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Energie & Management > Klimaschutz - Wirtschaftstransformation soll Wohlstand sichern
Quelle: Fotolia / PhotographyByMK
Klimaschutz

Wirtschaftstransformation soll Wohlstand sichern

Im Mittelpunkt des dritten Treffens der Allianz für Transformation beim Kanzler stand der beschleunigte Ausbau der erneuerbaren Energien und der Wirtschaftsumbau zur Klimaneutralität.
Zum dritten Mal hatte Kanzler Olaf Scholz (SPD) die „Allianz zur Transformation“ ins Bundeskanzleramt eingeladen. Aus der Bundesregierung nahmen Vize-Kanzler Robert Habeck, Bundesumweltministerin Steffi Lemke (beide Grüne), und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sowie Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt teil. Darüber hinaus waren Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu dem Austausch eingeladen.

Die Partner der Allianz waren sich einig, dass konkrete Schritte unternommen werden müssen, um Deutschlands Wandel hin zur Klimaneutralität zu beschleunigen. Dazu gehören ein Monitoring des Ausbaus der erneuerbaren Energien, um Defizite frühzeitig zu erkennen, bessere Planungssicherheit für Unternehmen sowie die Gewinnung zusätzlicher Fach- und Nachwuchskräfte im In- und Ausland für die Energiewende. Zugleich müsse sichergestellt werden, dass Energie bezahlbar und sicher bleibt.

Planung und Genehmigungen beschleunigen

Es ging auch um die Bedingungen, unter denen die Transformationsprozesse gelingen können, wie die Gewinnung von Fachkräften, Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen oder bei Bürgerinnen und Bürger das nötige Vertrauen zu schaffen. Vizepräsident Patrick Hasenkamp vertrat den Verband kommunaler Unternehmen (VKU) beim Treffen. „Es herrscht die notwendige Aufbruchstimmung, die benötigt wird, damit die Energiewende kann. Weg von fossilen Energieträgern, hin zu erneuerbaren Energien und klimaneutral bis zum Jahr 2045“, so sein Fazit.

In den vergangenen Monaten habe die Politik wichtige Weichen gestellt, zum Beispiel mit der Beschleunigung von Genehmigungsverfahren bei Windkraftanlagen. An anderen Stellschrauben solle noch gedreht werden, etwa wenn es um Finanzierungshilfen, Investitionsattraktivität und Planungssicherheit geht. „Der Ausbau von Energiewendetechnologien und technischen Anlagen für eine klimaneutrale Energieversorgung muss in großem Maßstab erfolgen“, sagte Hasenkamp. Auch bei Strom-, Gas- und Wärmenetzen muss die Ausbaugeschwindigkeit deutlich erhöht werden.

Fachkräfte gewinnen

Transformation bedeute für die kommunalen Unternehmen auch, die Aufgaben bei der Umsetzung der Energiewende sektorübergreifend zu konzipieren. Ressourceneffizienz und circular economy sichern nicht nur die für unsere Industrie erforderliche Rohstoffe, sondern ermöglichten zum Beispiel im Bereich von Biogas- und Wasserstoffproduktion relevante neue Energiequellen. „Für alle Aufgaben benötigen wir Fachkräfte“, erinnerte Hasenkamp. Die Energiewende biete viele Chancen, so zum Beispiel auf Technologieführerschaft und strategische Souveränität in der Energieproduktion sowie der Fertigung von Technologien. „Die Energiewende bietet die Chance auf nachhaltigen Wohlstand“, schloss der VKU-Vizepräsident.

Weiterhin stimmten die Teilnehmenden des Spitzengesprächs darin überein, dass ein leistungsstarkes Innovationssystem zentrale Voraussetzung ist, um die Transformation zu bewältigen. Zusammen mit Fachleuten tauschten sie sich zur Frage aus, wie das deutsche Innovationssystem bestmöglich aufgestellt werden kann. Die Allianz führt als Dialog aktuelle Entwicklungen in Transformationsfeldern und Ergebnisse vorhandener Ressortprozesse und Dialogformate zusammen. Die Partner der Allianz verabredeten, dieses Thema beim nächsten Treffen im Oktober zu vertiefen.

