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Energie & Management > Bilanz - Uniper plant mit Milliardengewinn für 2023
Quelle: Jonas Rosenberger / E&M
Bilanz

Uniper plant mit Milliardengewinn für 2023

Der verstaatlichte Energiekonzern Uniper erwartet einen Jahresüberschuss von bis zu 5 Milliarden Euro für das laufende Jahr.
Der Düsseldorfer Energieversorger Uniper hat in einer Ad-hoc-Meldung für die Finanzmärkte seine Jahresprognose präzisiert. „Uniper erwartet weiterhin für das Gesamtjahr 2023 eine einmalig starke Ergebnisentwicklung“, heißt es in der Mitteilung. Das Unternehmen geht nun von einem Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 6 bis 7 Milliarden Euro und einem bereinigten Jahresüberschuss von EUR 4 bis 5 Milliarden für das gesamte Geschäftsjahr 2023 aus.

Hintergrund für die positive Prognose sind die Zahlen für die ersten drei Quartale. Unter Vorbehalt erwartet das Unternehmen in den ersten neun Monaten ein bereinigtes Ebit von 5,48 Milliarden Euro im Vergleich zu einem Verlust von 5,09 Milliarden Euro im Vorjahr. Ebenso zeigt sich ein positiver Wandel beim bereinigten Konzernüberschuss, der bei 3,74 Milliarden Euro liegt, im Gegensatz zu einem Vorjahresverlust von 3,45 Milliarden Euro.

Uniper verdankt diese Entwicklungen vor allem den Absicherungsgeschäften, vor allem im Bereich der Stromerzeugung aus Kohle- und Gaskraftwerken, sowie im Gas-Midstream-Geschäft. Zuvor berichtete das Unternehmen über erfolgreiche Absicherungen von offenen Gasliefer-Verpflichtungen mittels Derivatgeschäften, um den Auswirkungen der Kürzung russischer Gaslieferungen entgegenzuwirken. Dieser positive Effekt setzt sich im dritten Quartal weiter fort und stützt die Gesamtergebnisse im laufenden Geschäftsjahr.

Der deutsche Staat hatte Uniper im vergangenen Jahr im Zuge der Gaskrise übernommen und mit 13,5 Milliarden Euro unterstützt. Seitdem hält der Bund gut 99 Prozent der Anteile. Bis Ende 2028 muss er seinen Anteil aufgrund von Auflagen der EU-Kommission auf höchstens 25 Prozent plus eine Aktie zurückfahren.

Mittwoch, 25.10.2023, 12:19 Uhr
Stefan Sagmeister
Energie & Management > Bilanz - Uniper plant mit Milliardengewinn für 2023
Quelle: Jonas Rosenberger / E&M
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Uniper plant mit Milliardengewinn für 2023
Der verstaatlichte Energiekonzern Uniper erwartet einen Jahresüberschuss von bis zu 5 Milliarden Euro für das laufende Jahr.
Der Düsseldorfer Energieversorger Uniper hat in einer Ad-hoc-Meldung für die Finanzmärkte seine Jahresprognose präzisiert. „Uniper erwartet weiterhin für das Gesamtjahr 2023 eine einmalig starke Ergebnisentwicklung“, heißt es in der Mitteilung. Das Unternehmen geht nun von einem Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 6 bis 7 Milliarden Euro und einem bereinigten Jahresüberschuss von EUR 4 bis 5 Milliarden für das gesamte Geschäftsjahr 2023 aus.

Hintergrund für die positive Prognose sind die Zahlen für die ersten drei Quartale. Unter Vorbehalt erwartet das Unternehmen in den ersten neun Monaten ein bereinigtes Ebit von 5,48 Milliarden Euro im Vergleich zu einem Verlust von 5,09 Milliarden Euro im Vorjahr. Ebenso zeigt sich ein positiver Wandel beim bereinigten Konzernüberschuss, der bei 3,74 Milliarden Euro liegt, im Gegensatz zu einem Vorjahresverlust von 3,45 Milliarden Euro.

Uniper verdankt diese Entwicklungen vor allem den Absicherungsgeschäften, vor allem im Bereich der Stromerzeugung aus Kohle- und Gaskraftwerken, sowie im Gas-Midstream-Geschäft. Zuvor berichtete das Unternehmen über erfolgreiche Absicherungen von offenen Gasliefer-Verpflichtungen mittels Derivatgeschäften, um den Auswirkungen der Kürzung russischer Gaslieferungen entgegenzuwirken. Dieser positive Effekt setzt sich im dritten Quartal weiter fort und stützt die Gesamtergebnisse im laufenden Geschäftsjahr.

Der deutsche Staat hatte Uniper im vergangenen Jahr im Zuge der Gaskrise übernommen und mit 13,5 Milliarden Euro unterstützt. Seitdem hält der Bund gut 99 Prozent der Anteile. Bis Ende 2028 muss er seinen Anteil aufgrund von Auflagen der EU-Kommission auf höchstens 25 Prozent plus eine Aktie zurückfahren.

Mittwoch, 25.10.2023, 12:19 Uhr
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