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Energie & Management > Erdgas - Grünes Licht für die
Nach der Genehmigung können Erdarbeiten und Rohrverlegung beginnen. Quelle: Lars Klemmer
Erdgas

Grünes Licht für die "Zukunftsleitung"

Die Hauptarbeiten an der sogenannten Zukunftsleitung können starten. Sie verbindet das Flüssigerdgasterminal Wilhelmshaven mit den großen Erdgasspeichern im Landkreis Leer.
Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat die Zulässigkeit der Zukunftsleitung des Energieversorgers EWE festgestellt. Damit dürfen die Hauptarbeiten an der Leitung für den Weitertransport von Erdgas aus regasifiziertem LNG aus Wilhelmshaven starten. Bereits Ende März waren vorbereitende Bauarbeiten genehmigt worden.

Torsten Maus, Vorsitzender der Geschäftsführung der EWE Netz GmbH, verweist in einer Unternehmensmitteilung darauf, dass im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens von Dezember bis April die Interessen aller Betroffenen sorgfältig abgewägt wurden. „Mit der abschließenden Zulassung starten wir jetzt mit den Tiefbauarbeiten sowie der Verlegung der Rohre.“ Damit könne man im straffen Zeitplan bleiben und die Leitung bis Ende des Jahres in Betrieb zu nehmen. „Das hohe Tempo verdanken wir dabei auch dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, das als Genehmigungsbehörde das Planfeststellungsverfahren mit viel Einsatz durchführte“, erklärte Maus.

Ende März hatte das LBEG bereits den vorzeitigen Baubeginn zugelassen, sodass EWE schon mit vorbereitenden Maßnahmen wie dem Anlegen von Baustraßen beginnen konnte. Der Bau der rund 70 Kilometer langen Leitung beginnt von Westerstede ausgehend in Richtung Norden und Westen. Kurzfristig liegt der Fokus der „Gasanbindung Zukunftsleitung Wilhelmshaven-Leer (GWL)“ auf der Versorgungssicherheit mit Erdgas, mittelfristig ist die Perspektive eine grüne: Noch in diesem Jahrzehnt soll klimaneutraler Wasserstoff über die Leitung transportiert werden.

Die Pipeline verbindet das LNG-Importterminal Wilhelmshaven mit den niedersächsischen Erdgasspeichern in Nüttermoor und Jemgum. Sie soll bis Ende 2023 fertig sein und es dann − neben der Höegh Esperanza − einer zweiten Regasifizierungseinheit ermöglichen, Erdgas ins Fernleitungsnetz einzuspeisen. Die Anbindung hat eine Kapazität von 6 Milliarden Kubikmetern im Jahr. Damit kann sie rund 4 Millionen Haushalte mit Energie versorgen. EWE investiert rund 200 Millionen Euro in das Projekt.

Weitere Informationen zur Zukunftsleitung gibt es auf der Online-Seite von EWE.

Freitag, 28.04.2023, 11:31 Uhr
Günter Drewnitzky
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Nach der Genehmigung können Erdarbeiten und Rohrverlegung beginnen. Quelle: Lars Klemmer
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Grünes Licht für die "Zukunftsleitung"
Die Hauptarbeiten an der sogenannten Zukunftsleitung können starten. Sie verbindet das Flüssigerdgasterminal Wilhelmshaven mit den großen Erdgasspeichern im Landkreis Leer.
Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat die Zulässigkeit der Zukunftsleitung des Energieversorgers EWE festgestellt. Damit dürfen die Hauptarbeiten an der Leitung für den Weitertransport von Erdgas aus regasifiziertem LNG aus Wilhelmshaven starten. Bereits Ende März waren vorbereitende Bauarbeiten genehmigt worden.

Torsten Maus, Vorsitzender der Geschäftsführung der EWE Netz GmbH, verweist in einer Unternehmensmitteilung darauf, dass im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens von Dezember bis April die Interessen aller Betroffenen sorgfältig abgewägt wurden. „Mit der abschließenden Zulassung starten wir jetzt mit den Tiefbauarbeiten sowie der Verlegung der Rohre.“ Damit könne man im straffen Zeitplan bleiben und die Leitung bis Ende des Jahres in Betrieb zu nehmen. „Das hohe Tempo verdanken wir dabei auch dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, das als Genehmigungsbehörde das Planfeststellungsverfahren mit viel Einsatz durchführte“, erklärte Maus.

Ende März hatte das LBEG bereits den vorzeitigen Baubeginn zugelassen, sodass EWE schon mit vorbereitenden Maßnahmen wie dem Anlegen von Baustraßen beginnen konnte. Der Bau der rund 70 Kilometer langen Leitung beginnt von Westerstede ausgehend in Richtung Norden und Westen. Kurzfristig liegt der Fokus der „Gasanbindung Zukunftsleitung Wilhelmshaven-Leer (GWL)“ auf der Versorgungssicherheit mit Erdgas, mittelfristig ist die Perspektive eine grüne: Noch in diesem Jahrzehnt soll klimaneutraler Wasserstoff über die Leitung transportiert werden.

Die Pipeline verbindet das LNG-Importterminal Wilhelmshaven mit den niedersächsischen Erdgasspeichern in Nüttermoor und Jemgum. Sie soll bis Ende 2023 fertig sein und es dann − neben der Höegh Esperanza − einer zweiten Regasifizierungseinheit ermöglichen, Erdgas ins Fernleitungsnetz einzuspeisen. Die Anbindung hat eine Kapazität von 6 Milliarden Kubikmetern im Jahr. Damit kann sie rund 4 Millionen Haushalte mit Energie versorgen. EWE investiert rund 200 Millionen Euro in das Projekt.

Weitere Informationen zur Zukunftsleitung gibt es auf der Online-Seite von EWE.

Freitag, 28.04.2023, 11:31 Uhr
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