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Energie & Management > Wärme - Brandenburg hilft Kommunen mit Wärmekataster
Quelle: Fotolia / Ralf Kalytta
Wärme

Brandenburg hilft Kommunen mit Wärmekataster

Energieminister Jörg Steinbach (SPD) hat für Brandenburg ein Wärmekataster vorgestellt. Es zeigt im Internet auf Flur-Ebene die Potenziale für eine klimafreundliche Wärmeversorgung.
Seit dem 30. August ist für Brandenburg ein Wärmekataster im Internet verfügbar. Aus Datenschutzgründen liefert es nur flurstückweise und nicht für jedes Gebäude genau potenzielle erneuerbare Wärmequellen. Ab 2024 sollen für die Kommunen weitere Tools wie Simulationsrechnungen für die Wärmeplanungen bereitgestellt werden. Das kündigte der Energieminister des Landes, Jörg Steinbach (SPD), an. Damit sollen Gebäudeeigentümern und Kommunen die Entscheidung für eine künftige erneuerbare Wärmeversorgung erleichtert werden.

Steinbach sagte: „Mit einem Anteil von rund 40 Prozent an den energiebedingten CO2-Emissionen ist der Wärmesektor ein wesentlicher Schalthebel für die Erreichung der Klimaziele.“ Gerade in Brandenburg seien vielfältige Potenziale erneuerbarer Energieerzeugung vorhanden, was die Fortschritte im Stromsektor belegen. „Nun müssen diese Potenziale auch für den Wärmesektor erschlossen und nutzbar gemacht werden“, appellierte der Minister.

Das Kataster wurde mit zwei Testkommunen entwickelt, nämlich der Stadt Frankfurt (Oder) und Michendorf bei Potsdam. „Wir haben das Ziel, eine nachhaltige, bezahlbare Wärmeversorgung zu erreichen“, erklärte Michendorfs Bürgermeisterin Claudia Nowka (Bündnis für Michendorf). Eigentümer müssten entscheiden, ob sich der private Einbau einer Wärmepumpe lohne oder ob Michendorf ein neues Nahwärme-Netz planen soll. Mit der vorliegenden Datengrundlage will die Gemeinde jetzt die Ausschreibung für die Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung veröffentlichen.
 
Ausschnitt des Wärmekatasters Brandenburg -
Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken
Quelle: Energieportal Brandenburg

Das Wärmekataster biete eine flächendeckende Bestands- und Potenzialanalyse und Informationen zu den Gebäuden. Dies umfasst Wärmebedarf, Gebäudetyp, Lage, Alter, genutzter Energieträger und Netzanschlusssituation, Existenz von Gas- und Fernwärmenetzen sowie zu potenziellen erneuerbaren Wärmequellen für ganz Brandenburg.

Das Energieministerium des Landes hatte schon 2022 die auf Energie spezialisierte Unternehmensberatung Conenergie mit der Erstellung des Katasters beauftragt. Die umfangreiche Datensammlung basiere aktuell auf überwiegend statistischen Daten, gebe den Status quo auf Gemeindeebene dennoch realitätsgetreu wieder.

Das Wärmekataster steht auf dem Energieportal Brandenburg zur Verfügung.

Donnerstag, 31.08.2023, 13:57 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Wärme - Brandenburg hilft Kommunen mit Wärmekataster
Quelle: Fotolia / Ralf Kalytta
Wärme
Brandenburg hilft Kommunen mit Wärmekataster
Energieminister Jörg Steinbach (SPD) hat für Brandenburg ein Wärmekataster vorgestellt. Es zeigt im Internet auf Flur-Ebene die Potenziale für eine klimafreundliche Wärmeversorgung.
Seit dem 30. August ist für Brandenburg ein Wärmekataster im Internet verfügbar. Aus Datenschutzgründen liefert es nur flurstückweise und nicht für jedes Gebäude genau potenzielle erneuerbare Wärmequellen. Ab 2024 sollen für die Kommunen weitere Tools wie Simulationsrechnungen für die Wärmeplanungen bereitgestellt werden. Das kündigte der Energieminister des Landes, Jörg Steinbach (SPD), an. Damit sollen Gebäudeeigentümern und Kommunen die Entscheidung für eine künftige erneuerbare Wärmeversorgung erleichtert werden.

Steinbach sagte: „Mit einem Anteil von rund 40 Prozent an den energiebedingten CO2-Emissionen ist der Wärmesektor ein wesentlicher Schalthebel für die Erreichung der Klimaziele.“ Gerade in Brandenburg seien vielfältige Potenziale erneuerbarer Energieerzeugung vorhanden, was die Fortschritte im Stromsektor belegen. „Nun müssen diese Potenziale auch für den Wärmesektor erschlossen und nutzbar gemacht werden“, appellierte der Minister.

Das Kataster wurde mit zwei Testkommunen entwickelt, nämlich der Stadt Frankfurt (Oder) und Michendorf bei Potsdam. „Wir haben das Ziel, eine nachhaltige, bezahlbare Wärmeversorgung zu erreichen“, erklärte Michendorfs Bürgermeisterin Claudia Nowka (Bündnis für Michendorf). Eigentümer müssten entscheiden, ob sich der private Einbau einer Wärmepumpe lohne oder ob Michendorf ein neues Nahwärme-Netz planen soll. Mit der vorliegenden Datengrundlage will die Gemeinde jetzt die Ausschreibung für die Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung veröffentlichen.
 
Ausschnitt des Wärmekatasters Brandenburg -
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Quelle: Energieportal Brandenburg

Das Wärmekataster biete eine flächendeckende Bestands- und Potenzialanalyse und Informationen zu den Gebäuden. Dies umfasst Wärmebedarf, Gebäudetyp, Lage, Alter, genutzter Energieträger und Netzanschlusssituation, Existenz von Gas- und Fernwärmenetzen sowie zu potenziellen erneuerbaren Wärmequellen für ganz Brandenburg.

Das Energieministerium des Landes hatte schon 2022 die auf Energie spezialisierte Unternehmensberatung Conenergie mit der Erstellung des Katasters beauftragt. Die umfangreiche Datensammlung basiere aktuell auf überwiegend statistischen Daten, gebe den Status quo auf Gemeindeebene dennoch realitätsgetreu wieder.

Das Wärmekataster steht auf dem Energieportal Brandenburg zur Verfügung.

Donnerstag, 31.08.2023, 13:57 Uhr
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