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Energie & Management > Personalie - Green Hydrogen Technology bekommt CEO
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Personalie

Green Hydrogen Technology bekommt CEO

Das Augsburger Start-up Green Hydrogen Technology (GHT) gewinnt mit Robert Nave einen CEO, der von der Unternehmensberatung McKinsey stammt. 
Seit Februar dieses Jahres steht Robert Nave neben Harald Mayer, dem Gründer der GHT, an der Spitze des bayerischen Unternehmens. Zuvor war er über vier Jahre bei der Unternehmens- und Strategieberatung McKinsey beschäftigt, zuletzt als Junior Partner. Zudem begleitete der ehemalige Investmentbanker bei J.P. Morgan Unternehmen bei ihren grünen Transformationsprozessen. 

Wie die 2020 gegründete GHT AG in einer Mitteilung vom 27. Februar berichtet, richtet es mit Naves Berufung den Markteintritt aus. Das Management des Unternehmens wird von einem Beirat unterstützt: Neben Dr. Philipp Härle, ehemaliger Senior-Partner bei McKinsey, gehören dem Gremium an: Dr. Matthias Fritton, Berater bei Spencer Stuart, und Dr. Dietrich Birk, Staatssekretär a. D. und Geschäftsführer des VDMA Baden-Württemberg. 
 
Robert Nave
Quelle: Green Hydrogen Technology AG

GHT hat ein Verfahren entwickelt, das es laut eigenen Angaben ermöglicht, aus Klärschlamm, Kunststoff- und Holzabfällen grünen Wasserstoff zu gewinnen. Dabei wird zunächst Klärschlamm oder Biogas unter Sauerstoffatmosphäre verbrannt. Bei diesem Prozess entsteht Heißgas und, als Nebenprodukt, eine phosphathaltige Schlacke, die abgetrennt wird. Anschließend werden dem Heißgas Kohlenwasserstoffe in Form von Holz- oder Plastikabfällen zugeführt. Mithilfe von Katalysatoren entsteht wasserstoffreiches Synthesegas, aus dem sich Wasserstoff mit 99,9 Prozent Reinheit gewinnen lässt.

In einer Pilotanlage im österreichischen Leoben (Steiermark) erprobt GHT seit Oktober vergangenen Jahres dieses Verfahren im industriellen Maßstab. Die Augsburger gehen davon aus, dass sich mit ihrer Technologie Produktionskosten von zwei Euro je Kilogramm Wasserstoff erzielen lassen (wir berichteten).

Montag, 27.02.2023, 15:55 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Personalie - Green Hydrogen Technology bekommt CEO
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
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Green Hydrogen Technology bekommt CEO
Das Augsburger Start-up Green Hydrogen Technology (GHT) gewinnt mit Robert Nave einen CEO, der von der Unternehmensberatung McKinsey stammt. 
Seit Februar dieses Jahres steht Robert Nave neben Harald Mayer, dem Gründer der GHT, an der Spitze des bayerischen Unternehmens. Zuvor war er über vier Jahre bei der Unternehmens- und Strategieberatung McKinsey beschäftigt, zuletzt als Junior Partner. Zudem begleitete der ehemalige Investmentbanker bei J.P. Morgan Unternehmen bei ihren grünen Transformationsprozessen. 

Wie die 2020 gegründete GHT AG in einer Mitteilung vom 27. Februar berichtet, richtet es mit Naves Berufung den Markteintritt aus. Das Management des Unternehmens wird von einem Beirat unterstützt: Neben Dr. Philipp Härle, ehemaliger Senior-Partner bei McKinsey, gehören dem Gremium an: Dr. Matthias Fritton, Berater bei Spencer Stuart, und Dr. Dietrich Birk, Staatssekretär a. D. und Geschäftsführer des VDMA Baden-Württemberg. 
 
Robert Nave
Quelle: Green Hydrogen Technology AG

GHT hat ein Verfahren entwickelt, das es laut eigenen Angaben ermöglicht, aus Klärschlamm, Kunststoff- und Holzabfällen grünen Wasserstoff zu gewinnen. Dabei wird zunächst Klärschlamm oder Biogas unter Sauerstoffatmosphäre verbrannt. Bei diesem Prozess entsteht Heißgas und, als Nebenprodukt, eine phosphathaltige Schlacke, die abgetrennt wird. Anschließend werden dem Heißgas Kohlenwasserstoffe in Form von Holz- oder Plastikabfällen zugeführt. Mithilfe von Katalysatoren entsteht wasserstoffreiches Synthesegas, aus dem sich Wasserstoff mit 99,9 Prozent Reinheit gewinnen lässt.

In einer Pilotanlage im österreichischen Leoben (Steiermark) erprobt GHT seit Oktober vergangenen Jahres dieses Verfahren im industriellen Maßstab. Die Augsburger gehen davon aus, dass sich mit ihrer Technologie Produktionskosten von zwei Euro je Kilogramm Wasserstoff erzielen lassen (wir berichteten).

Montag, 27.02.2023, 15:55 Uhr
Davina Spohn

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