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Energie & Management > Windkraft Onshore - Bürger und Gemeinde sollen von Windpark profitieren
Quelle: Fotolia / Lars Schmid
Windkraft Onshore

Bürger und Gemeinde sollen von Windpark profitieren

Eine Kooperation aus drei Unternehmen will den Ausbau der Windkraft in Nordrhein-Westfalen voranbringen. Im Windpark Erndtebrück sollen 13 Anlagen entstehen.
Statkraft, nach eigenen Angaben Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energie, die Siegener Versorgungsbetriebe (SVB) und der „Stadtwerke-Verbund Green Gecco Beteiligungsgesellschaft“ (SBG) haben eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit beim Windprojekt Erndtebrück (Nordrhein-Westfalen) unterzeichnet. Das haben die Partner bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Siegen bekannt gegeben.

Die Kooperation umfasst auch die Übernahme von bis zu zwei Anlagen durch die Kommunalversorger. Zudem ist ein Beteiligungsmodell geplant, zu dem auch ein Bürgerstromtarif gehören könnte. Statkraft plant darüber hinaus eine Erweiterung des bisher mit zwölf Anlagen geplanten Windparks um eine weitere.

Der Windpark wird bereits seit 2021 auf klimabedingt vorgeschädigten Waldflächen im Privatbesitz in Erndtebrück im Kreis Siegen-Wittgenstein entwickelt. Bisher sollten zwölf Turbinen mit je 7,2 MW Leistung entstehen. Nach der Einigung mit einer lokalen Waldgenossenschaft kann jetzt mit einer 13. Anlage der gleichen Leistungsklasse geplant werden. Dadurch könnten jetzt insgesamt mehr als 57.000 Haushalte mit Grünstrom versorgt werden.

Die Kommunen im Umkreis von 2,5 Kilometer rund um die Windkraftanlagen sollen über eine Kommunalabgabe finanziell beteiligt werden. Geplant ist, dass für jede kWh Grünstrom 0,2 Cent an die Gemeinden gezahlt werden. Bei 13 Turbinen im Windpark würde Erndtebrück voraussichtlich eine zusätzliche Einnahme von rund 270.000 Euro pro Jahr erhalten. Entsprechend ihres Flächenanteils würden auch die Gemeinden Hilchenbach und Kirchhundem von der Kommunalabgabe profitieren.

„Die Bürgerinnen und Bürger vor Ort werden von den Windkraftanlagen finanziell profitieren“, erklärte dazu Henning Gronau, Bürgermeister von Erndtebrück. Ein günstiger Stromtarif oder auch die finanzielle Unterstützung für Vereinsprojekte und gemeinnützige Initiativen seien positive Beispiele dafür. In dem Zusammenhang erwähnte er auch eine Stiftung der Kommune, die Projekte vor Ort unterstützen und die Vereinslandschaft sowie Ehrenämter finanzieren soll.

Weitere Informationen zum Windpark Erndtebrück gibt es auf der Onlineseite von Statkraft.

Montag, 5.02.2024, 16:43 Uhr
Günter Drewnitzky
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Eine Kooperation aus drei Unternehmen will den Ausbau der Windkraft in Nordrhein-Westfalen voranbringen. Im Windpark Erndtebrück sollen 13 Anlagen entstehen.
Statkraft, nach eigenen Angaben Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energie, die Siegener Versorgungsbetriebe (SVB) und der „Stadtwerke-Verbund Green Gecco Beteiligungsgesellschaft“ (SBG) haben eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit beim Windprojekt Erndtebrück (Nordrhein-Westfalen) unterzeichnet. Das haben die Partner bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Siegen bekannt gegeben.

Die Kooperation umfasst auch die Übernahme von bis zu zwei Anlagen durch die Kommunalversorger. Zudem ist ein Beteiligungsmodell geplant, zu dem auch ein Bürgerstromtarif gehören könnte. Statkraft plant darüber hinaus eine Erweiterung des bisher mit zwölf Anlagen geplanten Windparks um eine weitere.

Der Windpark wird bereits seit 2021 auf klimabedingt vorgeschädigten Waldflächen im Privatbesitz in Erndtebrück im Kreis Siegen-Wittgenstein entwickelt. Bisher sollten zwölf Turbinen mit je 7,2 MW Leistung entstehen. Nach der Einigung mit einer lokalen Waldgenossenschaft kann jetzt mit einer 13. Anlage der gleichen Leistungsklasse geplant werden. Dadurch könnten jetzt insgesamt mehr als 57.000 Haushalte mit Grünstrom versorgt werden.

Die Kommunen im Umkreis von 2,5 Kilometer rund um die Windkraftanlagen sollen über eine Kommunalabgabe finanziell beteiligt werden. Geplant ist, dass für jede kWh Grünstrom 0,2 Cent an die Gemeinden gezahlt werden. Bei 13 Turbinen im Windpark würde Erndtebrück voraussichtlich eine zusätzliche Einnahme von rund 270.000 Euro pro Jahr erhalten. Entsprechend ihres Flächenanteils würden auch die Gemeinden Hilchenbach und Kirchhundem von der Kommunalabgabe profitieren.

„Die Bürgerinnen und Bürger vor Ort werden von den Windkraftanlagen finanziell profitieren“, erklärte dazu Henning Gronau, Bürgermeister von Erndtebrück. Ein günstiger Stromtarif oder auch die finanzielle Unterstützung für Vereinsprojekte und gemeinnützige Initiativen seien positive Beispiele dafür. In dem Zusammenhang erwähnte er auch eine Stiftung der Kommune, die Projekte vor Ort unterstützen und die Vereinslandschaft sowie Ehrenämter finanzieren soll.

Weitere Informationen zum Windpark Erndtebrück gibt es auf der Onlineseite von Statkraft.

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