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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Höchste Ladeleistung in Bayern
Quelle: Pixabay / Felix Müller
Elektrofahrzeuge

Höchste Ladeleistung in Bayern

Mit seinem E-Mobility-Atlas veranschaulicht Eon die Verteilung von E-Autos und Ladestationen. Erstmals wird auch die installierte Ladeleistung und die CO2-Einsparung berücksichtigt.
Bundesweit sind inzwischen mehr als 1,3 Millionen vollelektrische Autos auf deutschen Straßen unterwegs. Das Ladenetz besteht aus mehr als 100.000 öffentlichen Ladepunkten, so Eon mit Verweis auf Zahlen des Ladesäulenregisters der Bundesnetzagentur. Doch wie verteilen sich die Ladepunkte auf die einzelnen Bundesländer? Antwort gibt der Energiekonzern mit seinem bereits bestehenden interaktiven E-Mobility-Atlas, der nun ein Update erhalten hat.

Laut dem Atlas ist das südliche Bayern das Bundesland mit den meisten öffentlichen Ladepunkten und der höchsten Ladeleistung für Elektrofahrzeuge. Mit mehr als 20.300 Ladepunkten sei das Angebot für die Stromer im Freistaat größer als in Nordrhein-Westfalen (18.000) und Baden-Württemberg (17.400), wie Eon verkündet. Zwischen den Stationen registriert der Energieversorger allerdings große Unterschiede: An Schnellladestationen, das heißt, an Stationen mit einer Ladeleistung von bis zu 400 kW, seien pro Tag deutlich mehr Ladevorgänge möglich als an AC-Ladestationen mit nur 11 oder 22 kW Ladeleistung. Dies erklärt sich aufgrund der längeren Ladedauer bei geringerer Ladeleistung.

Auf Bundesebene betrachtet, steht Elektromobilisten aktuell eine Ladeleistung von 3.200 MW zur Verfügung. Auf den Spitzenplätzen im Ländervergleich liegen laut dem Eon-Atlas Bayern (608 MW), Nordrhein-Westfalen (570 MW) und Baden-Württemberg (505 MW). In zwölf bayerischen Städten und Landkreisen seien bereits über 10 MW Ladeleistung für E-Autos installiert − darunter in Ingolstadt und Regensburg sowie den Landkreisen Ansbach, Kitzingen und Eichstätt.

CO2-Einsparung durch Elektroautos im Straßenverkehr

Neben der Ladeleistung führt der Eon-Atlas erstmalig auch den Status der Dekarbonisierung des Straßenverkehrs auf, der durch die Elektromobilität geschaffen wird. „Wer vom Verbrenner auf ein E-Auto-umsteigt, kann große Mengen CO2 einsparen, ohne auf die Vorteile des Individualverkehrs zu verzichten“, schreibt Eon in seiner Mitteilung. Dabei geht die Logik des Atlasses davon aus, dass die Anschaffung eines Elektroautos ein Verbrennerfahrzeug mit durchschnittlichem Alter und durchschnittlichem CO2-Ausstoß ersetzt, so eine Sprecherin von Eon auf Nachfrage der Redaktion. 

Laut den Berechnungen von Eon sind bereits heute in Deutschland durch E-Autos, die emissionsfrei mit grünem Strom geladen werden, über 3 Millionen Tonnen CO2 im Jahr eingespart worden. Dies ist eine Erhöhung im Vergleich zum 1. Januar 2023 (CO2-Einsparung bei knapp 2,5 Millionen Tonnen) und zum 1. Januar 2022 (1,5 Millionen Tonnen). Eon erklärt auf Nachfrage, dass das Gros an öffentlichen Ladepunkten grünen Ladestrom anbietet. Mit Graustrom geladen, läge die CO2-Einsparung natürlich niedriger. Eon gibt hier eine derzeitige CO2-Einsparung von über 2 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr an. 

Besonders in Großstädten, wo viele Autos unterwegs sind, seien die Emissionen durch Verbrenner-Autos sehr hoch. Der Umstieg auf E-Autos sei hier ein effizientes Mittel, um große Mengen CO2 einzusparen und gleichzeitig die Luftqualität zu verbessern. Die Münchner E-Autos würden − ausschließlich mit Ökostrom geladen − jährlich 80.000 Tonnen weniger CO2 ausstoßen als Verbrenner, so der Stromkonzern.

Der interaktive E-Mobility-Atlas ist auf einer eigens von Eon eingerichteten Internetseite abrufbar.