Freitag, 2.06.2023, 15:23 Uhr
Susanne Harmsen
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Wirtschaftstransformation soll Wohlstand sichern
Im Mittelpunkt des dritten Treffens der Allianz für Transformation beim Kanzler stand der beschleunigte Ausbau der erneuerbaren Energien und der Wirtschaftsumbau zur Klimaneutralität.
Zum dritten Mal hatte Kanzler Olaf Scholz (SPD) die „Allianz zur Transformation“ ins Bundeskanzleramt eingeladen. Aus der Bundesregierung nahmen Vize-Kanzler Robert Habeck, Bundesumweltministerin Steffi Lemke (beide Grüne), und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sowie Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt teil. Darüber hinaus waren Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu dem Austausch eingeladen.

Die Partner der Allianz waren sich einig, dass konkrete Schritte unternommen werden müssen, um Deutschlands Wandel hin zur Klimaneutralität zu beschleunigen. Dazu gehören ein Monitoring des Ausbaus der erneuerbaren Energien, um Defizite frühzeitig zu erkennen, bessere Planungssicherheit für Unternehmen sowie die Gewinnung zusätzlicher Fach- und Nachwuchskräfte im In- und Ausland für die Energiewende. Zugleich müsse sichergestellt werden, dass Energie bezahlbar und sicher bleibt.

Planung und Genehmigungen beschleunigen

Es ging auch um die Bedingungen, unter denen die Transformationsprozesse gelingen können, wie die Gewinnung von Fachkräften, Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen oder bei Bürgerinnen und Bürger das nötige Vertrauen zu schaffen. Vizepräsident Patrick Hasenkamp vertrat den Verband kommunaler Unternehmen (VKU) beim Treffen. „Es herrscht die notwendige Aufbruchstimmung, die benötigt wird, damit die Energiewende kann. Weg von fossilen Energieträgern, hin zu erneuerbaren Energien und klimaneutral bis zum Jahr 2045“, so sein Fazit.

In den vergangenen Monaten habe die Politik wichtige Weichen gestellt, zum Beispiel mit der Beschleunigung von Genehmigungsverfahren bei Windkraftanlagen. An anderen Stellschrauben solle noch gedreht werden, etwa wenn es um Finanzierungshilfen, Investitionsattraktivität und Planungssicherheit geht. „Der Ausbau von Energiewendetechnologien und technischen Anlagen für eine klimaneutrale Energieversorgung muss in großem Maßstab erfolgen“, sagte Hasenkamp. Auch bei Strom-, Gas- und Wärmenetzen muss die Ausbaugeschwindigkeit deutlich erhöht werden.

Fachkräfte gewinnen

Transformation bedeute für die kommunalen Unternehmen auch, die Aufgaben bei der Umsetzung der Energiewende sektorübergreifend zu konzipieren. Ressourceneffizienz und circular economy sichern nicht nur die für unsere Industrie erforderliche Rohstoffe, sondern ermöglichten zum Beispiel im Bereich von Biogas- und Wasserstoffproduktion relevante neue Energiequellen. „Für alle Aufgaben benötigen wir Fachkräfte“, erinnerte Hasenkamp. Die Energiewende biete viele Chancen, so zum Beispiel auf Technologieführerschaft und strategische Souveränität in der Energieproduktion sowie der Fertigung von Technologien. „Die Energiewende bietet die Chance auf nachhaltigen Wohlstand“, schloss der VKU-Vizepräsident.

Weiterhin stimmten die Teilnehmenden des Spitzengesprächs darin überein, dass ein leistungsstarkes Innovationssystem zentrale Voraussetzung ist, um die Transformation zu bewältigen. Zusammen mit Fachleuten tauschten sie sich zur Frage aus, wie das deutsche Innovationssystem bestmöglich aufgestellt werden kann. Die Allianz führt als Dialog aktuelle Entwicklungen in Transformationsfeldern und Ergebnisse vorhandener Ressortprozesse und Dialogformate zusammen. Die Partner der Allianz verabredeten, dieses Thema beim nächsten Treffen im Oktober zu vertiefen.

Freitag, 2.06.2023, 15:23 Uhr
Susanne Harmsen

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