobilisten das Laden, unabhängig davon, über welche „Tankkarte“ sie verfügen.

Donnerstag, 6.04.2023, 16:22 Uhr
Volker Stephan

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.