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Energie & Management > Bilanz - Eon-Ergebnis um 2,1 Milliarden Euro gestiegen
Quelle: Fotolia / Eisenhans
Bilanz

Eon-Ergebnis um 2,1 Milliarden Euro gestiegen

Der Energiekonzern Eon verbucht für die ersten drei Quartale ein operatives Ergebnis in Höhe von 7,8 Milliarden Euro. Das Plus im dritten Quartal ist in etwa so hoch wie im Vorjahr.
Die neue Zwischenbilanz hebt die Investitionslaune: „Wir haben unsere gute operative Leistung auch im dritten Quartal fortgesetzt“, kommentierte Eon-Finanzvorstand Marc Spieker die Konzernzahlen für der ersten neun Monaten des Jahres. „Jetzt weiten wir unsere Investitionsplanung für das aktuelle Geschäftsjahr noch einmal aus.“

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) liegt nach Angaben des Energiekonzerns im dritten Quartal 2023 bei 7,8 Milliarden Euro. Das sind 2,1 Milliarden Euro mehr als nach den ersten sechs Monaten des Jahres. Im vergangenen Jahr wuchs das Ebitda in der Zeit von Juli bis September um 2 Milliarden Euro von 4,1 auf 6,1 Milliarden Euro. Allein vor Zinsen und Steuern (Ebit) verbucht Eon ein bereinigtes Ergebnis in Höhe von 5,7 Milliarden Euro (Q1 bis Q3 2022: 4 Milliarden Euro).

Der bereinigte Konzernüberschuss wuchs laut Quartalsbericht um mehr als 800 Millionen auf 2,9 Milliarden Euro. Nicht bereinigt um sogenannte nichtoperative Effekte bilanziert Eon 1,4 Milliarden Euro nach 4,3 Milliarden Euro in den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres.

Im Geschäftsbereich Energienetze habe das bereinigte Ergebnis um knapp 800  Millionen Euro auf 4,9 Milliarden Euro zugenommen, teilt Eon mit. Im Segment Kundenlösungen sei das Ergebnis bereinigt um rund 1,6 Milliarden Euro auf 3 Milliarden Euro gestiegen.

Investitionen in Netze − eine Frage der Rendite

Das Investitionsvolumen in der Zeit von Januar bis September beläuft sich laut Management auf 3,9 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr 2023 waren nach Angaben eines Unternehmenssprechers bisher 5,8 Milliarden Euro vorgesehen Nun weite man die geplanten Investitionen um 300 Millionen Euro auf 6,1 Milliarden aus.

Für die Zeit zwischen 2023 und 2027 kann sich der Energieriese vorstellen, insgesamt 33 Milliarden Euro für Netze und Kundenlösungen in die Hand zu nehmen – wenn er die Rahmenbedingungen dafür gegeben sieht: „Wir sind bereit, unsere Investitionen in den kommenden Jahren weiter auszuweiten, sofern ein Investitionsumfeld mit einer angemessenen Rendite gegeben ist“, so der Finanzvorstand.

An der Ergebnisprognose für das gesamte Jahr hält Eon fest. Im Sommer hatte das Management die Erwartungen nach oben geschraubt. Bis Jahresende wird ein bereinigtes Konzernergebnis zwischen 8,6 und 8,8 Milliarden Euro erwartet. Der bereinigte Konzernüberschuss soll zwischen 2,7 und 2,9 Milliarden Euro liegen.

Einkalkuliert sei ein „deutlich negativer Ergebniseffekt im vierten Quartal“ durch Preissenkungen für Strom- und Gaskunden. Zudem sei bei der Ergebnisprognose eine weiterhin mögliche Verschlechterung des energiewirtschaftlichen Marktumfeldes im vierten Quartal berücksichtigt, erklärt das Unternehmen und verweist auf „die aktuell wieder zunehmende Volatilität der Märkte aufgrund von Unsicherheiten auf der globalen Angebots- und Nachfrageseite sowie der geopolitisch angespannten Lage“.
 
