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Energie & Management > Wasserstoff - EnBW steigt in die Wasserstoff-Vermarktung ein
Das Wasserkraftwerk Whylen mit bereits bestehender Wasserstoffproduktionsanlage (unten links im Bild). Quelle: EnBW
Wasserstoff

EnBW steigt in die Wasserstoff-Vermarktung ein

Eine Wasserstoff-Produktionskapazität von 6 MW will EnBW am Standort Grenzach-Wyhlen aufbauen. Mit der Vermarktung der Wasserstoffmengen startet der Energiekonzern bereits am 17. April.
Eine alkalische Power-to-Gas-Anlage mit einer Elektrolyseleistung von 1 MW betreibt die EnBW-Tochter Energiedienst vor Ort, an der deutsch-schweizerischen Grenze bereits. Mithilfe des vom 38,5-MW-Wasserkraftwerk Wyhlen erzeugten Stroms produziert die Anlage bereits seit 2019 grünen Wasserstoff. Bis 2025 soll im Rahmen des Projektes "Reallabor H2-Wyhlen" die Produktionskapazität am Standort mit einem Neubau um noch einmal 5 MW erweitert werden und damit "Süddeutschlands größte Anlage für grünen Wasserstoff" entstehen. Dies gibt EnBW in einer Mitteilung vom 6. April bekannt.

Jährlich 720 Tonnen grüner Wasserstoff sollen dann ab 2025 zur regionalen Versorgung von Industrie und anderen Kundengruppen in der Grenzregion Deutschland, Schweiz und Frankreich bereitstehen.

Mit der Ausschreibung dieser Mengen geht der Energieversorger nun einen "ersten Schritt in die Vermarktung von Wasserstoff als Energieträger der Zukunft". Potenziellen Interessenten soll damit die Möglichkeit gegeben werden, sich entsprechende Kapazitäten zu sichern. Die Ausschreibung startet am 17. April 2023. Interessierte Bewerber können sich für diese online registrieren unter "Reallabor H2-Wyhlen | EnBW"

EnBW sieht den Wasserstoff als "einen der wichtigsten Energieträger der Zukunft". Das Unternehmen evaluiert deshalb mit Nachdruck die Möglichkeiten und Chancen von Wasserstoff entlang der gesamten Wertschöpfungskette: von der Erzeugung und dem Handel über den Transport und die Speicherung bis zum Vertrieb.
 
 

Das Reallabor "H2-Wyhlen"

Das Reallabor H2-Wyhlen hat sich zum Ziel gesetzt, ein überzeugendes Geschäftsmodell rund um die Nutzung des grünen Wasserstoffs sowie der Nebenprodukte zu entwickeln − etwa der Abwärme, die bei der Wasserstoffproduktion anfallen. Durch eine intelligente Verknüpfung der Bereiche Mobilität, Industrie, Wärme soll der grüne Wasserstoff mit hohen Wirkungsgraden zur Anwendung kommen und dadurch wirtschaftlich tragfähig werden. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert das Projekt bis 2026. Die Fördersumme für das Konsortium beträgt etwa 15 Millionen Euro. Die Gesamtprojektkosten beziffert EnBW au 40 Millionen Euro.

Zum Konsortium gehören das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung (ZSW), die Holzapfel Group, die Messer Group, die Dialogik gGmbH und die DSM Nutritional Products GmbH als assoziierter Partner.

Weitere Informationen zum Reallabor H2-Wyhlen hat EnBW auf der Projektseite zusammen gestellt. 
 

Donnerstag, 6.04.2023, 12:32 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Wasserstoff - EnBW steigt in die Wasserstoff-Vermarktung ein
Das Wasserkraftwerk Whylen mit bereits bestehender Wasserstoffproduktionsanlage (unten links im Bild). Quelle: EnBW
Wasserstoff
EnBW steigt in die Wasserstoff-Vermarktung ein
Eine Wasserstoff-Produktionskapazität von 6 MW will EnBW am Standort Grenzach-Wyhlen aufbauen. Mit der Vermarktung der Wasserstoffmengen startet der Energiekonzern bereits am 17. April.
Eine alkalische Power-to-Gas-Anlage mit einer Elektrolyseleistung von 1 MW betreibt die EnBW-Tochter Energiedienst vor Ort, an der deutsch-schweizerischen Grenze bereits. Mithilfe des vom 38,5-MW-Wasserkraftwerk Wyhlen erzeugten Stroms produziert die Anlage bereits seit 2019 grünen Wasserstoff. Bis 2025 soll im Rahmen des Projektes "Reallabor H2-Wyhlen" die Produktionskapazität am Standort mit einem Neubau um noch einmal 5 MW erweitert werden und damit "Süddeutschlands größte Anlage für grünen Wasserstoff" entstehen. Dies gibt EnBW in einer Mitteilung vom 6. April bekannt.

Jährlich 720 Tonnen grüner Wasserstoff sollen dann ab 2025 zur regionalen Versorgung von Industrie und anderen Kundengruppen in der Grenzregion Deutschland, Schweiz und Frankreich bereitstehen.

Mit der Ausschreibung dieser Mengen geht der Energieversorger nun einen "ersten Schritt in die Vermarktung von Wasserstoff als Energieträger der Zukunft". Potenziellen Interessenten soll damit die Möglichkeit gegeben werden, sich entsprechende Kapazitäten zu sichern. Die Ausschreibung startet am 17. April 2023. Interessierte Bewerber können sich für diese online registrieren unter "Reallabor H2-Wyhlen | EnBW"

EnBW sieht den Wasserstoff als "einen der wichtigsten Energieträger der Zukunft". Das Unternehmen evaluiert deshalb mit Nachdruck die Möglichkeiten und Chancen von Wasserstoff entlang der gesamten Wertschöpfungskette: von der Erzeugung und dem Handel über den Transport und die Speicherung bis zum Vertrieb.
 
 

Das Reallabor "H2-Wyhlen"

Das Reallabor H2-Wyhlen hat sich zum Ziel gesetzt, ein überzeugendes Geschäftsmodell rund um die Nutzung des grünen Wasserstoffs sowie der Nebenprodukte zu entwickeln − etwa der Abwärme, die bei der Wasserstoffproduktion anfallen. Durch eine intelligente Verknüpfung der Bereiche Mobilität, Industrie, Wärme soll der grüne Wasserstoff mit hohen Wirkungsgraden zur Anwendung kommen und dadurch wirtschaftlich tragfähig werden. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert das Projekt bis 2026. Die Fördersumme für das Konsortium beträgt etwa 15 Millionen Euro. Die Gesamtprojektkosten beziffert EnBW au 40 Millionen Euro.

Zum Konsortium gehören das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung (ZSW), die Holzapfel Group, die Messer Group, die Dialogik gGmbH und die DSM Nutritional Products GmbH als assoziierter Partner.

Weitere Informationen zum Reallabor H2-Wyhlen hat EnBW auf der Projektseite zusammen gestellt. 
 

Donnerstag, 6.04.2023, 12:32 Uhr
Davina Spohn

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