Wären Erfolge beim Stromhandel so einfach, wie die Grundregeln „kaufe günstig, verkaufe teuer“ oder „kaufe die richtige Menge zum richtigen Zeitpunkt“ simpel, ginge es den Händlern viel besser. Aber wem gelingt es schon, unter Zeitdruck und wenn einem das eigene Risikomanagement im Nacken sitzt, diese goldenen Regeln umzusetzen? Und wie sieht es mit „handle gegen den Zyklus“ aus? Ist das vielleicht einfacher?
„Kaufe günstig, verkaufe teuer“ impliziert zunächst einmal, dass man überhaupt in der Lage ist zu kaufen und zu verkaufen, dass also Mengen verfügbar sind und auch nachgefragt werden. Und außerdem impliziert die Regel ein spekulatives Marktverhalten. „Kaufe günstig“ ruft zwei Fragen hervor: zum einen „was heißt günstig?“ und zum anderen „günstiger als was?
Mittwoch, 1.12.2004, 08:41 Uhr
Tobias Federico
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