E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Wirtschaft - Wintershall Dea zieht sich aus Russland zurück
Nord Stream AG
Wirtschaft

Wintershall Dea zieht sich aus Russland zurück

Wintershall Dea will sich vollständig aus Russland zurückziehen. Das kündigte CEO Mario Mehren an. An Wintershall Dea ist BASF mit rund 72 Prozent beteiligt.
"Wintershall Dea wird ihre Aktivitäten in Russland beenden",erklärte Mehren. "Eine Fortführung unseres Geschäftes in Russland ist nicht haltbar. Russlands Angriffskrieg ist nicht vereinbar mit unseren Werten. Er hat die Zusammenarbeit zwischen Russland und Europa zerstört."

In den vergangenen Monaten habe die russische Regierung die Tätigkeit westlicher Unternehmen im Land eingeschränkt, sagte Mehren weiter. Zusätzlich hätten externe Eingriffe in die Aktivitäten der Joint Ventures von Wintershall Dea dazu geführt, dass Wintershall nicht wie bisher in Russland tätig sein könne. "Die Joint Ventures wurden de facto wirtschaftlich enteignet."

Wintershall hat das Russland-Geschäft den weiteren Angaben zufolge zum vierten Quartal aus der Finanzberichterstattung entkonsolidiert und wird aus diesem Grund voraussichtlich einen einmaligen Verlust von 5,3 Milliarden Euro verbuchen. Wintershall hatte sein Russland-Geschäft mit Ausbruch des Ukraine-Krieges auf den Prüfstand gestellt und den sofortigen Stopp von Investitionen in neue Projekte in Russland und mit russischen Partnern außerhalb Russlands veranlasst.

Mittwoch, 18.01.2023, 10:45 Uhr
Christine Büttner / DJ
Energie & Management > Wirtschaft - Wintershall Dea zieht sich aus Russland zurück
Nord Stream AG
Wirtschaft
Wintershall Dea zieht sich aus Russland zurück
Wintershall Dea will sich vollständig aus Russland zurückziehen. Das kündigte CEO Mario Mehren an. An Wintershall Dea ist BASF mit rund 72 Prozent beteiligt.
"Wintershall Dea wird ihre Aktivitäten in Russland beenden",erklärte Mehren. "Eine Fortführung unseres Geschäftes in Russland ist nicht haltbar. Russlands Angriffskrieg ist nicht vereinbar mit unseren Werten. Er hat die Zusammenarbeit zwischen Russland und Europa zerstört."

In den vergangenen Monaten habe die russische Regierung die Tätigkeit westlicher Unternehmen im Land eingeschränkt, sagte Mehren weiter. Zusätzlich hätten externe Eingriffe in die Aktivitäten der Joint Ventures von Wintershall Dea dazu geführt, dass Wintershall nicht wie bisher in Russland tätig sein könne. "Die Joint Ventures wurden de facto wirtschaftlich enteignet."

Wintershall hat das Russland-Geschäft den weiteren Angaben zufolge zum vierten Quartal aus der Finanzberichterstattung entkonsolidiert und wird aus diesem Grund voraussichtlich einen einmaligen Verlust von 5,3 Milliarden Euro verbuchen. Wintershall hatte sein Russland-Geschäft mit Ausbruch des Ukraine-Krieges auf den Prüfstand gestellt und den sofortigen Stopp von Investitionen in neue Projekte in Russland und mit russischen Partnern außerhalb Russlands veranlasst.

Mittwoch, 18.01.2023, 10:45 Uhr
Christine Büttner / DJ

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.