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Energie & Management > Windkraft Offshore - Orsted will Windstrom in verflüssigter Luft speichern
Quelle: Fotolia / ptoscano
Windkraft Offshore

Orsted will Windstrom in verflüssigter Luft speichern

Highview Power und Orsted haben eine gemeinsame Untersuchung abgeschlossen, nach der die Speicherung überschüssigen Windstroms in Tanks mit verflüssigter Luft die Ausbeute erhöhen kann.
Highpower ist ein Unternehmen, dass die Technologie „Liquid Air Energy Storage“ (Laes) entwickelt. In Tanks wird dabei Luft aufbewahrt, die zuvor durch Abkühlung verflüssigt wurde. Das Unternehmen untersuchte gemeinsam mit dem Offshore-Windkraftbetreiber Orsted, ob diese Technik helfen kann, die Windstromausbeute zu erhöhen. Nach Angaben der Unternehmen sei es vielversprechend, Strom zu nutzen, der aktuell nicht ins Netz passt, um Luft zu verflüssigen. Die Tanks könnten in der Nähe der Windturbinen errichtet werden.

In Zeiten mit wenig Wind könnte die Luft erwärmt werden und wieder als Gas Turbinen antreiben und so Strom erzeugen (siehe Grafik). Laut der Untersuchung sei die Kombination von Offshore-Windkraft mittels Laes von Nutzen, um die Reduzierung der Windeinschränkungen zu unterstützen, die Produktivität zu steigern und den Übergang zu einem flexibleren, widerstandsfähigeren CO2-freien Netz zu unterstützen, teilte Highview Power mit.

Die beiden Unternehmen haben eine Analyse der technischen Leistung, des Weges zur Baugenehmigung und des Weges zur Markteinführung mit einer regulatorischen und wirtschaftlichen Bewertung durchgeführt. Als Ergebnis dieser Studie sind die Unternehmen davon überzeugt, dass ein Projekt im Einklang mit dem Zeitplan eines Offshore-Windparks vor Großbritannien entwickelt und gebaut werden kann.
 
Schematische Darstellung der Ein- und Ausspeicherung von Luft -
Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken
Quelle: Highview Power
Vorlage des Projekts bei britischen Behörden

„Die erfolgreiche Zusammenlegung des Flüssigluft-Energiespeichers von Highview Power mit der Offshore-Windkraftanlage von Orsted ist ein Schritt vorwärts bei der Schaffung eines nachhaltigeren und autarkeren Energiesystems für Großbritannien“, sagte Richard Butland, CEO von Highview Power. Die Speicherung und Nutzung erneuerbarer Energien bei Bedarf könne den Weg Großbritanniens in Richtung Energieunabhängigkeit und Netto-Null-Emissionen beschleunigen, so Butland weiter.

Duncan Clark, Managing Director UK & Ireland von Orsted, sagte: „Unsere Zusammenarbeit mit Highview Power zeigt, was beim Aufbau einer Welt möglich ist, die vollständig mit grüner Energie betrieben wird.“ Gemeinsam könnten die Technologien ein Katalysator sein, um den Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen und dazu beizutragen, das wirtschaftliche Potenzial dieses Übergangs für Großbritannien freizusetzen, hofft Clark.

Die Partner werden ihre Ergebnisse dem Konsultationsprozess „Long Duration Energy Storage“ der britischen Regierung vorlegen. Nach Schätzungen des Future Energy Systems Scenario von National Grid ESO wird Großbritannien bis 2050 bis zu 100.000 MWh Energiespeicher benötigen.

Freitag, 1.12.2023, 14:55 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Windkraft Offshore - Orsted will Windstrom in verflüssigter Luft speichern
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Windkraft Offshore
Orsted will Windstrom in verflüssigter Luft speichern
Highview Power und Orsted haben eine gemeinsame Untersuchung abgeschlossen, nach der die Speicherung überschüssigen Windstroms in Tanks mit verflüssigter Luft die Ausbeute erhöhen kann.
Highpower ist ein Unternehmen, dass die Technologie „Liquid Air Energy Storage“ (Laes) entwickelt. In Tanks wird dabei Luft aufbewahrt, die zuvor durch Abkühlung verflüssigt wurde. Das Unternehmen untersuchte gemeinsam mit dem Offshore-Windkraftbetreiber Orsted, ob diese Technik helfen kann, die Windstromausbeute zu erhöhen. Nach Angaben der Unternehmen sei es vielversprechend, Strom zu nutzen, der aktuell nicht ins Netz passt, um Luft zu verflüssigen. Die Tanks könnten in der Nähe der Windturbinen errichtet werden.

In Zeiten mit wenig Wind könnte die Luft erwärmt werden und wieder als Gas Turbinen antreiben und so Strom erzeugen (siehe Grafik). Laut der Untersuchung sei die Kombination von Offshore-Windkraft mittels Laes von Nutzen, um die Reduzierung der Windeinschränkungen zu unterstützen, die Produktivität zu steigern und den Übergang zu einem flexibleren, widerstandsfähigeren CO2-freien Netz zu unterstützen, teilte Highview Power mit.

Die beiden Unternehmen haben eine Analyse der technischen Leistung, des Weges zur Baugenehmigung und des Weges zur Markteinführung mit einer regulatorischen und wirtschaftlichen Bewertung durchgeführt. Als Ergebnis dieser Studie sind die Unternehmen davon überzeugt, dass ein Projekt im Einklang mit dem Zeitplan eines Offshore-Windparks vor Großbritannien entwickelt und gebaut werden kann.
 
Schematische Darstellung der Ein- und Ausspeicherung von Luft -
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Quelle: Highview Power
Vorlage des Projekts bei britischen Behörden

„Die erfolgreiche Zusammenlegung des Flüssigluft-Energiespeichers von Highview Power mit der Offshore-Windkraftanlage von Orsted ist ein Schritt vorwärts bei der Schaffung eines nachhaltigeren und autarkeren Energiesystems für Großbritannien“, sagte Richard Butland, CEO von Highview Power. Die Speicherung und Nutzung erneuerbarer Energien bei Bedarf könne den Weg Großbritanniens in Richtung Energieunabhängigkeit und Netto-Null-Emissionen beschleunigen, so Butland weiter.

Duncan Clark, Managing Director UK & Ireland von Orsted, sagte: „Unsere Zusammenarbeit mit Highview Power zeigt, was beim Aufbau einer Welt möglich ist, die vollständig mit grüner Energie betrieben wird.“ Gemeinsam könnten die Technologien ein Katalysator sein, um den Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen und dazu beizutragen, das wirtschaftliche Potenzial dieses Übergangs für Großbritannien freizusetzen, hofft Clark.

Die Partner werden ihre Ergebnisse dem Konsultationsprozess „Long Duration Energy Storage“ der britischen Regierung vorlegen. Nach Schätzungen des Future Energy Systems Scenario von National Grid ESO wird Großbritannien bis 2050 bis zu 100.000 MWh Energiespeicher benötigen.

Freitag, 1.12.2023, 14:55 Uhr
Susanne Harmsen

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