Montag, 11.12.2023, 12:19 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Höchste Ladeleistung in Bayern
Quelle: Pixabay / Felix Müller
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Höchste Ladeleistung in Bayern
Mit seinem E-Mobility-Atlas veranschaulicht Eon die Verteilung von E-Autos und Ladestationen. Erstmals wird auch die installierte Ladeleistung und die CO2-Einsparung berücksichtigt.
Bundesweit sind inzwischen mehr als 1,3 Millionen vollelektrische Autos auf deutschen Straßen unterwegs. Das Ladenetz besteht aus mehr als 100.000 öffentlichen Ladepunkten, so Eon mit Verweis auf Zahlen des Ladesäulenregisters der Bundesnetzagentur. Doch wie verteilen sich die Ladepunkte auf die einzelnen Bundesländer? Antwort gibt der Energiekonzern mit seinem bereits bestehenden interaktiven E-Mobility-Atlas, der nun ein Update erhalten hat.

Laut dem Atlas ist das südliche Bayern das Bundesland mit den meisten öffentlichen Ladepunkten und der höchsten Ladeleistung für Elektrofahrzeuge. Mit mehr als 20.300 Ladepunkten sei das Angebot für die Stromer im Freistaat größer als in Nordrhein-Westfalen (18.000) und Baden-Württemberg (17.400), wie Eon verkündet. Zwischen den Stationen registriert der Energieversorger allerdings große Unterschiede: An Schnellladestationen, das heißt, an Stationen mit einer Ladeleistung von bis zu 400 kW, seien pro Tag deutlich mehr Ladevorgänge möglich als an AC-Ladestationen mit nur 11 oder 22 kW Ladeleistung. Dies erklärt sich aufgrund der längeren Ladedauer bei geringerer Ladeleistung.

Auf Bundesebene betrachtet, steht Elektromobilisten aktuell eine Ladeleistung von 3.200 MW zur Verfügung. Auf den Spitzenplätzen im Ländervergleich liegen laut dem Eon-Atlas Bayern (608 MW), Nordrhein-Westfalen (570 MW) und Baden-Württemberg (505 MW). In zwölf bayerischen Städten und Landkreisen seien bereits über 10 MW Ladeleistung für E-Autos installiert − darunter in Ingolstadt und Regensburg sowie den Landkreisen Ansbach, Kitzingen und Eichstätt.

CO2-Einsparung durch Elektroautos im Straßenverkehr

Neben der Ladeleistung führt der Eon-Atlas erstmalig auch den Status der Dekarbonisierung des Straßenverkehrs auf, der durch die Elektromobilität geschaffen wird. „Wer vom Verbrenner auf ein E-Auto-umsteigt, kann große Mengen CO2 einsparen, ohne auf die Vorteile des Individualverkehrs zu verzichten“, schreibt Eon in seiner Mitteilung. Dabei geht die Logik des Atlasses davon aus, dass die Anschaffung eines Elektroautos ein Verbrennerfahrzeug mit durchschnittlichem Alter und durchschnittlichem CO2-Ausstoß ersetzt, so eine Sprecherin von Eon auf Nachfrage der Redaktion. 

Laut den Berechnungen von Eon sind bereits heute in Deutschland durch E-Autos, die emissionsfrei mit grünem Strom geladen werden, über 3 Millionen Tonnen CO2 im Jahr eingespart worden. Dies ist eine Erhöhung im Vergleich zum 1. Januar 2023 (CO2-Einsparung bei knapp 2,5 Millionen Tonnen) und zum 1. Januar 2022 (1,5 Millionen Tonnen). Eon erklärt auf Nachfrage, dass das Gros an öffentlichen Ladepunkten grünen Ladestrom anbietet. Mit Graustrom geladen, läge die CO2-Einsparung natürlich niedriger. Eon gibt hier eine derzeitige CO2-Einsparung von über 2 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr an. 

Besonders in Großstädten, wo viele Autos unterwegs sind, seien die Emissionen durch Verbrenner-Autos sehr hoch. Der Umstieg auf E-Autos sei hier ein effizientes Mittel, um große Mengen CO2 einzusparen und gleichzeitig die Luftqualität zu verbessern. Die Münchner E-Autos würden − ausschließlich mit Ökostrom geladen − jährlich 80.000 Tonnen weniger CO2 ausstoßen als Verbrenner, so der Stromkonzern.

Der interaktive E-Mobility-Atlas ist auf einer eigens von Eon eingerichteten Internetseite abrufbar.


Montag, 11.12.2023, 12:19 Uhr
Davina Spohn

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