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Energie & Management > Windkraft Offshore - Next Kraftwerke vermarktet ersten Strom von Hollandse Kust
Quelle: Fotolia / ptoscano
Windkraft Offshore

Next Kraftwerke vermarktet ersten Strom von Hollandse Kust

Mit dem Betrieb der ersten Windräder des niederländischen Offshore-Windparks Hollandse Kust Noord (HKN) hat Next Kraftwerke den Stromhandel für einen Teil des Windparks aufgenommen.
Next Kraftwerke berichtete am 20. Juni über die schrittweise Errichtung und Inbetriebnahme des Windparks Hollandse Kust Noord (HKN) durch Cross Wind, ein Joint Venture von Shell und Eneco. Wenn HKN Ende dieses Jahres vollständig in Betrieb ist, erreiche er eine Kapazität von 759 MW. Next Kraftwerke ist der Bilanzkreisverantwortliche (BKV) des Windparks und handelt Shells Stromanteil auf den Kurzfristmärkten. Eneco werde seinen eigenen Stromanteil selbst vermarkten.

Ziel der Kooperation von Shell und Next Kraftwerke sei es, ihre spezifischen Fähigkeiten von der langfristigen Absicherung bis zur kurzfristigen Optimierung zu kombinieren. „Wir bei Next Kraftwerke verfügen über langjährige Erfahrung in der optimalen Bewirtschaftung von Anlagen unterschiedlicher Größe auf den verschiedenen Stromgroßhandelsmärkten und sind Experten in der Bereitstellung von Flexibilität für den Netzausgleich“, sagte Hendrik Sämisch, CEO bei Next Kraftwerke.

Sobald der Park vollständig in Betrieb genommen ist, kümmere sich Next um die Abregelung für den Redispatch und die Bereitstellung von Reserveleistung für den niederländischen Übertragungsnetzbetreiber Tennet. Dieser entwickle auch die Offshore-Netzanbindung für HKN. „Shell kümmert sich um die langfristige Absicherung und trägt dank der Erfahrung aus anderen niederländischen Offshore-Windparks spezielle und zuverlässige Windprognosen bei“, so Sämisch.
 
Turbinenaufbau im Windpark Hollandse Kust Noord (HKN)
Quelle: CrossWind/Flying Focus
 
Balance halten zwischen Energieeinspeisung und -abnahme
 
Als BKV sei es die Aufgabe von Next Kraftwerke, das Gleichgewicht zwischen Einspeisung und Entnahme durch entsprechende Handelsaktivitäten und, falls erforderlich, durch Drosselung der Stromerzeugung, aufrechtzuerhalten. Wenn der Windpark vollständig in Betrieb ist und seine Stromerzeugung in das Portfolio von Next Kraftwerke integriert ist, würden Abregelungsmaßnahmen eine wichtige Rolle spielen. Da der Park ohne Subventionen gebaut werde, müsse er optimal auf Schwankungen der Marktpreise reagieren. In Zeiten negativer Day-Ahead- und Intraday-Preise könne es daher erforderlich sein, die Stromerzeugung des Parks zu drosseln.

Mit einer prognostizierten Jahresproduktion von etwa 3,3 Milliarden kWh werde HKN einer der größten Windparks in Europa sein und bei voller Inbetriebnahme 2,8 Prozent des derzeitigen niederländischen Strombedarfs decken. Die europäischen Länder haben sich darauf geeinigt, bis zum Ende dieses Jahrzehnts etwa 111.000 MW an Offshore-Windkapazität zu errichten. „Projekte wie HKN tragen wesentlich dazu bei, dieses Ziel zu erreichen und den wichtigen und dringenden Ausbau der erneuerbaren Energien zu beschleunigen“, erklärte der Next CEO.

Dienstag, 20.06.2023, 16:00 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Windkraft Offshore - Next Kraftwerke vermarktet ersten Strom von Hollandse Kust
Quelle: Fotolia / ptoscano
Windkraft Offshore
Next Kraftwerke vermarktet ersten Strom von Hollandse Kust
Mit dem Betrieb der ersten Windräder des niederländischen Offshore-Windparks Hollandse Kust Noord (HKN) hat Next Kraftwerke den Stromhandel für einen Teil des Windparks aufgenommen.
Next Kraftwerke berichtete am 20. Juni über die schrittweise Errichtung und Inbetriebnahme des Windparks Hollandse Kust Noord (HKN) durch Cross Wind, ein Joint Venture von Shell und Eneco. Wenn HKN Ende dieses Jahres vollständig in Betrieb ist, erreiche er eine Kapazität von 759 MW. Next Kraftwerke ist der Bilanzkreisverantwortliche (BKV) des Windparks und handelt Shells Stromanteil auf den Kurzfristmärkten. Eneco werde seinen eigenen Stromanteil selbst vermarkten.

Ziel der Kooperation von Shell und Next Kraftwerke sei es, ihre spezifischen Fähigkeiten von der langfristigen Absicherung bis zur kurzfristigen Optimierung zu kombinieren. „Wir bei Next Kraftwerke verfügen über langjährige Erfahrung in der optimalen Bewirtschaftung von Anlagen unterschiedlicher Größe auf den verschiedenen Stromgroßhandelsmärkten und sind Experten in der Bereitstellung von Flexibilität für den Netzausgleich“, sagte Hendrik Sämisch, CEO bei Next Kraftwerke.

Sobald der Park vollständig in Betrieb genommen ist, kümmere sich Next um die Abregelung für den Redispatch und die Bereitstellung von Reserveleistung für den niederländischen Übertragungsnetzbetreiber Tennet. Dieser entwickle auch die Offshore-Netzanbindung für HKN. „Shell kümmert sich um die langfristige Absicherung und trägt dank der Erfahrung aus anderen niederländischen Offshore-Windparks spezielle und zuverlässige Windprognosen bei“, so Sämisch.
 
Turbinenaufbau im Windpark Hollandse Kust Noord (HKN)
Quelle: CrossWind/Flying Focus
 
Balance halten zwischen Energieeinspeisung und -abnahme
 
Als BKV sei es die Aufgabe von Next Kraftwerke, das Gleichgewicht zwischen Einspeisung und Entnahme durch entsprechende Handelsaktivitäten und, falls erforderlich, durch Drosselung der Stromerzeugung, aufrechtzuerhalten. Wenn der Windpark vollständig in Betrieb ist und seine Stromerzeugung in das Portfolio von Next Kraftwerke integriert ist, würden Abregelungsmaßnahmen eine wichtige Rolle spielen. Da der Park ohne Subventionen gebaut werde, müsse er optimal auf Schwankungen der Marktpreise reagieren. In Zeiten negativer Day-Ahead- und Intraday-Preise könne es daher erforderlich sein, die Stromerzeugung des Parks zu drosseln.

Mit einer prognostizierten Jahresproduktion von etwa 3,3 Milliarden kWh werde HKN einer der größten Windparks in Europa sein und bei voller Inbetriebnahme 2,8 Prozent des derzeitigen niederländischen Strombedarfs decken. Die europäischen Länder haben sich darauf geeinigt, bis zum Ende dieses Jahrzehnts etwa 111.000 MW an Offshore-Windkapazität zu errichten. „Projekte wie HKN tragen wesentlich dazu bei, dieses Ziel zu erreichen und den wichtigen und dringenden Ausbau der erneuerbaren Energien zu beschleunigen“, erklärte der Next CEO.

Dienstag, 20.06.2023, 16:00 Uhr
Susanne Harmsen

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