Landkreis Forchheim als leuchtendes Beispiel

Die Kommunen im Landkreis Forchheim gehen als leuchtendes Beispiel bei der LED-Umrüstung voran: Als erster bayerischer Landkreis wurde die Straßenbeleuchtung in allen 28 Gemeinden auf effiziente LED-Technik umgestellt. Das feierten die Bayernwerk Netz GmbH sowie die Stadtwerke Ebermannstadt – die beiden Netzbetreiber im Landkreis – bei einem gemeinsamen Termin mit Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber.

Bis vor einigen Wochen war viel los im Landkreis Forchheim: Hubbühnen und Monteure zogen von einer Straßenlampe zur nächsten, um die Leuchtmittel auszutauschen. Jetzt ist die Aktion abgeschlossen: Jede einzelne Straßenleuchte im öffentlichen Raum ist nun auf die energiesparende LED-Technik umgestellt. Die konventionellen Lampen wurden aus- und dafür moderne LED eingebaut. „Das ist eine Investition in den Klimaschutz und ein toller Erfolg für den gesamten Landkreis“, erklärt Jürgen Fiedler, Geschäftsführer der Stadtwerke Ebermannstadt.

Beim gemeinsamen Termin in Ebermannstadt wurde dieser „Meilenstein in der Energiewende Bayerns“, wie es seitens des Bayernwerks heißt, mit Bürgermeistern, dem stellvertretenden Landrat Otto Siebenhaar sowie mit Staatsminister Thorsten Glauber gefeiert.
„Gute Projekte stoßen auf großes Interesse und motivieren zum Nachmachen. Wir brauchen gute Vorbilder für effektiven Klimaschutz. Ebermannstadt und der Landkreis Forchheim gehen mit der LED-Umrüstung voran“, betonte Glauber.
 
„Damit sind wir weiterhin vollkommen planmäßig auf unserem Weg zur 100 Prozent LED-Quote für ganz Bayern in 2026“, sagte Bayernwerk-Vorstandsvorsitzender Egon Leo Westphal bei dem Termin. Derzeit sind rund 500.000 von 650.000 Leuchten im Zuständigkeitsbereich des Bayernwerks mit LED-Technik ausgerüstet. Mit den im Landkreis Forchheim umgestellten 13.000 Leuchten werden gut 2,5 Millionen kWh Strom pro Jahr eingespart, was einem Sparpotential von etwa 910 Tonnen C02 entspricht. Zum Vergleich: Ein Hektar Wald speichert pro Jahr 13 Tonnen CO2.