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Energie & Management > Vertrieb - Verbraucherzentrale: Wechsel bei Strom und Gas lohnt sich wieder
Quelle: Pixabay / Stefan Schweihofer
Vertrieb

Verbraucherzentrale: Wechsel bei Strom und Gas lohnt sich wieder

Gegenüber 2022 gebe es wieder deutlich preiswertere Tarife bei Gas und Strom als in der Grundversorgung. Daher rät die Verbraucherzentrale NRW zum Vergleich und eventuellen Wechsel.
Insbesondere Neukundentarife für Strom und Gas seien aktuell wieder günstiger als die Grundversorgung, stellt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen fest. Oft lägen sie sogar unterhalb des Preises der staatlichen Preisbremsen. „Bei der Grundversorgung ist es genau umgekehrt, diese ist meist wieder teurer als alternative Tarife“, erklärte Christina Wallraf. Daher sollten Verbraucherinnen und Verbraucher Preise vergleichen und gegebenenfalls wechseln, rät sie.

Nach den Preisturbulenzen im vergangenen Jahr lohne es sich wieder, auf dem Energiemarkt nach preiswerteren Strom- und Gastarifen zu schauen. Die Verbraucherzentrale NRW hat drei Tipps zusammengestellt, worauf private Haushalte dabei achten sollten. Zusätzlich stehe im Internet eine Checkliste bereit zum reibungslosen Anbieterwechsel.

Drei Tipps der Verbraucherzentrale NRW

Wechselwillige sollten aktuelle Neukundenpreise und Sparpotentiale ermitteln. Derzeit seien bei Strom Arbeitspreise ab 30 Ct/kWh verfügbar, bei Gas ließen sich Preise ab 9 Ct/kWh finden. Die staatlichen Preisbremsen deckelten den Preis nur für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs, erinnerte die Mitarbeiterin. Ein Anbieterwechsel entlaste zudem den Staatshaushalt und fördere den Wettbewerb auf dem Energiemarkt. Nicht nur sogenannte Energiediscounter hätten günstige Preise, sondern auch viele Stadtwerke, so die Verbraucherzentrale.

Aktuell empfehlenswert seien Tarife mit einer Laufzeit von zwölf Monaten. Dabei sollten vertraglich zugesicherte Preisgarantien enthalten sein, falls es im kommenden Winter erneut zu steigenden Energiepreisen kommen sollte. Es sei auch ratsam, den potenziell neuen Anbieter mittels einer kurzen Internetrecherche zu überprüfen, ob sein Geschäftsgebaren in der Vergangenheit korrekt war.

Haushalte sollten die Bedingungen ihrer Bestandskundenverträge kritisch prüfen. Diese seien zuweilen noch teuer, obwohl die Beschaffungskosten auf dem Energiemarkt seit rund sechs Monaten wieder deutlich niedriger ausfallen. Aus der Grundversorgung sei der Vertrag jederzeit kündbar, unter Berücksichtigung der gesetzlichen zweiwöchigen Frist.

Online-Vergleichsportale seien nützliche Instrumente, um den richtigen Strom- oder Gastarif ausfindig zu machen. Allerdings solle unbedingt die Voreinstellung auf den individuellen Verbrauch angepasst werden, sagte die Energieexpertin. Um möglichst viele Tarife angezeigt zu bekommen, sollte der Filter „direkte Wechselmöglichkeit über das Portal“ auf „aus“ gestellt werden.

Donnerstag, 8.06.2023, 14:48 Uhr
Susanne Harmsen
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Verbraucherzentrale: Wechsel bei Strom und Gas lohnt sich wieder
Gegenüber 2022 gebe es wieder deutlich preiswertere Tarife bei Gas und Strom als in der Grundversorgung. Daher rät die Verbraucherzentrale NRW zum Vergleich und eventuellen Wechsel.
Insbesondere Neukundentarife für Strom und Gas seien aktuell wieder günstiger als die Grundversorgung, stellt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen fest. Oft lägen sie sogar unterhalb des Preises der staatlichen Preisbremsen. „Bei der Grundversorgung ist es genau umgekehrt, diese ist meist wieder teurer als alternative Tarife“, erklärte Christina Wallraf. Daher sollten Verbraucherinnen und Verbraucher Preise vergleichen und gegebenenfalls wechseln, rät sie.

Nach den Preisturbulenzen im vergangenen Jahr lohne es sich wieder, auf dem Energiemarkt nach preiswerteren Strom- und Gastarifen zu schauen. Die Verbraucherzentrale NRW hat drei Tipps zusammengestellt, worauf private Haushalte dabei achten sollten. Zusätzlich stehe im Internet eine Checkliste bereit zum reibungslosen Anbieterwechsel.

Drei Tipps der Verbraucherzentrale NRW

Wechselwillige sollten aktuelle Neukundenpreise und Sparpotentiale ermitteln. Derzeit seien bei Strom Arbeitspreise ab 30 Ct/kWh verfügbar, bei Gas ließen sich Preise ab 9 Ct/kWh finden. Die staatlichen Preisbremsen deckelten den Preis nur für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs, erinnerte die Mitarbeiterin. Ein Anbieterwechsel entlaste zudem den Staatshaushalt und fördere den Wettbewerb auf dem Energiemarkt. Nicht nur sogenannte Energiediscounter hätten günstige Preise, sondern auch viele Stadtwerke, so die Verbraucherzentrale.

Aktuell empfehlenswert seien Tarife mit einer Laufzeit von zwölf Monaten. Dabei sollten vertraglich zugesicherte Preisgarantien enthalten sein, falls es im kommenden Winter erneut zu steigenden Energiepreisen kommen sollte. Es sei auch ratsam, den potenziell neuen Anbieter mittels einer kurzen Internetrecherche zu überprüfen, ob sein Geschäftsgebaren in der Vergangenheit korrekt war.

Haushalte sollten die Bedingungen ihrer Bestandskundenverträge kritisch prüfen. Diese seien zuweilen noch teuer, obwohl die Beschaffungskosten auf dem Energiemarkt seit rund sechs Monaten wieder deutlich niedriger ausfallen. Aus der Grundversorgung sei der Vertrag jederzeit kündbar, unter Berücksichtigung der gesetzlichen zweiwöchigen Frist.

Online-Vergleichsportale seien nützliche Instrumente, um den richtigen Strom- oder Gastarif ausfindig zu machen. Allerdings solle unbedingt die Voreinstellung auf den individuellen Verbrauch angepasst werden, sagte die Energieexpertin. Um möglichst viele Tarife angezeigt zu bekommen, sollte der Filter „direkte Wechselmöglichkeit über das Portal“ auf „aus“ gestellt werden.

Donnerstag, 8.06.2023, 14:48 Uhr
Susanne Harmsen

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