E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Wirtschaft - RWE weitet Erneuerbaren-Investitionen aus
Quelle: Pixabay / Kevin Schneider
Wirtschaft

RWE weitet Erneuerbaren-Investitionen aus

Der Essener Energiekonzern will seine Kapazitäten im Bereich Erneuerbare Energien bis 2030 von heute 35.000 MW auf mehr als 65.000 MW ausbauen. Auch die Aktionäre können sich freuen.
In den Jahren 2024 bis 2030 will der Energiekonzern RWE weltweit 55 Milliarden Euro netto investieren und sein grünes Portfolio auf mehr als 65.000 MW ausbauen.

Durch die höheren Investitionen erwartet RWE auch ein starkes Ergebniswachstum. Das bereinigte EBITDA soll jährlich um durchschnittlich 14 Prozent steigen. 2030 soll das bereinigte EBITDA bei mehr als 9 Milliarden Euro liegen. Das bereinigte Nettoergebnis soll jährlich um durchschnittlich 12 Prozent auf dann 3 Milliarden Euro 2030 steigen.

Auch die Aktionäre sollen an der beschleunigten Wachstumsinitiative beteiligt werden. Bis 2030 soll die Dividende jährlich um 5 bis 10 Prozent steigen. Für das Geschäftsjahr 2024 lautet das Dividendenziel 1,10 Euro je Aktie. Für 2023 hat RWE bereits zu Beginn des Jahres angekündigt, 1,00 Euro je Aktie zahlen zu wollen.

In Deutschland sollen rund 11 Milliarden Euro netto in den nächsten Jahren investiert werden, ein Anstieg um 20 Prozent. In Großbritannien sollen es rund 8 Milliarden Euro sein. In den USA plant RWE, rund 20 Milliarden Euro netto bis zum Ende des Jahrzehnts zu investieren.

Laut einer Mitteilung des Konzerns wurden seit 2021 die Kapazitäten um 9.000 MW auf 35.000 MW (Stand: 30. September 2023) ausgebaut. Im Bau befinden sich demzufolge 100 Projekte mit insgesamt 7.800 MW.

Auch Batteriespeicher und Wasserstoffprojekte geplant

Der Schwerpunkt der geplanten Investitionen liegt mit 75 Prozent auf Projekten im Bereich Erneuerbare Energien, hinzu kommen Batteriespeicher, flexible Erzeugungskapazitäten und Wasserstoffprojekte, so RWE.
 

40 Prozent der geplanten Investitionen sollen in den Ausbau des Onshore-Wind- und Solargeschäfts fließen. Die installierte Kapazität im Bereich Onshore-Wind soll von heute 8.600 MW auf 14.000 MW bis 2030 ausgebaut werden und Solar von 3.900 MW auf 16.000 MW. Für Offshore-Wind-Projekte sind den weiteren Angaben zufolge 35 Prozent der Investitionsmittel vorgesehen. RWE will so seine Offshore-Windkapazität von heute 3.300 MW auf 10.000MW im Jahr 2030 ausbauen. Dazu zählen die bereits im Bau befindlichen Projekte Sofia in Großbritannien mit 1.400 MW sowie Thor in Dänemark mit 1.100 MW.

Weitere 25 Prozent der Investitionen sind für Batterieprojekte, flexible Erzeugung und Wasserstoff vorgesehen. Bis 2030 soll die Kapazität der Batteriespeicher von 500 MW auf 6.000 MW erhöht werden. Zudem plant RWE den Bau von mindestens 3.000 MW wasserstofffähigen Gaskraftwerken und 2.000 MW Elektrolyseurleistung.

Dienstag, 28.11.2023, 13:31 Uhr
Marie Pfefferkorn / DJ
Energie & Management > Wirtschaft - RWE weitet Erneuerbaren-Investitionen aus
Quelle: Pixabay / Kevin Schneider
Wirtschaft
RWE weitet Erneuerbaren-Investitionen aus
Der Essener Energiekonzern will seine Kapazitäten im Bereich Erneuerbare Energien bis 2030 von heute 35.000 MW auf mehr als 65.000 MW ausbauen. Auch die Aktionäre können sich freuen.
In den Jahren 2024 bis 2030 will der Energiekonzern RWE weltweit 55 Milliarden Euro netto investieren und sein grünes Portfolio auf mehr als 65.000 MW ausbauen.

Durch die höheren Investitionen erwartet RWE auch ein starkes Ergebniswachstum. Das bereinigte EBITDA soll jährlich um durchschnittlich 14 Prozent steigen. 2030 soll das bereinigte EBITDA bei mehr als 9 Milliarden Euro liegen. Das bereinigte Nettoergebnis soll jährlich um durchschnittlich 12 Prozent auf dann 3 Milliarden Euro 2030 steigen.

Auch die Aktionäre sollen an der beschleunigten Wachstumsinitiative beteiligt werden. Bis 2030 soll die Dividende jährlich um 5 bis 10 Prozent steigen. Für das Geschäftsjahr 2024 lautet das Dividendenziel 1,10 Euro je Aktie. Für 2023 hat RWE bereits zu Beginn des Jahres angekündigt, 1,00 Euro je Aktie zahlen zu wollen.

In Deutschland sollen rund 11 Milliarden Euro netto in den nächsten Jahren investiert werden, ein Anstieg um 20 Prozent. In Großbritannien sollen es rund 8 Milliarden Euro sein. In den USA plant RWE, rund 20 Milliarden Euro netto bis zum Ende des Jahrzehnts zu investieren.

Laut einer Mitteilung des Konzerns wurden seit 2021 die Kapazitäten um 9.000 MW auf 35.000 MW (Stand: 30. September 2023) ausgebaut. Im Bau befinden sich demzufolge 100 Projekte mit insgesamt 7.800 MW.

Auch Batteriespeicher und Wasserstoffprojekte geplant

Der Schwerpunkt der geplanten Investitionen liegt mit 75 Prozent auf Projekten im Bereich Erneuerbare Energien, hinzu kommen Batteriespeicher, flexible Erzeugungskapazitäten und Wasserstoffprojekte, so RWE.
 

40 Prozent der geplanten Investitionen sollen in den Ausbau des Onshore-Wind- und Solargeschäfts fließen. Die installierte Kapazität im Bereich Onshore-Wind soll von heute 8.600 MW auf 14.000 MW bis 2030 ausgebaut werden und Solar von 3.900 MW auf 16.000 MW. Für Offshore-Wind-Projekte sind den weiteren Angaben zufolge 35 Prozent der Investitionsmittel vorgesehen. RWE will so seine Offshore-Windkapazität von heute 3.300 MW auf 10.000MW im Jahr 2030 ausbauen. Dazu zählen die bereits im Bau befindlichen Projekte Sofia in Großbritannien mit 1.400 MW sowie Thor in Dänemark mit 1.100 MW.

Weitere 25 Prozent der Investitionen sind für Batterieprojekte, flexible Erzeugung und Wasserstoff vorgesehen. Bis 2030 soll die Kapazität der Batteriespeicher von 500 MW auf 6.000 MW erhöht werden. Zudem plant RWE den Bau von mindestens 3.000 MW wasserstofffähigen Gaskraftwerken und 2.000 MW Elektrolyseurleistung.

Dienstag, 28.11.2023, 13:31 Uhr
Marie Pfefferkorn / DJ

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.