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Energie & Management > Unternehmen - Shell will Stromgeschäft in Deutschland massiv ausbauen
Quelle: Shell International Ltd
Unternehmen

Shell will Stromgeschäft in Deutschland massiv ausbauen

Shell Energy Deutschland will sein Stromgeschäft in Deutschland deutlich ausbauen. Dafür baut der Konzern sein Portfolio weiter um.
Mit einem Umbau des Portfolios will der Energiehandelsarm der Unternehmensgruppe, die Shell Energy Deutschland GmbH (SEDG), das Stromgeschäft ausweiten. Das kündigte die neue Chefin der SEDG, Sonja Müller-Dib, am 30. September bei einer virtuellen Kundenveranstaltung im Rahmen der Shell Energietage an. Nach dem kürzlich erfolgten Erwerb des Kölner Unternehmens Next Kraftwerke schließt Shell dabei weitere Zukäufe nicht aus. Ebenso plant Shell eigene Strom-Produktion mittels Offshore Wind. „Aktuell gucken wir uns den deutschen Markt sehr genau an“, sagte Müller-Dib.

Die Shell Gruppe hat das selbstgesteckte Ziel, bis 2050 ein Netto-Null-Emissions-Energieunternehmen zu werden. Für Shell spielt Strom aus regenerativen Quellen hier eine „herausragende Rolle bei der Verringerung der Treibhausgasemissionen“. Entsprechend will die Shell-Gruppe das globale Stromgeschäft über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg ausbauen. Allein bis 2030 sollen sich die verkauften Terrawattstunden im Vergleich zu heute verdoppeln.

Deutschland komme dabei eine Schlüsselrolle zu, so Shell in seiner Mitteilung. Die Pläne des Konzerns sind weitreichend: Schon heute arbeite die SEDG mit jedem zweiten der größten deutschen Industrieunternehmen zusammen und kooperiere mit 150 Stadtwerken. Dabei denkt Shell daran, selbst Strom via Offshore-Wind oder Solarparks zu produzieren. Zudem will das Unternehmen neben Erdgas künftig vermehrt auf grüne Gase setzen. Außerdem will man führender Anbieter von grünem Wasserstoff werden. Kürzlich hatte Shell im Energy and Chemicals Park Rheinland Europas größte PEM-Wasserstoff-Elektrolyse zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Betrieb genommen.

„Mit all diesen Produkten, ergänzt um die Möglichkeit, Zertifikate für Klimaschutzprojekte zu kaufen, können wir Unternehmen und kommunalen Versorgern maßgeschneiderte Dekarbonisierungsangebote machen und die Energiewende mit ihnen gemeinsam wirtschaftlich und zum Wohl des Klimas vollziehen“, sagte Müller-Dib.

Freitag, 1.10.2021, 12:04 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > Unternehmen - Shell will Stromgeschäft in Deutschland massiv ausbauen
Quelle: Shell International Ltd
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Shell will Stromgeschäft in Deutschland massiv ausbauen
Shell Energy Deutschland will sein Stromgeschäft in Deutschland deutlich ausbauen. Dafür baut der Konzern sein Portfolio weiter um.
Mit einem Umbau des Portfolios will der Energiehandelsarm der Unternehmensgruppe, die Shell Energy Deutschland GmbH (SEDG), das Stromgeschäft ausweiten. Das kündigte die neue Chefin der SEDG, Sonja Müller-Dib, am 30. September bei einer virtuellen Kundenveranstaltung im Rahmen der Shell Energietage an. Nach dem kürzlich erfolgten Erwerb des Kölner Unternehmens Next Kraftwerke schließt Shell dabei weitere Zukäufe nicht aus. Ebenso plant Shell eigene Strom-Produktion mittels Offshore Wind. „Aktuell gucken wir uns den deutschen Markt sehr genau an“, sagte Müller-Dib.

Die Shell Gruppe hat das selbstgesteckte Ziel, bis 2050 ein Netto-Null-Emissions-Energieunternehmen zu werden. Für Shell spielt Strom aus regenerativen Quellen hier eine „herausragende Rolle bei der Verringerung der Treibhausgasemissionen“. Entsprechend will die Shell-Gruppe das globale Stromgeschäft über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg ausbauen. Allein bis 2030 sollen sich die verkauften Terrawattstunden im Vergleich zu heute verdoppeln.

Deutschland komme dabei eine Schlüsselrolle zu, so Shell in seiner Mitteilung. Die Pläne des Konzerns sind weitreichend: Schon heute arbeite die SEDG mit jedem zweiten der größten deutschen Industrieunternehmen zusammen und kooperiere mit 150 Stadtwerken. Dabei denkt Shell daran, selbst Strom via Offshore-Wind oder Solarparks zu produzieren. Zudem will das Unternehmen neben Erdgas künftig vermehrt auf grüne Gase setzen. Außerdem will man führender Anbieter von grünem Wasserstoff werden. Kürzlich hatte Shell im Energy and Chemicals Park Rheinland Europas größte PEM-Wasserstoff-Elektrolyse zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Betrieb genommen.

„Mit all diesen Produkten, ergänzt um die Möglichkeit, Zertifikate für Klimaschutzprojekte zu kaufen, können wir Unternehmen und kommunalen Versorgern maßgeschneiderte Dekarbonisierungsangebote machen und die Energiewende mit ihnen gemeinsam wirtschaftlich und zum Wohl des Klimas vollziehen“, sagte Müller-Dib.

Freitag, 1.10.2021, 12:04 Uhr
Heidi Roider

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