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Energie & Management > Biomasse - Forschende machen Biomassepotenzial transparent
Strohverarbeitungsanlage in Zörbig (Sachsen-Anhalt). Quelle: Verbio
Biomasse

Forschende machen Biomassepotenzial transparent

Das Deutsche Biomasseforschungszentrum − kurz DBFZ − hat eine Onlinedatenbank zu verfügbaren Biomasse-Ressourcen in Deutschland und der EU veröffentlicht.
Frei verfügbare und systematisch aufbereitete Daten zu biogenen Abfällen und Reststoffen waren bislang nicht vollumfänglich vorhanden, erklären die Wissenschaftler des DBFZ. Dem wollen sie mit der nun online zugängig gemachten Ressourcendatenbank Abhilfe schaffen. Mit den umfangreichen Daten soll das wachsende Biomassepotenzial aus Abfällen und Reststoffen für eine nachhaltige und biobasierte Wirtschaft für Deutschland und die EU veranschaulicht werden. 

Die Datenbank soll detaillierte Informationen über die Verfügbarkeiten verschiedener Biomassen bieten − darunter Biogut aus Privathaushalten, Getreidestroh sowie Reststoffe aus der Industrie.

Die Leipziger Forschenden haben ihre Datenbank eigenen Angaben zufolge vollständig überarbeitet und stellen sie als Open-Source-Anwendung bereit. Mit-Entwicklerin Jasmin Kalcher erklärt: „Die DBFZ-Ressourcendatenbank ist das Ergebnis längerer Überlegungen, wie wir Erkenntnisse aus verschiedenen Forschungsprojekten sinnvoll zusammenführen können. Unser Ziel ist es, mit dem Portal ein langlebiges und wissenschaftlich fundiertes Informationswerkzeug bereitzustellen.“ Forschende, Politikvertreter sowie Unternehmer sollen dabei unterstützt werden, verfügbare Ressourcen auf effiziente Weise zu nutzen, so Kalcher weiter.
 
Screenshot der online abrufbaren Ressourcendatenbank des DBFZ
(zur Vollansicht bitte auf das PDF klicken)
Quelle: E&M

Über eine optimierte Navigationsstruktur lassen sich unter anderem Top-Biomassen in Deutschland ermitteln. Über Zeitreihen sollen sich die Informationen zu Einsatzstoffen für die energetische und stoffliche Nutzung schnell und intuitiv ablesen lassen. Mithilfe eines Biomasse-Potenzialatlas können die Nutzer die Entwicklungen und Potenziale einzelner Biomassen EU-weit zudem bis ins Jahr 2010 zurückverfolgen. Die Datenergebnisse können sowohl grafisch als auch tabellarisch ausgeben werden und über eine digitale Schnittstelle (API) in externe Webanwendungen integrieren.

Zusätzlich zur Datenbank haben die Wissenschaftler auch ein Hintergrundpapier zu den Potenzialen von Abfällen und Reststoffen herausgegeben. Darin wollen sie einen Einblick in die Methodik zur Ermittlung der Biomassepotenziale von Abfall und Reststoffen in Deutschland geben. Zugleich wird die Integration der Ergebnisse in die Datenbank beleuchtet. 

Die Biomasse-Ressourcendatenbank lässt sich über die Internetseite des DBFZ aufrufen. Das 29-seitige Papier „Biomassepotenziale aus Abfällen und Reststoffen − Hintergrundpapier Stand und Perspektiven der DBFZ Ressourcendatenbank und der aktuellen Datenlage (12/2023)“ ist ebenfalls über den DBFZ-Internetauftritt downloadbar.

Mittwoch, 10.01.2024, 12:50 Uhr
Davina Spohn
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Frei verfügbare und systematisch aufbereitete Daten zu biogenen Abfällen und Reststoffen waren bislang nicht vollumfänglich vorhanden, erklären die Wissenschaftler des DBFZ. Dem wollen sie mit der nun online zugängig gemachten Ressourcendatenbank Abhilfe schaffen. Mit den umfangreichen Daten soll das wachsende Biomassepotenzial aus Abfällen und Reststoffen für eine nachhaltige und biobasierte Wirtschaft für Deutschland und die EU veranschaulicht werden. 

Die Datenbank soll detaillierte Informationen über die Verfügbarkeiten verschiedener Biomassen bieten − darunter Biogut aus Privathaushalten, Getreidestroh sowie Reststoffe aus der Industrie.

Die Leipziger Forschenden haben ihre Datenbank eigenen Angaben zufolge vollständig überarbeitet und stellen sie als Open-Source-Anwendung bereit. Mit-Entwicklerin Jasmin Kalcher erklärt: „Die DBFZ-Ressourcendatenbank ist das Ergebnis längerer Überlegungen, wie wir Erkenntnisse aus verschiedenen Forschungsprojekten sinnvoll zusammenführen können. Unser Ziel ist es, mit dem Portal ein langlebiges und wissenschaftlich fundiertes Informationswerkzeug bereitzustellen.“ Forschende, Politikvertreter sowie Unternehmer sollen dabei unterstützt werden, verfügbare Ressourcen auf effiziente Weise zu nutzen, so Kalcher weiter.
 
Screenshot der online abrufbaren Ressourcendatenbank des DBFZ
(zur Vollansicht bitte auf das PDF klicken)
Quelle: E&M

Über eine optimierte Navigationsstruktur lassen sich unter anderem Top-Biomassen in Deutschland ermitteln. Über Zeitreihen sollen sich die Informationen zu Einsatzstoffen für die energetische und stoffliche Nutzung schnell und intuitiv ablesen lassen. Mithilfe eines Biomasse-Potenzialatlas können die Nutzer die Entwicklungen und Potenziale einzelner Biomassen EU-weit zudem bis ins Jahr 2010 zurückverfolgen. Die Datenergebnisse können sowohl grafisch als auch tabellarisch ausgeben werden und über eine digitale Schnittstelle (API) in externe Webanwendungen integrieren.

Zusätzlich zur Datenbank haben die Wissenschaftler auch ein Hintergrundpapier zu den Potenzialen von Abfällen und Reststoffen herausgegeben. Darin wollen sie einen Einblick in die Methodik zur Ermittlung der Biomassepotenziale von Abfall und Reststoffen in Deutschland geben. Zugleich wird die Integration der Ergebnisse in die Datenbank beleuchtet. 

Die Biomasse-Ressourcendatenbank lässt sich über die Internetseite des DBFZ aufrufen. Das 29-seitige Papier „Biomassepotenziale aus Abfällen und Reststoffen − Hintergrundpapier Stand und Perspektiven der DBFZ Ressourcendatenbank und der aktuellen Datenlage (12/2023)“ ist ebenfalls über den DBFZ-Internetauftritt downloadbar.

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Davina Spohn

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