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Energie & Management > Wasserstoff - EU-Kommission genehmigt 24 deutsche H2-Projekte
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Wasserstoff

EU-Kommission genehmigt 24 deutsche H2-Projekte

Die Projekte sind Teil der „Infrastruktur-Welle“ H2Infra, in der 33 Projekte in Europa enthalten sind.
Mit rund 4,6 Milliarden Euro wollen sich die Bundesregierung und die jeweiligen Bundesländer an 24 deutschen Wasserstoffprojekten beteiligen. Nun können sich die Verantwortlichen bald über die Zustellung der Förderbescheide freuen: Die EU-Kommission hat am 15. Februar die Genehmigung für die Projekte erteilt, wie das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) mitteilte.

Gefördert werden Projekte entlang der gesamten Wasserstoffwertschöpfungskette von der Erzeugung von grünem Wasserstoff über Transport- und Speicherinfrastruktur bis zur Nutzung in der Industrie. Die Investitionen deutscher Unternehmen in die 24 Projekte belaufen sich nach Angaben des BMWK auf rund 3,4 Milliarden Euro. Inklusiv der Förderung durch Bund und Länder betrage das Gesamtinvestitionsvolumen etwa 8 Milliarden Euro.

Für alle Projekte, mit Ausnahme einer Offshore-Pipeline, für die das BMWK die Förderung zu 100 Prozent übernehme, werden 70 Prozent der Fördergelder durch den Bund und 30 Prozent durch die jeweiligen Bundesländer bereitgestellt.

Projekte sind auch für das Wasserstoff-Kernnetz wichtig 

Insgesamt erhielten 33 Projekte der „Infrastruktur-Welle“ (Hy2Infra) des IPCEI Wasserstoff gemeinsam die beihilferechtliche Genehmigung. Das IPCEI Wasserstoff wurde 2021 ins Leben gerufen, um den Markthochlauf von grünem Wasserstoff zu unterstützen. Dabei wurden die Projekte von Unternehmen aus 23 europäischen Ländern nach thematischen Schwerpunkten in vier „Wellen“ gebündelt: Technologie (Hy2Tech), Industrie (Hy2Use), Infrastruktur (Hy2Infra) und Mobilität & Transport (Hy2Move).

An der jetzt genehmigten Hy2Infra-Welle sind mit Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Polen, Portugal und der Slowakei sieben Mitgliedsstaaten beteiligt. Die Projekte umfassen insgesamt mehr als 2.700 Kilometer Pipelinenetz, mehr als 3.200 MW Wasserstofferzeugungskapazität und fast 370 Millionen kWh Speicherkapazität.

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) begrüßte die Entscheidung der Kommission: „Für die Bundesregierung ist die Stärkung der deutschen Wasserstoffwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette essentiell, um einen zügigen Markthochlauf zu ermöglichen“, sagte er. „Die deutschen IPCEI-Wasserstoffleitungsprojekte sind zentrales Element für das Wasserstoff-Kernnetz. Gemeinsam mit den Unternehmen und den Bundesländern können wir nun schnell in die Umsetzung gehen.“

Donnerstag, 15.02.2024, 16:37 Uhr
Katia Meyer-Tien
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EU-Kommission genehmigt 24 deutsche H2-Projekte
Die Projekte sind Teil der „Infrastruktur-Welle“ H2Infra, in der 33 Projekte in Europa enthalten sind.
Mit rund 4,6 Milliarden Euro wollen sich die Bundesregierung und die jeweiligen Bundesländer an 24 deutschen Wasserstoffprojekten beteiligen. Nun können sich die Verantwortlichen bald über die Zustellung der Förderbescheide freuen: Die EU-Kommission hat am 15. Februar die Genehmigung für die Projekte erteilt, wie das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) mitteilte.

Gefördert werden Projekte entlang der gesamten Wasserstoffwertschöpfungskette von der Erzeugung von grünem Wasserstoff über Transport- und Speicherinfrastruktur bis zur Nutzung in der Industrie. Die Investitionen deutscher Unternehmen in die 24 Projekte belaufen sich nach Angaben des BMWK auf rund 3,4 Milliarden Euro. Inklusiv der Förderung durch Bund und Länder betrage das Gesamtinvestitionsvolumen etwa 8 Milliarden Euro.

Für alle Projekte, mit Ausnahme einer Offshore-Pipeline, für die das BMWK die Förderung zu 100 Prozent übernehme, werden 70 Prozent der Fördergelder durch den Bund und 30 Prozent durch die jeweiligen Bundesländer bereitgestellt.

Projekte sind auch für das Wasserstoff-Kernnetz wichtig 

Insgesamt erhielten 33 Projekte der „Infrastruktur-Welle“ (Hy2Infra) des IPCEI Wasserstoff gemeinsam die beihilferechtliche Genehmigung. Das IPCEI Wasserstoff wurde 2021 ins Leben gerufen, um den Markthochlauf von grünem Wasserstoff zu unterstützen. Dabei wurden die Projekte von Unternehmen aus 23 europäischen Ländern nach thematischen Schwerpunkten in vier „Wellen“ gebündelt: Technologie (Hy2Tech), Industrie (Hy2Use), Infrastruktur (Hy2Infra) und Mobilität & Transport (Hy2Move).

An der jetzt genehmigten Hy2Infra-Welle sind mit Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Polen, Portugal und der Slowakei sieben Mitgliedsstaaten beteiligt. Die Projekte umfassen insgesamt mehr als 2.700 Kilometer Pipelinenetz, mehr als 3.200 MW Wasserstofferzeugungskapazität und fast 370 Millionen kWh Speicherkapazität.

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) begrüßte die Entscheidung der Kommission: „Für die Bundesregierung ist die Stärkung der deutschen Wasserstoffwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette essentiell, um einen zügigen Markthochlauf zu ermöglichen“, sagte er. „Die deutschen IPCEI-Wasserstoffleitungsprojekte sind zentrales Element für das Wasserstoff-Kernnetz. Gemeinsam mit den Unternehmen und den Bundesländern können wir nun schnell in die Umsetzung gehen.“

Donnerstag, 15.02.2024, 16:37 Uhr
Katia Meyer-Tien

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