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Energie & Management > Stromnetz - Vorzugs-Trasse für Industrieleitung Salzgitter steht
Quelle: Jonas Rosenberger
Stromnetz

Vorzugs-Trasse für Industrieleitung Salzgitter steht

Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet stellt konkrete Pläne für die „Industrieleitung Salzgitter“ vor.
Beim Projekt „Industrieleitung Salzgitter“ in Niedersachsen handelt es sich um eine rund zehn Kilometer lange 380-kV-Freileitung. Diese soll das Höchstspannungsnetz im Bereich der Stadt Salzgitter und im Landkreis Peine verstärken und Werksstandorte des Stahlkonzerns Salzgitter AG und des Autobauers Volkswagen verbinden. Das Vorhaben sei „ein wesentliches Element des Netzausbaus in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg“, so Tennet. 2025 soll der Ausbau abgeschlossen sein.

Aus den verschiedenen Leitungsvarianten sein nun eine Vorzugs-Trasse erarbeitet worden, „die in dieser Woche der Lokalpolitik in Salzgitter und Vechelde vorgestellt wurde.“ Zum Leitungsverlauf mussten noch ein Standort für ein Umspannwerk und eine Schaltanlage gefunden werden. Im Vordergrund stand dabei, dass die Trassenführung „möglichst wenig Auswirkungen auf Mensch, Natur und Umwelt habe“, heißt es weiter.

Anfang Oktober stehen nun zwei Informationsveranstaltungen mit den betroffenen Eigentümern und der interessierten Öffentlichkeit auf dem Programm, „um den aktuellen Stand der Planungen und die derzeit diskutierten Trassenvarianten zu erläutern“. Tennet will die Planfeststellungsunterlagen für die 380-kV-Leitung bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr im dritten Quartal 2022 einreichen.

Die Industrieleitung Salzgitter ist für den Raum durchaus von Bedeutung. Wie es auf der Internetseite von Tennet zum Projekt heißt, plant die Salzgitter AG eine CO2-neutrale Stahlproduktion, in der Kohle als Energieträger abgelöst und langfristig durch grünen Wasserstoff ersetzt werden soll. Der Autokonzern VW plant dort den Bau einer Batterieproduktion. „Das bestehende 220-kV-Stromnetz in der Region kann diesen Bedarf nicht decken.“ Deshalb sei der Ausbau notwendig.

Donnerstag, 30.09.2021, 13:39 Uhr
Stefan Sagmeister
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Quelle: Jonas Rosenberger
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Vorzugs-Trasse für Industrieleitung Salzgitter steht
Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet stellt konkrete Pläne für die „Industrieleitung Salzgitter“ vor.
Beim Projekt „Industrieleitung Salzgitter“ in Niedersachsen handelt es sich um eine rund zehn Kilometer lange 380-kV-Freileitung. Diese soll das Höchstspannungsnetz im Bereich der Stadt Salzgitter und im Landkreis Peine verstärken und Werksstandorte des Stahlkonzerns Salzgitter AG und des Autobauers Volkswagen verbinden. Das Vorhaben sei „ein wesentliches Element des Netzausbaus in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg“, so Tennet. 2025 soll der Ausbau abgeschlossen sein.

Aus den verschiedenen Leitungsvarianten sein nun eine Vorzugs-Trasse erarbeitet worden, „die in dieser Woche der Lokalpolitik in Salzgitter und Vechelde vorgestellt wurde.“ Zum Leitungsverlauf mussten noch ein Standort für ein Umspannwerk und eine Schaltanlage gefunden werden. Im Vordergrund stand dabei, dass die Trassenführung „möglichst wenig Auswirkungen auf Mensch, Natur und Umwelt habe“, heißt es weiter.

Anfang Oktober stehen nun zwei Informationsveranstaltungen mit den betroffenen Eigentümern und der interessierten Öffentlichkeit auf dem Programm, „um den aktuellen Stand der Planungen und die derzeit diskutierten Trassenvarianten zu erläutern“. Tennet will die Planfeststellungsunterlagen für die 380-kV-Leitung bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr im dritten Quartal 2022 einreichen.

Die Industrieleitung Salzgitter ist für den Raum durchaus von Bedeutung. Wie es auf der Internetseite von Tennet zum Projekt heißt, plant die Salzgitter AG eine CO2-neutrale Stahlproduktion, in der Kohle als Energieträger abgelöst und langfristig durch grünen Wasserstoff ersetzt werden soll. Der Autokonzern VW plant dort den Bau einer Batterieproduktion. „Das bestehende 220-kV-Stromnetz in der Region kann diesen Bedarf nicht decken.“ Deshalb sei der Ausbau notwendig.

Donnerstag, 30.09.2021, 13:39 Uhr
Stefan Sagmeister

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