Quartalszahlen Eon
Finanzkennzahlen
(Mio. Euro)
1. bis 3. Quartal
20232022
Außenumsatz69.24381.593
Bereinigtes Ebit5.6624.034
Bereinigter Konzernüberschuss2.9412.126
Investionen, Eon-Konzern3.9282.838
(Quelle: Eon)

 

Mittwoch, 8.11.2023, 13:27 Uhr
Manfred Fischer
Energie & Management > Bilanz - Eon-Ergebnis um 2,1 Milliarden Euro gestiegen
Quelle: Fotolia / Eisenhans
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Eon-Ergebnis um 2,1 Milliarden Euro gestiegen
Der Energiekonzern Eon verbucht für die ersten drei Quartale ein operatives Ergebnis in Höhe von 7,8 Milliarden Euro. Das Plus im dritten Quartal ist in etwa so hoch wie im Vorjahr.
Die neue Zwischenbilanz hebt die Investitionslaune: „Wir haben unsere gute operative Leistung auch im dritten Quartal fortgesetzt“, kommentierte Eon-Finanzvorstand Marc Spieker die Konzernzahlen für der ersten neun Monaten des Jahres. „Jetzt weiten wir unsere Investitionsplanung für das aktuelle Geschäftsjahr noch einmal aus.“

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) liegt nach Angaben des Energiekonzerns im dritten Quartal 2023 bei 7,8 Milliarden Euro. Das sind 2,1 Milliarden Euro mehr als nach den ersten sechs Monaten des Jahres. Im vergangenen Jahr wuchs das Ebitda in der Zeit von Juli bis September um 2 Milliarden Euro von 4,1 auf 6,1 Milliarden Euro. Allein vor Zinsen und Steuern (Ebit) verbucht Eon ein bereinigtes Ergebnis in Höhe von 5,7 Milliarden Euro (Q1 bis Q3 2022: 4 Milliarden Euro).

Der bereinigte Konzernüberschuss wuchs laut Quartalsbericht um mehr als 800 Millionen auf 2,9 Milliarden Euro. Nicht bereinigt um sogenannte nichtoperative Effekte bilanziert Eon 1,4 Milliarden Euro nach 4,3 Milliarden Euro in den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres.

Im Geschäftsbereich Energienetze habe das bereinigte Ergebnis um knapp 800  Millionen Euro auf 4,9 Milliarden Euro zugenommen, teilt Eon mit. Im Segment Kundenlösungen sei das Ergebnis bereinigt um rund 1,6 Milliarden Euro auf 3 Milliarden Euro gestiegen.

Investitionen in Netze − eine Frage der Rendite

Das Investitionsvolumen in der Zeit von Januar bis September beläuft sich laut Management auf 3,9 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr 2023 waren nach Angaben eines Unternehmenssprechers bisher 5,8 Milliarden Euro vorgesehen Nun weite man die geplanten Investitionen um 300 Millionen Euro auf 6,1 Milliarden aus.

Für die Zeit zwischen 2023 und 2027 kann sich der Energieriese vorstellen, insgesamt 33 Milliarden Euro für Netze und Kundenlösungen in die Hand zu nehmen – wenn er die Rahmenbedingungen dafür gegeben sieht: „Wir sind bereit, unsere Investitionen in den kommenden Jahren weiter auszuweiten, sofern ein Investitionsumfeld mit einer angemessenen Rendite gegeben ist“, so der Finanzvorstand.

An der Ergebnisprognose für das gesamte Jahr hält Eon fest. Im Sommer hatte das Management die Erwartungen nach oben geschraubt. Bis Jahresende wird ein bereinigtes Konzernergebnis zwischen 8,6 und 8,8 Milliarden Euro erwartet. Der bereinigte Konzernüberschuss soll zwischen 2,7 und 2,9 Milliarden Euro liegen.

Einkalkuliert sei ein „deutlich negativer Ergebniseffekt im vierten Quartal“ durch Preissenkungen für Strom- und Gaskunden. Zudem sei bei der Ergebnisprognose eine weiterhin mögliche Verschlechterung des energiewirtschaftlichen Marktumfeldes im vierten Quartal berücksichtigt, erklärt das Unternehmen und verweist auf „die aktuell wieder zunehmende Volatilität der Märkte aufgrund von Unsicherheiten auf der globalen Angebots- und Nachfrageseite sowie der geopolitisch angespannten Lage“.
 
Quartalszahlen Eon
Finanzkennzahlen
(Mio. Euro)
1. bis 3. Quartal
20232022
Außenumsatz69.24381.593
Bereinigtes Ebit5.6624.034
Bereinigter Konzernüberschuss2.9412.126
Investionen, Eon-Konzern3.9282.838
(Quelle: Eon)

 

Mittwoch, 8.11.2023, 13:27 Uhr
Manfred Fischer

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