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Energie & Management > Gastbeitrag - Zukunft braucht Zusammenhalt 
Quelle: E&M
Gastbeitrag

Zukunft braucht Zusammenhalt 

Warum die Westenergie in Essen die Ausstellung „Energie Solidaire – Teamgeist verbindet“ organisiert hat, beschreibt die Vorstandsvorsitzende *Katherina Reiche. 
„Nur mit Vertrauen können wir unseren Job machen. Ich weiß, wenn ich ein Problem habe, ist der Kollege für mich da.“ Das sagt unser Mitarbeiter Fahri Sarac über seinen Kollegen Yaman Al Shammas. Beide arbeiten täglich eng zusammen. Und nach dem schweren Erdbeben im Februar 2023 in der Türkei und Syrien, den Ländern ihrer Vorfahren, telefonierten die beiden sofort und unterstützten sich gegenseitig.

„Energie Solidaire – Teamgeist verbindet“ heißt die Ausstellung in unserer Konzernzentrale in Essen, die ein Bild der beiden zeigt. Mehr als 60 Kolleginnen und Kollegen präsentieren sich auf Porträtfotos als Teams, die füreinander da sind. Als wir die Ausstellung planten, wollten wir vor allem den Teamgeist bei Westenergie zeigen. Doch schnell wurde klar: Die Porträts haben in diesen Tagen eine ganz besondere Bedeutung. Denn Zusammenhalt und Solidarität sind so wichtig wie nie zuvor.

Unternehmen befinden sich derzeit in einer der größten Transformationen der Nachkriegsgeschichte. Und das nicht nur, weil der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine das weltpolitische Machtgefüge verschiebt. Sondern vor allem deshalb, weil der Klimawandel und die Energiewende die Art und Weise verändern, wie wir künftig arbeiten, wirtschaften und leben.
 
Fahri Sarac und Yaman Al Shammas im Porträt
Quelle: Laurence Chaperon/Westenergie

Diese Transformation ist so umfassend, dass sie auch den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft berührt. Umwälzungen lösen bei vielen Menschen Ängste aus. Die einen wissen nicht, was auf sie zukommt. Die anderen fürchten, auf der Verliererseite zu stehen. Klar ist: Die Folgen beeinflussen uns alle, unsere Gesellschaft, unsere Wirtschaft – und unser Geschäft als Energieunternehmen. Viele unserer Mitarbeitenden erleben das im Austausch mit besorgten und verunsicherten Kundinnen und Kunden täglich. Und spüren dabei auch selbst oft Unsicherheit. 

Ich bin überzeugt: Wir können die Transformation schaffen – mit einem starken Miteinander. Oder anders gesagt: Zukunft braucht Zusammenhalt. Natürlich löst Solidarität allein nicht die zahlreichen Probleme der Weltpolitik und des Klimawandels. Aber ohne Solidarität werden wir die Lösungen erst recht nicht finden.

Was aber können Unternehmen tun, um den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu fördern und gleichzeitig den wirtschaftlichen Erfolg abzusichern? Dazu drei Vorschläge: 

1. Fördern wir das Miteinander in unseren Unternehmen. Ein Foto unserer Ausstellung zeigt einen Mitarbeiter, der seine Kollegin auf dem Rücken trägt. Das ist ein eindrucksvolles Bild für unseren Zusammenhalt. Ich bin zutiefst dankbar, dass wir eine so starke Belegschaft haben. Mit ihr wird mir nicht bang. Nicht umsonst haben wir als Arbeitgebermarke drei Worte gewählt: „Du. Mit uns“. Der Arbeitsplatz ist ein Ort, an dem Menschen sich begegnen und Verbindungen entstehen, die Kraft verleihen. Geben wir dem Raum, indem wir zum Beispiel innerbetriebliche Netzwerke stärken. Dann entsteht ein starker Zusammenhalt im Unternehmen, der in die Gesellschaft ausstrahlt.

2. Stärken wir den Zusammenhalt im geschäftlichen Umfeld. Energiewende, Inflation, wirtschaftliche Stagnation, Mobilitätswende, Digitalisierung: All das fordert die Kommunen massiv. Daher ist es uns wichtig, dass die Westenergie als Partner für Stabilität und Lösungskompetenz steht. Gerade in diesen stürmischen Zeiten wollen wir ein sicherer Hafen sein – und für nachhaltige und innovative Lösungen stehen, die wir im Austausch mit unseren 1.400 Partnerkommunen entwickeln. 

3. Sorgen wir für ein grundlegendes Verständnis der Energiewende. Wissen verbindet, Nichtwissen grenzt aus. Janina Mütze, CEO des Meinungsforschungsinstituts Civey, schrieb jüngst, bei der politischen Diskussion der Wärmewende mangele es an der Übersetzungsleistung. Die Folge: Rund 70 Prozent der Deutschen fühlten sich von der Klimaschutzpolitik überfordert. Umso wichtiger ist Kommunikation. Wir müssen sowohl den Mitarbeitenden als auch den Kundinnen und Kunden erklären, wie Lösungen aussehen können und was es dazu braucht.

Wenn ich unsere Konzernzentrale betrete, berührt es mich jedes Mal, die Bilder unserer starken Teams zu sehen. Dieser Zusammenhalt macht Mut. Lassen Sie uns das Miteinander in unseren Unternehmen und damit in der Gesellschaft stärken. Das ist das Fundament, um die Transformation und unsere Zukunft erfolgreich zu gestalten.

