Enapter bekommt einen Co-Chef von außen

Zum 1. Juli wird Jürgen Laakmann die Position eines Co-CEO des Elektrolyseurherstellers Enapter AG neben Sebastian-Justus Schmidt einnehmen. Schmidt ist der Gründer und CEO des Unternehmens. Laakmann steht, wie ein Sprecher des Unternehmens gegenüber unserer Redaktion bestätigte, auf gleicher Ebene wie Schmidt und CFO Gerrit Kaufhold CFO und ist zeichnungsberechtigt. Die drei bilden den Vorstand von Enapter.

Nötig geworden sei diese Aufstockung in der obersten Führungsebene aufgrund der aktuellen Entwicklung, wie der Sprecher erklärte: So verdopple das Unternehmen momentan gegenüber 2022 seine Umsätze. Für das laufende Geschäftsjahre rechne man mit einem Umsatz von rund 30 Millionen Euro. Außerdem expandiere Enapter stark, auch ins Ausland.

Laakmann verfügt, wie der Elektrolyseurhersteller mit Hauptsitz in Berlin mitteilt, über mehr als 20 Jahre Management-Erfahrung, unter anderem in der Strategieberatung und in den Bereichen Automotive und Tech. Zuletzt war Laakmann CEO bei dem Automobildienstleister Formel D beschäftigt, wo er die strategische Geschäftsentwicklung gestaltete. Der promovierte Maschinenbau-Ingenieur verfügt, so Enapter weiter, über weitreichende Erfahrung in den Bereichen Private Equity und M&A-Transaktionen.
 
Erst im März war es, als Enapter die Erweiterung seines C-Levels verkündete (wir berichteten): Michael Söhner verantwortet als COO (Chief Operating Officer) das operative Geschäft, Philip Hainbach obliegen als CGO (Chief Governance Officer) die Bereiche Legal, Governance, HR, Sustainability, Funding und Public Affairs. Vaitea Cowan ist Mitgründerin von Enapter und als Chief Communications Officer (CCO) verantwortlich für die Unternehmenskommunikation.