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Energie & Management > Politik - Energieverbrauch von Gebäuden soll stark sinken
Quelle: Fotolia / Tom-Hanisch
Politik

Energieverbrauch von Gebäuden soll stark sinken

Europaparlaments und der EU-Staaten haben sich auf strengere Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden geeinigt. 
Konkret soll der Energieverbrauch von Wohngebäuden im Schnitt bis 2030 um 16 Prozent und bis 2035 um 20 bis 22 Prozent sinken, wie die EU-Staaten mitteilten und an den Verhandlungen Beteiligte der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstagabend bestätigten. Einen individuellen Sanierungszwang von privaten Häusern soll es, anders als zwischenzeitlich von einigen befürchtet, den Angaben zufolge aber nicht geben.
Das Vorhaben war unter anderem wegen möglicher hoher Kosten für Hausbesitzer kontrovers diskutiert worden. So hatte der Eigentümerverband Haus & Grund vor einem dramatischen Wertverlust gerade bei älteren Gebäuden gewarnt. Die EU-Kommission hatte hingegen betont, dass sich Renovierungen etwa durch weniger Energieverbrauch auf lange Sicht auszahlten. Früheren Angaben zufolge sind mehere Millionen Gebäude in der EU von dem Vorhaben betroffen.
Der zuständige Berichterstatter des Europaparlaments, Ciarán Cuffe (Grüne), sprach am Donnerstagabend davon, etwas Bemerkenswertes sei erreicht worden. Verschwendete Energie sei verschwendetes Geld. «Wir müssen den Bürgern helfen, Geld zu sparen, und sie vor schwankenden Energiepreisen schützen», so Cuffe. Der CDU-Sozialpolitiker Dennis Radtke teilte nach der Einigung mit: «Für Millionen Eigentümer und Mieter in Deutschland ist das eine beruhigende Nachricht. Omas Häuschen ist sicher.» Sein Parteifreund Markus Pieper sprach davon, dass nur noch wenig bis gar keine europäische Verbindlichkeit mehr in der Richtlinie enthalten seien.

Freitag, 8.12.2023, 12:08 Uhr
Günter Drewnitzky
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Energieverbrauch von Gebäuden soll stark sinken
Europaparlaments und der EU-Staaten haben sich auf strengere Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden geeinigt. 
Konkret soll der Energieverbrauch von Wohngebäuden im Schnitt bis 2030 um 16 Prozent und bis 2035 um 20 bis 22 Prozent sinken, wie die EU-Staaten mitteilten und an den Verhandlungen Beteiligte der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstagabend bestätigten. Einen individuellen Sanierungszwang von privaten Häusern soll es, anders als zwischenzeitlich von einigen befürchtet, den Angaben zufolge aber nicht geben.
Das Vorhaben war unter anderem wegen möglicher hoher Kosten für Hausbesitzer kontrovers diskutiert worden. So hatte der Eigentümerverband Haus & Grund vor einem dramatischen Wertverlust gerade bei älteren Gebäuden gewarnt. Die EU-Kommission hatte hingegen betont, dass sich Renovierungen etwa durch weniger Energieverbrauch auf lange Sicht auszahlten. Früheren Angaben zufolge sind mehere Millionen Gebäude in der EU von dem Vorhaben betroffen.
Der zuständige Berichterstatter des Europaparlaments, Ciarán Cuffe (Grüne), sprach am Donnerstagabend davon, etwas Bemerkenswertes sei erreicht worden. Verschwendete Energie sei verschwendetes Geld. «Wir müssen den Bürgern helfen, Geld zu sparen, und sie vor schwankenden Energiepreisen schützen», so Cuffe. Der CDU-Sozialpolitiker Dennis Radtke teilte nach der Einigung mit: «Für Millionen Eigentümer und Mieter in Deutschland ist das eine beruhigende Nachricht. Omas Häuschen ist sicher.» Sein Parteifreund Markus Pieper sprach davon, dass nur noch wenig bis gar keine europäische Verbindlichkeit mehr in der Richtlinie enthalten seien.

Freitag, 8.12.2023, 12:08 Uhr
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