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Energie & Management > Windkraft Onshore - Bayern holt bei Windenergie auf
Quelle: Fotolia / saschi79
Windkraft Onshore

Bayern holt bei Windenergie auf

In sechs Monaten mehr als im ganzen vergangenen Jahr: Die in Bayern bis Ende Juli genehmigte Windkraftleistung summiert sich auf 599 MW.
Solche Töne aus der Branche sind im weiß-blauen Freistaat neu: „Bei der Windenergie in Bayern tut sich endlich was“, resümiert der BWE-Landesverband auf seiner jüngsten Hauptversammlung. Nach Jahren der Blockade habe sich endlich eine Trendwende eingestellt. Eine Wende, die der Verband an Zahlen festmacht.

Das Zuschlagsvolumen, das bei der vergangenen Ausschreibungsrunde auf Bayern entfiel, beträgt 272 MW. Die im ersten Halbjahr neu genehmigte Leistung beziffert der Verband auf 599 MW. Und etliche Projekte stecken noch in der Pipeline. Zum Vergleich: Im Jahr 2024 wurden insgesamt 559 MW genehmigt.

Zum Selbstläufer hat sich der Ausbau indes noch nicht entwickelt. Der Trend müsste sich verfestigen, wofür politischer Rückenwind auch aus Berlin entscheidend sei, betont der BWE Bayern.

Die Arbeit des BWE Bayern zeige Wirkung und habe für viele Probleme Lösungen herbeigeführt, sagt Landesvorsitzende Bernd Wust. Als Beispiel nennt er die Abschaffung von Vorgaben für Abstandsflächen oder den Gesetzentwurf für die Beteiligung von Bürgern und Kommunen. Auch beim Wasserschutz habe man Einigungen erzielen können.

 „Unsere Branche ist bereit, die Trendwende fort- und neue Projekte umzusetzen“, sagt Wust. Berlin müsse jetzt ein klares Zeichen setzen, „dass es der Bundespolitik mit der Windenergie im Süden ernst ist“. Konkret geht es Wust um das 2-Prozent-Flächenziel und das Referenzertragsmodell. Beide Instrumente seien essenziell, „um Anlagen gleichmäßig in Deutschland zu verteilen und damit etwa auch Netze besser auszulasten“. Gerade im industriell geprägten Bayern sei die Verfügbarkeit von günstigem und sauberem Strom entscheidend.

Freitag, 17.10.2025, 17:06 Uhr
Manfred Fischer
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Bayern holt bei Windenergie auf
In sechs Monaten mehr als im ganzen vergangenen Jahr: Die in Bayern bis Ende Juli genehmigte Windkraftleistung summiert sich auf 599 MW.
Solche Töne aus der Branche sind im weiß-blauen Freistaat neu: „Bei der Windenergie in Bayern tut sich endlich was“, resümiert der BWE-Landesverband auf seiner jüngsten Hauptversammlung. Nach Jahren der Blockade habe sich endlich eine Trendwende eingestellt. Eine Wende, die der Verband an Zahlen festmacht.

Das Zuschlagsvolumen, das bei der vergangenen Ausschreibungsrunde auf Bayern entfiel, beträgt 272 MW. Die im ersten Halbjahr neu genehmigte Leistung beziffert der Verband auf 599 MW. Und etliche Projekte stecken noch in der Pipeline. Zum Vergleich: Im Jahr 2024 wurden insgesamt 559 MW genehmigt.

Zum Selbstläufer hat sich der Ausbau indes noch nicht entwickelt. Der Trend müsste sich verfestigen, wofür politischer Rückenwind auch aus Berlin entscheidend sei, betont der BWE Bayern.

Die Arbeit des BWE Bayern zeige Wirkung und habe für viele Probleme Lösungen herbeigeführt, sagt Landesvorsitzende Bernd Wust. Als Beispiel nennt er die Abschaffung von Vorgaben für Abstandsflächen oder den Gesetzentwurf für die Beteiligung von Bürgern und Kommunen. Auch beim Wasserschutz habe man Einigungen erzielen können.

 „Unsere Branche ist bereit, die Trendwende fort- und neue Projekte umzusetzen“, sagt Wust. Berlin müsse jetzt ein klares Zeichen setzen, „dass es der Bundespolitik mit der Windenergie im Süden ernst ist“. Konkret geht es Wust um das 2-Prozent-Flächenziel und das Referenzertragsmodell. Beide Instrumente seien essenziell, „um Anlagen gleichmäßig in Deutschland zu verteilen und damit etwa auch Netze besser auszulasten“. Gerade im industriell geprägten Bayern sei die Verfügbarkeit von günstigem und sauberem Strom entscheidend.

Freitag, 17.10.2025, 17:06 Uhr
Manfred Fischer

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