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Energie & Management > Ppa - Windkraft soll Stahlproduktion nachhaltiger machen
Quelle: Yasin Hm / unsplash
Ppa

Windkraft soll Stahlproduktion nachhaltiger machen

Iberdrola Deutschland und die SHS-Stahl Holding Saar haben einen langfristigen Grünstrom-Liefervertrag abgeschlossen. 
Die Zusammenarbeit ist auf 15 Jahre angesetzt und deckt einen Jahresverbrauch von 200 Millionen kWh ab, wie die Unternehmen mitteilen. Produziert werden die erforderlichen 50 MW im neuen Offshore-Windpark Baltic Eagle von Iberdrola in der Ostsee. Die Kooperation soll es, wie es weiter heißt, SHS ermöglichen, die Geschäftsaktivitäten ihrer Unternehmen Saarstahl und Dillinger "nachhaltig zu transformieren und die CO2-Emissionen bei der Stahlherstellung zu reduzieren". Dem aktuellen Stromliefervertrag (Power Purchase Agreement, PPA) sollen in den nächsten Jahren weitere folgen.

Neben dieser langfristigen PPA-Partnerschaft wollen Iberdrola und SHS auch andere Möglichkeiten der Zusammenarbeit ausloten, etwa im Bereich der Entwicklung von Erneuerbaren-Anlagen und der Herstellung von grünem Wasserstoff.

Der Offshore-Windpark Baltic Eagle ist neben den Windparks Wikinger und Windanker das zweite von drei Iberdrola-Großprojekten in Deutschland. Baltic Eagle soll Ende 2024 mit einer Gesamtleistung von 476 MW in Betrieb gehen. Das entspricht einem Äquivalent von 475.000 versorgten Privathaushalten und einer Einsparung von 800.000 Tonnen CO2 pro Jahr.

Felipe Montero, CEO von Iberdrola Deutschland, erklärte zum Vertragsabschluss: "Im Rahmen unseres Wachstums im wichtigen deutschen Markt legen wir besonderes Augenmerk auf Kooperationen mit energieintensiven Unternehmen. Damit tragen wir zur nachhaltigen Transformation der Wirtschaft bei."

"Noch basiert unsere Herstellung auf der klassischen Hochofentechnologie. Ab 2030 wollen wir 3,5 Millionen Tonnen, etwa 70 Prozent unseres Stahls, emissionsärmer produzieren und 2045 eine weitestgehende CO2-neutrale Produktion erreichen", erläuterte Karl-Ulrich Köhler, Vorsitzender der Geschäftsführung der SHS-Stahl-Holding Saar und Vorstandsvorsitzender von Dillinger und Saarstahl, den geplanten Transformationsprozess.

Dienstag, 20.06.2023, 11:35 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Ppa - Windkraft soll Stahlproduktion nachhaltiger machen
Quelle: Yasin Hm / unsplash
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Windkraft soll Stahlproduktion nachhaltiger machen
Iberdrola Deutschland und die SHS-Stahl Holding Saar haben einen langfristigen Grünstrom-Liefervertrag abgeschlossen. 
Die Zusammenarbeit ist auf 15 Jahre angesetzt und deckt einen Jahresverbrauch von 200 Millionen kWh ab, wie die Unternehmen mitteilen. Produziert werden die erforderlichen 50 MW im neuen Offshore-Windpark Baltic Eagle von Iberdrola in der Ostsee. Die Kooperation soll es, wie es weiter heißt, SHS ermöglichen, die Geschäftsaktivitäten ihrer Unternehmen Saarstahl und Dillinger "nachhaltig zu transformieren und die CO2-Emissionen bei der Stahlherstellung zu reduzieren". Dem aktuellen Stromliefervertrag (Power Purchase Agreement, PPA) sollen in den nächsten Jahren weitere folgen.

Neben dieser langfristigen PPA-Partnerschaft wollen Iberdrola und SHS auch andere Möglichkeiten der Zusammenarbeit ausloten, etwa im Bereich der Entwicklung von Erneuerbaren-Anlagen und der Herstellung von grünem Wasserstoff.

Der Offshore-Windpark Baltic Eagle ist neben den Windparks Wikinger und Windanker das zweite von drei Iberdrola-Großprojekten in Deutschland. Baltic Eagle soll Ende 2024 mit einer Gesamtleistung von 476 MW in Betrieb gehen. Das entspricht einem Äquivalent von 475.000 versorgten Privathaushalten und einer Einsparung von 800.000 Tonnen CO2 pro Jahr.

Felipe Montero, CEO von Iberdrola Deutschland, erklärte zum Vertragsabschluss: "Im Rahmen unseres Wachstums im wichtigen deutschen Markt legen wir besonderes Augenmerk auf Kooperationen mit energieintensiven Unternehmen. Damit tragen wir zur nachhaltigen Transformation der Wirtschaft bei."

"Noch basiert unsere Herstellung auf der klassischen Hochofentechnologie. Ab 2030 wollen wir 3,5 Millionen Tonnen, etwa 70 Prozent unseres Stahls, emissionsärmer produzieren und 2045 eine weitestgehende CO2-neutrale Produktion erreichen", erläuterte Karl-Ulrich Köhler, Vorsitzender der Geschäftsführung der SHS-Stahl-Holding Saar und Vorstandsvorsitzender von Dillinger und Saarstahl, den geplanten Transformationsprozess.

Dienstag, 20.06.2023, 11:35 Uhr
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