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Energie & Management > Regenerative - „​Schnellstart“ für dänischen Projektentwickler
Quelle: Fotolia / lassedesignen
Regenerative

„​Schnellstart“ für dänischen Projektentwickler

Seit acht Monaten steuert der dänische Projektentwickler und Energiehändler Copenhagen Energy über seine Deutschlandtochter seine Aktivitäten auf dem hiesigen Markt.
Copenhagen Energy hat seinen Sitz in Kopenhagen. Im 530 Kilometer südlicher gelegenen Berlin managed das 45-Mann-Unternehmen seit April 2023 über seine Tochter „Copenhagen Energy Germany GmbH“ seine Projektaktivitäten auf dem deutschen Markt. Die Tochtergesellschaft entwickelt und vertreibt, so zeigt es der Eintrag im Handelsbuchregister, Solaranlagen und Onshore-Windkraftanlagen. Sie kümmert sich um die Inbetriebnahme, den An- und Verkauf und den Betrieb von Solar- und Windenergieanlagen in Deutschland.

Das vor acht Monaten gegründete Unternehmen ist, das zeigt eine erste Bilanz der Kopenhagener, „erfolgreich“ auf dem deutschen Markt gestartet. So betreibe man bereits Windkraftanlagen mit insgesamt 6,4 MW installierter Leistung in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Sachsen − allesamt mit Repowering-Potenzial. Die Genehmigung für die erste Anlage in Nordrhein-Westfalen sei bereits von der Behörde erteilt worden, wie Daniel Seybold mitteilt. Der Geschäftsführer der Copenhagen Energy Germany erklärt: „Wir haben die BImSchG-Genehmigung in der Rekordzeit von nur sieben Monaten erhalten und gehen davon aus, die Anlage im kommenden Jahr in Betrieb nehmen zu können.“

Auch im Bereich Photovoltaik vermeldet das Berliner Team erste Erfolge: Bereits im Juli 2023 konnte es sich im schleswig-holsteinischen St. Michaelisdonn (Kreis Dithmarschen), etwa 90 Kilometer nördlich von Hamburg, an einem ersten Freiflächen-Photovoltaik-Projekt (44 MW) beteiligen. Darüber hinaus konnte sich der Projektierer Flächen für Windkraft sichern:
  • 21 MW in Nordrhein-Westfalen
  • 119 MW in Niedersachsen und
  • 49 MW in Schleswig-Holstein.
Deutschland als interessanter Wachstumsmarkt

Alle Projekte liegen, wie es weiter heißt, in von den betroffenen Gemeinden befürworteten Gebieten. Seybold: „Gemeinsam mit unseren Projektpartnern vor Ort arbeiten wir eng mit lokalen Interessengruppen und Gemeindevertretern zusammen, um die Gemeinde und ihre Energieversorgung nachhaltig zu entwickeln.“ Für die Zukunft sieht sich der Geschäftsführer gut aufgestellt: „2024 wollen wir die Pipeline weiter ausbauen und das Berliner Team über den Sommer verdoppeln.“ Der dafür benötigte Platz im Büro sei bereits vorhanden. 

Auch andere Unternehmen sehen Deutschland als vielversprechenden Wachstumsmarkt im Bereich der Erneuerbaren. So hat etwa Telis Energy Group, eine paneuropäische Plattform zur Entwicklung erneuerbarer Energien mit Hauptsitz in London, eine Deutschlandtochter gegründet (wir berichteten). Bis 2030 will das Unternehmen in Deutschland PV- und Windkraftanlagen mit einer Leistung von 3.000 MW in der Projektpipeline haben, europaweit sollen es insgesamt 10.000-MW sein.

Donnerstag, 25.01.2024, 15:10 Uhr
Davina Spohn
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„​Schnellstart“ für dänischen Projektentwickler
Seit acht Monaten steuert der dänische Projektentwickler und Energiehändler Copenhagen Energy über seine Deutschlandtochter seine Aktivitäten auf dem hiesigen Markt.
Copenhagen Energy hat seinen Sitz in Kopenhagen. Im 530 Kilometer südlicher gelegenen Berlin managed das 45-Mann-Unternehmen seit April 2023 über seine Tochter „Copenhagen Energy Germany GmbH“ seine Projektaktivitäten auf dem deutschen Markt. Die Tochtergesellschaft entwickelt und vertreibt, so zeigt es der Eintrag im Handelsbuchregister, Solaranlagen und Onshore-Windkraftanlagen. Sie kümmert sich um die Inbetriebnahme, den An- und Verkauf und den Betrieb von Solar- und Windenergieanlagen in Deutschland.

Das vor acht Monaten gegründete Unternehmen ist, das zeigt eine erste Bilanz der Kopenhagener, „erfolgreich“ auf dem deutschen Markt gestartet. So betreibe man bereits Windkraftanlagen mit insgesamt 6,4 MW installierter Leistung in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Sachsen − allesamt mit Repowering-Potenzial. Die Genehmigung für die erste Anlage in Nordrhein-Westfalen sei bereits von der Behörde erteilt worden, wie Daniel Seybold mitteilt. Der Geschäftsführer der Copenhagen Energy Germany erklärt: „Wir haben die BImSchG-Genehmigung in der Rekordzeit von nur sieben Monaten erhalten und gehen davon aus, die Anlage im kommenden Jahr in Betrieb nehmen zu können.“

Auch im Bereich Photovoltaik vermeldet das Berliner Team erste Erfolge: Bereits im Juli 2023 konnte es sich im schleswig-holsteinischen St. Michaelisdonn (Kreis Dithmarschen), etwa 90 Kilometer nördlich von Hamburg, an einem ersten Freiflächen-Photovoltaik-Projekt (44 MW) beteiligen. Darüber hinaus konnte sich der Projektierer Flächen für Windkraft sichern:
  • 21 MW in Nordrhein-Westfalen
  • 119 MW in Niedersachsen und
  • 49 MW in Schleswig-Holstein.
Deutschland als interessanter Wachstumsmarkt

Alle Projekte liegen, wie es weiter heißt, in von den betroffenen Gemeinden befürworteten Gebieten. Seybold: „Gemeinsam mit unseren Projektpartnern vor Ort arbeiten wir eng mit lokalen Interessengruppen und Gemeindevertretern zusammen, um die Gemeinde und ihre Energieversorgung nachhaltig zu entwickeln.“ Für die Zukunft sieht sich der Geschäftsführer gut aufgestellt: „2024 wollen wir die Pipeline weiter ausbauen und das Berliner Team über den Sommer verdoppeln.“ Der dafür benötigte Platz im Büro sei bereits vorhanden. 

Auch andere Unternehmen sehen Deutschland als vielversprechenden Wachstumsmarkt im Bereich der Erneuerbaren. So hat etwa Telis Energy Group, eine paneuropäische Plattform zur Entwicklung erneuerbarer Energien mit Hauptsitz in London, eine Deutschlandtochter gegründet (wir berichteten). Bis 2030 will das Unternehmen in Deutschland PV- und Windkraftanlagen mit einer Leistung von 3.000 MW in der Projektpipeline haben, europaweit sollen es insgesamt 10.000-MW sein.

Donnerstag, 25.01.2024, 15:10 Uhr
Davina Spohn

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