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Energie & Management > Bilanz - MVV mit
Quelle: MVV-Pressebild
Bilanz

MVV mit "außergewöhnlichem Ergebnisanstieg"

Das Mannheimer Energieunternehmen MVV hat vorläufige Halbjahreszahlen vorgelegt. Eine operative Gewinnkennzahl weist binnen Jahresfrist mehr als das Doppelte auf.
Die Mannheimer MVV hat in den ersten sechs Monaten ihres Geschäftsjahres Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich erhöht. Die MVV startet ihr Geschäftsjahr traditionell im Oktober. Die Umsatzerlöse der MVV gingen um 52 Prozent von 2,7 Milliarden Euro auf 4,1 Milliarden Euro in die Höhe. Das operative Ergebnis ohne Veräußerungsgewinne betrug 449 Millionen Euro und lag damit deutlich über dem vergleichbaren Vorjahresniveau von 207 Millionen Euro. Das ist eine Steigerung um 116 Prozent.

Der Anstieg beim Umsatz sei im Wesentlichen auf gestiegene Großhandelspreise für Strom und Gas sowie auf höhere Umsätze bei der Entwicklung von Solar- und Windprojekten zurückzuführen, heißt es vonseiten der MVV zu den Prognosezahlen. Der Gewinn wurde durch die Nutzung von Preisvolatilitäten im Handelsgeschäft beeinflusst, dadurch „konnten erhebliche Mehrerlöse erwirtschaftet werden“. Aber auch das Erneuerbaren-Geschäft vor allem der MVV-Tochter Juwi nahm Fahrt auf, vor allem im Ausland.

Das Unternehmen sieht dem Gesamtverlauf des Geschäftsjahres weiterhin optimistisch entgegen. So geht man in Mannheim davon aus, das operative Ebit des Vorjahres deutlich übertreffen zu können. Georg Müller, Vorstandsvorsitzender von MVV, erklärte, die positive Ergebnisentwicklung im ersten Quartal des Geschäftsjahres, also im letzten Quartal 2023, habe sich fortgesetzt. „Auch für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres rechnen wir damit, dass wir insbesondere in unserem Geschäftsfeld Commodities erhebliche Mehrerlöse im Handel mit erneuerbaren Energien sowie bei der Vermarktung unserer Kraftwerkspositionen erzielen können.“

Was den Wärme- und Gasabsatz der MVV angeht, so ging dieser im Winterhalbjahr zurück. Geschuldet war dies den vergleichsweisen milden Temperaturen und den Energieeinsparungen der MVV-Kunden. Die Verbraucher im Mannheimer Netzgebiet von MVV reduzierten ihren Gasverbrauch zwischen Oktober 2022 und März 2023 „witterungsbereinigt um durchschnittlich rund 16 Prozent“ gegenüber der vorherigen Heizperiode.

Weiterhin kündigte das Unternehmen eine „deutliche Senkung“ der Endkundenpreise für Strom und Erdgas an. Erzielte Vorteile aus dem Energieeinkauf ließen sich zum 1. Juli 2023 an die Kunden in der Grund- und Ersatzversorgung sowie in einem Großteil des Sondervertragsportfolios weitergeben, hieß es. Details sollen in den nächsten Tagen folgen.

Die offiziellen Zahlen zur ersten Hälfte des Geschäftsjahres gibt das Unternehmen am 15. Mai bekannt.
 

Donnerstag, 4.05.2023, 16:19 Uhr
Stefan Sagmeister
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MVV mit "außergewöhnlichem Ergebnisanstieg"
Das Mannheimer Energieunternehmen MVV hat vorläufige Halbjahreszahlen vorgelegt. Eine operative Gewinnkennzahl weist binnen Jahresfrist mehr als das Doppelte auf.
Die Mannheimer MVV hat in den ersten sechs Monaten ihres Geschäftsjahres Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich erhöht. Die MVV startet ihr Geschäftsjahr traditionell im Oktober. Die Umsatzerlöse der MVV gingen um 52 Prozent von 2,7 Milliarden Euro auf 4,1 Milliarden Euro in die Höhe. Das operative Ergebnis ohne Veräußerungsgewinne betrug 449 Millionen Euro und lag damit deutlich über dem vergleichbaren Vorjahresniveau von 207 Millionen Euro. Das ist eine Steigerung um 116 Prozent.

Der Anstieg beim Umsatz sei im Wesentlichen auf gestiegene Großhandelspreise für Strom und Gas sowie auf höhere Umsätze bei der Entwicklung von Solar- und Windprojekten zurückzuführen, heißt es vonseiten der MVV zu den Prognosezahlen. Der Gewinn wurde durch die Nutzung von Preisvolatilitäten im Handelsgeschäft beeinflusst, dadurch „konnten erhebliche Mehrerlöse erwirtschaftet werden“. Aber auch das Erneuerbaren-Geschäft vor allem der MVV-Tochter Juwi nahm Fahrt auf, vor allem im Ausland.

Das Unternehmen sieht dem Gesamtverlauf des Geschäftsjahres weiterhin optimistisch entgegen. So geht man in Mannheim davon aus, das operative Ebit des Vorjahres deutlich übertreffen zu können. Georg Müller, Vorstandsvorsitzender von MVV, erklärte, die positive Ergebnisentwicklung im ersten Quartal des Geschäftsjahres, also im letzten Quartal 2023, habe sich fortgesetzt. „Auch für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres rechnen wir damit, dass wir insbesondere in unserem Geschäftsfeld Commodities erhebliche Mehrerlöse im Handel mit erneuerbaren Energien sowie bei der Vermarktung unserer Kraftwerkspositionen erzielen können.“

Was den Wärme- und Gasabsatz der MVV angeht, so ging dieser im Winterhalbjahr zurück. Geschuldet war dies den vergleichsweisen milden Temperaturen und den Energieeinsparungen der MVV-Kunden. Die Verbraucher im Mannheimer Netzgebiet von MVV reduzierten ihren Gasverbrauch zwischen Oktober 2022 und März 2023 „witterungsbereinigt um durchschnittlich rund 16 Prozent“ gegenüber der vorherigen Heizperiode.

Weiterhin kündigte das Unternehmen eine „deutliche Senkung“ der Endkundenpreise für Strom und Erdgas an. Erzielte Vorteile aus dem Energieeinkauf ließen sich zum 1. Juli 2023 an die Kunden in der Grund- und Ersatzversorgung sowie in einem Großteil des Sondervertragsportfolios weitergeben, hieß es. Details sollen in den nächsten Tagen folgen.

Die offiziellen Zahlen zur ersten Hälfte des Geschäftsjahres gibt das Unternehmen am 15. Mai bekannt.
 

Donnerstag, 4.05.2023, 16:19 Uhr
Stefan Sagmeister

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