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Energie & Management > Wasserstoff - H-Tec Systems baut zweite Produktionsstätte in Deutschland
Spatenstich für das H-Tec System Stack Manufacturing & Deveolpment Rahlstedt. Quelle: H-Tec Systems
Wasserstoff

H-Tec Systems baut zweite Produktionsstätte in Deutschland

Das Wasserstoffunternehmen H-Tec Systems baut in Hamburg eine neue Fertigungsstätte, in der künftig Stacks für PEM-Elektrolyseure hergestellt werden sollen. 
Auf einem insgesamt 35.000 Quadratmeter großen Grundstück im Victoria Park − einem Gewerbepark, der im Stadtteil Rahlstedt im Osten Hamburgs entsteht − errichtet H-Tec Systems eine Fertigungsstätte für PEM-Elektrolyse-Stacks. Am 26. April fand der Spatenstich statt.

Bereits ab dem kommenden Jahr möchte H-Tec-Systems dort PEM-Elektrolyse-Stacks automatisiert herstellen − mit einer potenziellen, jährlichen Gesamtelektrolysekapazität von bis zu 5.000 MW. Zum Hintergrund: Stacks − auch Zellstapel genannt − sind das Herzstück der PEM-Elektrolyseure, die H-Tec Systems an seinem Hauptsitz in Augsburg (Bayern) produziert. Die Abkürzung "PEM" steht für Protonenaustauschmembran. Bei dieser Elektrolysetechnologie wandern Wasserstoff-Ionen in stark saurer Umgebung durch eine gasdichte Membran, die in direktem Kontakt zu den Elektroden steht. Dieser Ansatz ermöglicht laut den Herstellerangaben eine hohe Leistungsdichte und ein sehr dynamisches Lastverhalten bei hoher Gasreinheit.

Mit dem neuen Produktionsstandort in Hamburg will das Unternehmen seine Position im Wasserstoffmarkt stärken und bekennt sich eigener Aussage nach bewusst zum Standort Deutschland. CEO Robin von Plettenberg geht von einer hohen Nachfrage aus: "Der Bedarf an Wasserstoff-Lösungen für die Industrie wird immer größer. Mit über 11.000 Quadratmetern Fläche für Produktion und Testverfahren sind wir bestens aufgestellt, um künftige Produktgenerationen in unserem neuen Standort abzudecken und somit den globalen Wasserstoffhochlauf zu ermöglichen."

Neben einer automatisierten Serienfertigung sei für eine reibungslose, hochverfügbare und kostengünstige Produktion von PEM-Elektrolyseuren und Stacks zudem nötig, die entsprechenden Zulieferketten auf die Bedürfnisse der Elektrolyseur- und Elektrolyse-Stackfertigung hin auszurichten. Die Lieferketten, die für die Stack-Produktion benötigt werden, würden, so das Unternehmen weiter, überwiegend auf deutschen beziehungsweise europäischen Lieferunternehmen fußen.

Kooperationspartner sind die Volkswagengruppe sowie der Mutterkonzern MAN Energy Solutions. Uwe Lauber, CEO von MAN Energy Solutions, versicherte beim Spatenstich: "MAN Energy Solutions wird in den nächsten Jahren 500 Millionen Euro in die Elektrolyseur-Fertigung investieren, um H-Tec Systems zu einem der weltweiten Top-3-Herstellern zu machen."

Freitag, 28.04.2023, 15:20 Uhr
Davina Spohn
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Spatenstich für das H-Tec System Stack Manufacturing & Deveolpment Rahlstedt. Quelle: H-Tec Systems
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H-Tec Systems baut zweite Produktionsstätte in Deutschland
Das Wasserstoffunternehmen H-Tec Systems baut in Hamburg eine neue Fertigungsstätte, in der künftig Stacks für PEM-Elektrolyseure hergestellt werden sollen. 
Auf einem insgesamt 35.000 Quadratmeter großen Grundstück im Victoria Park − einem Gewerbepark, der im Stadtteil Rahlstedt im Osten Hamburgs entsteht − errichtet H-Tec Systems eine Fertigungsstätte für PEM-Elektrolyse-Stacks. Am 26. April fand der Spatenstich statt.

Bereits ab dem kommenden Jahr möchte H-Tec-Systems dort PEM-Elektrolyse-Stacks automatisiert herstellen − mit einer potenziellen, jährlichen Gesamtelektrolysekapazität von bis zu 5.000 MW. Zum Hintergrund: Stacks − auch Zellstapel genannt − sind das Herzstück der PEM-Elektrolyseure, die H-Tec Systems an seinem Hauptsitz in Augsburg (Bayern) produziert. Die Abkürzung "PEM" steht für Protonenaustauschmembran. Bei dieser Elektrolysetechnologie wandern Wasserstoff-Ionen in stark saurer Umgebung durch eine gasdichte Membran, die in direktem Kontakt zu den Elektroden steht. Dieser Ansatz ermöglicht laut den Herstellerangaben eine hohe Leistungsdichte und ein sehr dynamisches Lastverhalten bei hoher Gasreinheit.

Mit dem neuen Produktionsstandort in Hamburg will das Unternehmen seine Position im Wasserstoffmarkt stärken und bekennt sich eigener Aussage nach bewusst zum Standort Deutschland. CEO Robin von Plettenberg geht von einer hohen Nachfrage aus: "Der Bedarf an Wasserstoff-Lösungen für die Industrie wird immer größer. Mit über 11.000 Quadratmetern Fläche für Produktion und Testverfahren sind wir bestens aufgestellt, um künftige Produktgenerationen in unserem neuen Standort abzudecken und somit den globalen Wasserstoffhochlauf zu ermöglichen."

Neben einer automatisierten Serienfertigung sei für eine reibungslose, hochverfügbare und kostengünstige Produktion von PEM-Elektrolyseuren und Stacks zudem nötig, die entsprechenden Zulieferketten auf die Bedürfnisse der Elektrolyseur- und Elektrolyse-Stackfertigung hin auszurichten. Die Lieferketten, die für die Stack-Produktion benötigt werden, würden, so das Unternehmen weiter, überwiegend auf deutschen beziehungsweise europäischen Lieferunternehmen fußen.

Kooperationspartner sind die Volkswagengruppe sowie der Mutterkonzern MAN Energy Solutions. Uwe Lauber, CEO von MAN Energy Solutions, versicherte beim Spatenstich: "MAN Energy Solutions wird in den nächsten Jahren 500 Millionen Euro in die Elektrolyseur-Fertigung investieren, um H-Tec Systems zu einem der weltweiten Top-3-Herstellern zu machen."

Freitag, 28.04.2023, 15:20 Uhr
Davina Spohn

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