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Energie & Management > Wasserstoff - Baubeginn für Elektrolyseur in Bremen
Quelle: EWE
Wasserstoff

Baubeginn für Elektrolyseur in Bremen

Am Kraftwerksstandort in Bremen-Mittelsbüren wurde der Grundstein für eines der größten Wasserstoffprojekte in Europa gelegt.
„HyBit“ wurde das Projekt von den beteiligten Energieversorgern SWB (Bremen) und EWE (Oldenburg) sowie dem Stahlproduzenten Arcelor Mittal Bremen getauft. Hy-Bit ist ein Akronym für „Hydrogen for Bremens industrial transformation“. Der künftig in der Hansestadt produzierte Wasserstoff soll für die Stahlherstellung genutzt und so die CO2-Emissionen dort reduzieren.

Das Hy-Bit-Projekt umfasst eine 10-MW-Anlage, die Mitte 2024 in Betrieb gehen und zunächst etwa 1.500 Tonnen Wasserstoff pro Jahr produzieren soll. Die Produktionsmenge soll später schrittweise erhöht werden, die Elektrolysekapazitäten in den dreistelligen Megawattbereich ausgebaut werden. Das Projekt hat insgesamt ein Investitionsvolumen von etwa 20 Millionen Euro, wobei zehn Millionen Euro durch eine Förderung des Landes Bremen abgedeckt werden. Gebaut wird die Anlage von Apex Group aus Rostock.

„Während viele andere Projekte in Deutschland noch planen oder auf Genehmigungen warten, wird in Bremen ab heute gebaut“, kommentiert SWB-Vorstand die Grundsteinlegung in Bremen am 20. April. Die Bremer SWB gehört zur Oldenburger EWE. Deren Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler sagte: „Die Realisierung der Energiewende wird ohne Wasserstoff nicht möglich sein. Dieses Gemeinschaftsprojekt legt den Grundstein für eine starke und zukunftsorientierte Wasserstoffwirtschaft im Nordwesten.“

Reiner Blaschek, Vorsitzender der Geschäftsführung von Arcelor Mittal Bremen: „Für unseren Standort in Bremen ist der Bau der Elektrolyse-Anlage ein Meilenstein auf dem Weg, die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren. Wir werden den Wasserstoff in verschiedenen Stufen der Stahlproduktion einsetzen und testen. Hier gilt es in erster Linie, Erfahrungen zu sammeln, sowohl auf der Erzeuger- als auch auf der Anwenderseite.“

Donnerstag, 20.04.2023, 16:38 Uhr
Stefan Sagmeister
Energie & Management > Wasserstoff - Baubeginn für Elektrolyseur in Bremen
Quelle: EWE
Wasserstoff
Baubeginn für Elektrolyseur in Bremen
Am Kraftwerksstandort in Bremen-Mittelsbüren wurde der Grundstein für eines der größten Wasserstoffprojekte in Europa gelegt.
„HyBit“ wurde das Projekt von den beteiligten Energieversorgern SWB (Bremen) und EWE (Oldenburg) sowie dem Stahlproduzenten Arcelor Mittal Bremen getauft. Hy-Bit ist ein Akronym für „Hydrogen for Bremens industrial transformation“. Der künftig in der Hansestadt produzierte Wasserstoff soll für die Stahlherstellung genutzt und so die CO2-Emissionen dort reduzieren.

Das Hy-Bit-Projekt umfasst eine 10-MW-Anlage, die Mitte 2024 in Betrieb gehen und zunächst etwa 1.500 Tonnen Wasserstoff pro Jahr produzieren soll. Die Produktionsmenge soll später schrittweise erhöht werden, die Elektrolysekapazitäten in den dreistelligen Megawattbereich ausgebaut werden. Das Projekt hat insgesamt ein Investitionsvolumen von etwa 20 Millionen Euro, wobei zehn Millionen Euro durch eine Förderung des Landes Bremen abgedeckt werden. Gebaut wird die Anlage von Apex Group aus Rostock.

„Während viele andere Projekte in Deutschland noch planen oder auf Genehmigungen warten, wird in Bremen ab heute gebaut“, kommentiert SWB-Vorstand die Grundsteinlegung in Bremen am 20. April. Die Bremer SWB gehört zur Oldenburger EWE. Deren Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler sagte: „Die Realisierung der Energiewende wird ohne Wasserstoff nicht möglich sein. Dieses Gemeinschaftsprojekt legt den Grundstein für eine starke und zukunftsorientierte Wasserstoffwirtschaft im Nordwesten.“

Reiner Blaschek, Vorsitzender der Geschäftsführung von Arcelor Mittal Bremen: „Für unseren Standort in Bremen ist der Bau der Elektrolyse-Anlage ein Meilenstein auf dem Weg, die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren. Wir werden den Wasserstoff in verschiedenen Stufen der Stahlproduktion einsetzen und testen. Hier gilt es in erster Linie, Erfahrungen zu sammeln, sowohl auf der Erzeuger- als auch auf der Anwenderseite.“

Donnerstag, 20.04.2023, 16:38 Uhr
Stefan Sagmeister

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