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Energie & Management > KWK - Innio baut an grüner Wasserstoffproduktion
Freuen sich über Zusammenarbeit: Tobias Fritsch, Projektmanager bei H-Tec Systems, und Martin Mühlbacher, Vice President und Standortleiter von Innio. Quelle: Innio
KWK

Innio baut an grüner Wasserstoffproduktion

Der Energielösungsanbieter Innio lässt zwei Elektrolyseure für seine Wasserstoff-Produktionsanlage in Jenbach aufbauen. Das Unternehmen arbeitet dafür mit H-Tec Systems zusammen.
Für sein „Power-to-Hydrogen-to-Power“-Projekt hat Innio bei H-TEC Systems zwei Elektrolyseure mit einer Gesamtleistung von 2 MW bestellt, teilte Innio mit. Von 2025 an soll voraussichtlich die gesamte Produktlinie der Jenbacher Motoren für den Betrieb mit 100 Prozent Wasserstoff ausgerollt sein. Gleichzeitig sei die Versorgung mit grünem Wasserstoff am Standort Jenbach ein Meilenstein auf dem Weg zu Net Zero vor Ort.

Aufgestellt wird die 2-MW-Anlage in Containerbauweise auf dem Gelände des Achenseekraftwerks der TIWAG – Tiroler Wasserkraft AG. Deren Tochtergesellschaft „TINEXT“ wird laut Innio die notwendigen Verdichter- und Speicherterminals errichten. Der vor Ort erzeugte Wasserstoff wird in einer Pipeline vom Verdichter- und Speicherterminal Tinext zur Hauptbetriebsstätte von Innio in Jenbach transportiert.

Mit einem Systemwirkungsgrad von 74 Prozent sollen die beiden PEM-Elektrolyseure insgesamt bis zu 900 Kilogramm grünen Wasserstoff pro Tag produzieren. „Diese Menge reicht aus, um den 2 MW Jenbacher H2-Motoren-Teststand zu betreiben“, teilte Innio weiter mit. Damit könne der Unternehmenssitz zusätzlich zu Photovoltaik, Batterie und Wasserkraft auch mit Ökostrom und -wärme aus grünem Wasserstoff versorgt werden. „Mit der Nutzung von grünem Wasserstoff zur Energieversorgung gelingt es uns, den CO2-Fußabdruck unseres Standorts in Jenbach weiter zu reduzieren“, erklärt Martin Mühlbacher, Vice President und Standortleiter von Innio in Jenbach.

„Im Energielabor von Innio werden unsere Elektrolyseure zum Ausbau einer sichereren, wirtschaftlichen und grünen Energieversorgung mit Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen eingesetzt“, erklärt Tobias Fritsch, Projektmanager bei H-TEC Systems. Diese Technologie bilde das Rückgrat der Energiewende, da Wasserstoff, wie hier, fossile Energieträger ersetze und gleichzeitig über Wochen und Monate gespeichert werden könne. 

Das Forschungsprojekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen der Forschungsinitiative „NEFI – New Energy for Industry“ als Teil der österreichischen Innovationsoffensive „Vorzeigeregion Energie“ durchgeführt.

Dienstag, 18.04.2023, 10:05 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > KWK - Innio baut an grüner Wasserstoffproduktion
Freuen sich über Zusammenarbeit: Tobias Fritsch, Projektmanager bei H-Tec Systems, und Martin Mühlbacher, Vice President und Standortleiter von Innio. Quelle: Innio
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Innio baut an grüner Wasserstoffproduktion
Der Energielösungsanbieter Innio lässt zwei Elektrolyseure für seine Wasserstoff-Produktionsanlage in Jenbach aufbauen. Das Unternehmen arbeitet dafür mit H-Tec Systems zusammen.
Für sein „Power-to-Hydrogen-to-Power“-Projekt hat Innio bei H-TEC Systems zwei Elektrolyseure mit einer Gesamtleistung von 2 MW bestellt, teilte Innio mit. Von 2025 an soll voraussichtlich die gesamte Produktlinie der Jenbacher Motoren für den Betrieb mit 100 Prozent Wasserstoff ausgerollt sein. Gleichzeitig sei die Versorgung mit grünem Wasserstoff am Standort Jenbach ein Meilenstein auf dem Weg zu Net Zero vor Ort.

Aufgestellt wird die 2-MW-Anlage in Containerbauweise auf dem Gelände des Achenseekraftwerks der TIWAG – Tiroler Wasserkraft AG. Deren Tochtergesellschaft „TINEXT“ wird laut Innio die notwendigen Verdichter- und Speicherterminals errichten. Der vor Ort erzeugte Wasserstoff wird in einer Pipeline vom Verdichter- und Speicherterminal Tinext zur Hauptbetriebsstätte von Innio in Jenbach transportiert.

Mit einem Systemwirkungsgrad von 74 Prozent sollen die beiden PEM-Elektrolyseure insgesamt bis zu 900 Kilogramm grünen Wasserstoff pro Tag produzieren. „Diese Menge reicht aus, um den 2 MW Jenbacher H2-Motoren-Teststand zu betreiben“, teilte Innio weiter mit. Damit könne der Unternehmenssitz zusätzlich zu Photovoltaik, Batterie und Wasserkraft auch mit Ökostrom und -wärme aus grünem Wasserstoff versorgt werden. „Mit der Nutzung von grünem Wasserstoff zur Energieversorgung gelingt es uns, den CO2-Fußabdruck unseres Standorts in Jenbach weiter zu reduzieren“, erklärt Martin Mühlbacher, Vice President und Standortleiter von Innio in Jenbach.

„Im Energielabor von Innio werden unsere Elektrolyseure zum Ausbau einer sichereren, wirtschaftlichen und grünen Energieversorgung mit Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen eingesetzt“, erklärt Tobias Fritsch, Projektmanager bei H-TEC Systems. Diese Technologie bilde das Rückgrat der Energiewende, da Wasserstoff, wie hier, fossile Energieträger ersetze und gleichzeitig über Wochen und Monate gespeichert werden könne. 

Das Forschungsprojekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen der Forschungsinitiative „NEFI – New Energy for Industry“ als Teil der österreichischen Innovationsoffensive „Vorzeigeregion Energie“ durchgeführt.

Dienstag, 18.04.2023, 10:05 Uhr
Heidi Roider

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