 
*Katherina Reiche ist Vorsitzende des Vorstands des regionalen Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter Westenergie mit Sitz in Essen
Quelle: Westenergie

Donnerstag, 7.09.2023, 11:10 Uhr
Redaktion
Energie & Management > Gastbeitrag - Zukunft braucht Zusammenhalt 
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Gastbeitrag
Zukunft braucht Zusammenhalt 
Warum die Westenergie in Essen die Ausstellung „Energie Solidaire – Teamgeist verbindet“ organisiert hat, beschreibt die Vorstandsvorsitzende *Katherina Reiche. 
„Nur mit Vertrauen können wir unseren Job machen. Ich weiß, wenn ich ein Problem habe, ist der Kollege für mich da.“ Das sagt unser Mitarbeiter Fahri Sarac über seinen Kollegen Yaman Al Shammas. Beide arbeiten täglich eng zusammen. Und nach dem schweren Erdbeben im Februar 2023 in der Türkei und Syrien, den Ländern ihrer Vorfahren, telefonierten die beiden sofort und unterstützten sich gegenseitig.

„Energie Solidaire – Teamgeist verbindet“ heißt die Ausstellung in unserer Konzernzentrale in Essen, die ein Bild der beiden zeigt. Mehr als 60 Kolleginnen und Kollegen präsentieren sich auf Porträtfotos als Teams, die füreinander da sind. Als wir die Ausstellung planten, wollten wir vor allem den Teamgeist bei Westenergie zeigen. Doch schnell wurde klar: Die Porträts haben in diesen Tagen eine ganz besondere Bedeutung. Denn Zusammenhalt und Solidarität sind so wichtig wie nie zuvor.

Unternehmen befinden sich derzeit in einer der größten Transformationen der Nachkriegsgeschichte. Und das nicht nur, weil der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine das weltpolitische Machtgefüge verschiebt. Sondern vor allem deshalb, weil der Klimawandel und die Energiewende die Art und Weise verändern, wie wir künftig arbeiten, wirtschaften und leben.
 
Fahri Sarac und Yaman Al Shammas im Porträt
Quelle: Laurence Chaperon/Westenergie

Diese Transformation ist so umfassend, dass sie auch den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft berührt. Umwälzungen lösen bei vielen Menschen Ängste aus. Die einen wissen nicht, was auf sie zukommt. Die anderen fürchten, auf der Verliererseite zu stehen. Klar ist: Die Folgen beeinflussen uns alle, unsere Gesellschaft, unsere Wirtschaft – und unser Geschäft als Energieunternehmen. Viele unserer Mitarbeitenden erleben das im Austausch mit besorgten und verunsicherten Kundinnen und Kunden täglich. Und spüren dabei auch selbst oft Unsicherheit. 

Ich bin überzeugt: Wir können die Transformation schaffen – mit einem starken Miteinander. Oder anders gesagt: Zukunft braucht Zusammenhalt. Natürlich löst Solidarität allein nicht die zahlreichen Probleme der Weltpolitik und des Klimawandels. Aber ohne Solidarität werden wir die Lösungen erst recht nicht finden.

Was aber können Unternehmen tun, um den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu fördern und gleichzeitig den wirtschaftlichen Erfolg abzusichern? Dazu drei Vorschläge: 

1. Fördern wir das Miteinander in unseren Unternehmen. Ein Foto unserer Ausstellung zeigt einen Mitarbeiter, der seine Kollegin auf dem Rücken trägt. Das ist ein eindrucksvolles Bild für unseren Zusammenhalt. Ich bin zutiefst dankbar, dass wir eine so starke Belegschaft haben. Mit ihr wird mir nicht bang. Nicht umsonst haben wir als Arbeitgebermarke drei Worte gewählt: „Du. Mit uns“. Der Arbeitsplatz ist ein Ort, an dem Menschen sich begegnen und Verbindungen entstehen, die Kraft verleihen. Geben wir dem Raum, indem wir zum Beispiel innerbetriebliche Netzwerke stärken. Dann entsteht ein starker Zusammenhalt im Unternehmen, der in die Gesellschaft ausstrahlt.

2. Stärken wir den Zusammenhalt im geschäftlichen Umfeld. Energiewende, Inflation, wirtschaftliche Stagnation, Mobilitätswende, Digitalisierung: All das fordert die Kommunen massiv. Daher ist es uns wichtig, dass die Westenergie als Partner für Stabilität und Lösungskompetenz steht. Gerade in diesen stürmischen Zeiten wollen wir ein sicherer Hafen sein – und für nachhaltige und innovative Lösungen stehen, die wir im Austausch mit unseren 1.400 Partnerkommunen entwickeln. 

3. Sorgen wir für ein grundlegendes Verständnis der Energiewende. Wissen verbindet, Nichtwissen grenzt aus. Janina Mütze, CEO des Meinungsforschungsinstituts Civey, schrieb jüngst, bei der politischen Diskussion der Wärmewende mangele es an der Übersetzungsleistung. Die Folge: Rund 70 Prozent der Deutschen fühlten sich von der Klimaschutzpolitik überfordert. Umso wichtiger ist Kommunikation. Wir müssen sowohl den Mitarbeitenden als auch den Kundinnen und Kunden erklären, wie Lösungen aussehen können und was es dazu braucht.

Wenn ich unsere Konzernzentrale betrete, berührt es mich jedes Mal, die Bilder unserer starken Teams zu sehen. Dieser Zusammenhalt macht Mut. Lassen Sie uns das Miteinander in unseren Unternehmen und damit in der Gesellschaft stärken. Das ist das Fundament, um die Transformation und unsere Zukunft erfolgreich zu gestalten.

 
*Katherina Reiche ist Vorsitzende des Vorstands des regionalen Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter Westenergie mit Sitz in Essen
Quelle: Westenergie

Donnerstag, 7.09.2023, 11:10 Uhr
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