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Energie & Management > Beteiligung - Elektrolyseur-Unternehmen Apex startet Einkaufstour
Quelle: Pixabay / Mohamed Hassan
Beteiligung

Elektrolyseur-Unternehmen Apex startet Einkaufstour

Die "APEX Group", Herstellerin und Betreiberin von Elektrolyseuren zur Herstellung von grünem Wasserstoff, übernimmt 90 Prozent an der Plant Engineering GmbH.
Erst im Januar war es noch die Apex Group selbst, die übernommen wurde: Die an der Frankfurter Börse notierte Investmentgruppe Exceet hatte 100 Prozent der Anteile des auf Wasserstoff-Elektrolyseure spezialisierten Energieunternehmens erworben. Im Rahmen der Transaktion hatte Apex 87 Millionen Euro an frischem Kapital erhalten (wir berichteten).

Jetzt ist Apex selbst der Käufer: Wie das in Rostock-Laage (Mecklenburg-Vorpommern) ansässige Unternehmen am 17. Mai bekannt gab, übernimmt es für 4,3 Millionen Euro 90 Prozent an der Plant Engineering GmbH. 

Bei Plant Engineering handelt es sich um einen 2006 gegründeten Ingenieur- und Beratungsdienstleister mit Sitz in Leutersdorf nordwestlich von Koblenz (Rheinland-Pfalz). Mit 16 Ingenieuren, die sich auf die Entwicklung und Planung von schlüsselfertigen Anlagen im Energiebereich spezialisiert haben, verfügt Plant Engineering über eine hohe Expertise im Bereich Wasserstoff. Veräußerer der 90 Prozent Unternehmensanteile ist die bisherige Mehrheitseigentümerin Cefla S.C., ein unter anderem auf Energierückgewinnung und Thermohydraulik spezialisiertes Unternehmen.

Gründer von Plant Engineering bleibt

Die restlichen 10 Prozent verbleiben, wie es weiter heißt, beim Gründer und CEO des Unternehmens, Stefan Döring, der auch weiterhin seine Führungsrolle wahrnehmen wird. Döring gilt laut Apex als einer der anerkanntesten Experten auf dem Gebiet der Wasserstoff- und Gastechnik in Deutschland. Er lehrt in dieser Fachrichtung seit 2020 an der Hochschule Trier.

Die beiden Unternehmen sind einander keine Unbekannten: So kooperieren sie bereits, etwa beim Wasserstoff-Reallabor "H2-Wyhlen". Als Generalunternehmer realisiert Apex bei diesem Projekt für die EnBW-Tochter Energiedienst AG Rheinfelden einen 5-MW-Elektrolyseur. Plant Engineering fungiert in dem Vorhaben als Generalplaner.

Der Erwerb des Ingenieursbüros ist nach eigenen Angaben die erste von mehreren angestrebten Akquisitionen, mit denen Apex eine deutschlandweite Präsenz aufbauen will. Mit der Mehrheitsbeteiligung an Plant Engineering erwirbt Apex einen voraussichtlichen Umsatz für 2023 von 2,1 Millionen Euro. Rund 0,5 Millionen Euro davon entfallen auf Apex als Abnehmer der Leistungen.

Mittwoch, 17.05.2023, 13:22 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Beteiligung - Elektrolyseur-Unternehmen Apex startet Einkaufstour
Quelle: Pixabay / Mohamed Hassan
Beteiligung
Elektrolyseur-Unternehmen Apex startet Einkaufstour
Die "APEX Group", Herstellerin und Betreiberin von Elektrolyseuren zur Herstellung von grünem Wasserstoff, übernimmt 90 Prozent an der Plant Engineering GmbH.
Erst im Januar war es noch die Apex Group selbst, die übernommen wurde: Die an der Frankfurter Börse notierte Investmentgruppe Exceet hatte 100 Prozent der Anteile des auf Wasserstoff-Elektrolyseure spezialisierten Energieunternehmens erworben. Im Rahmen der Transaktion hatte Apex 87 Millionen Euro an frischem Kapital erhalten (wir berichteten).

Jetzt ist Apex selbst der Käufer: Wie das in Rostock-Laage (Mecklenburg-Vorpommern) ansässige Unternehmen am 17. Mai bekannt gab, übernimmt es für 4,3 Millionen Euro 90 Prozent an der Plant Engineering GmbH. 

Bei Plant Engineering handelt es sich um einen 2006 gegründeten Ingenieur- und Beratungsdienstleister mit Sitz in Leutersdorf nordwestlich von Koblenz (Rheinland-Pfalz). Mit 16 Ingenieuren, die sich auf die Entwicklung und Planung von schlüsselfertigen Anlagen im Energiebereich spezialisiert haben, verfügt Plant Engineering über eine hohe Expertise im Bereich Wasserstoff. Veräußerer der 90 Prozent Unternehmensanteile ist die bisherige Mehrheitseigentümerin Cefla S.C., ein unter anderem auf Energierückgewinnung und Thermohydraulik spezialisiertes Unternehmen.

Gründer von Plant Engineering bleibt

Die restlichen 10 Prozent verbleiben, wie es weiter heißt, beim Gründer und CEO des Unternehmens, Stefan Döring, der auch weiterhin seine Führungsrolle wahrnehmen wird. Döring gilt laut Apex als einer der anerkanntesten Experten auf dem Gebiet der Wasserstoff- und Gastechnik in Deutschland. Er lehrt in dieser Fachrichtung seit 2020 an der Hochschule Trier.

Die beiden Unternehmen sind einander keine Unbekannten: So kooperieren sie bereits, etwa beim Wasserstoff-Reallabor "H2-Wyhlen". Als Generalunternehmer realisiert Apex bei diesem Projekt für die EnBW-Tochter Energiedienst AG Rheinfelden einen 5-MW-Elektrolyseur. Plant Engineering fungiert in dem Vorhaben als Generalplaner.

Der Erwerb des Ingenieursbüros ist nach eigenen Angaben die erste von mehreren angestrebten Akquisitionen, mit denen Apex eine deutschlandweite Präsenz aufbauen will. Mit der Mehrheitsbeteiligung an Plant Engineering erwirbt Apex einen voraussichtlichen Umsatz für 2023 von 2,1 Millionen Euro. Rund 0,5 Millionen Euro davon entfallen auf Apex als Abnehmer der Leistungen.

Mittwoch, 17.05.2023, 13:22 Uhr
Davina Spohn

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