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Energie & Management > Wärme - Verbände fordern mehr Hilfen bei Effizienz-Projekten
Bild: Ralf Kalytta, Fotolia
Wärme

Verbände fordern mehr Hilfen bei Effizienz-Projekten

Mehrere Verbände verlangen, das Verbraucherinnen und Verbraucher ausreichend unterstützt werden, wenn sie ambitionierte Energiestandards umsetzen wollen.
Der Bauherren-Schutzbund (BSB), Haus & Grund, der Verband Wohneigentum (VWE) und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) haben ein gemeinsames Positionspapier zum Thema Effizienzstandards und Wärmewende veröffentlicht. Darin werden im Vorfeld der Bundestagswahl Vorschläge gemacht, wie sich ein klimaneutraler Gebäudebestand bis 2050 erreichen lässt und wie Verbraucher auf diesem Weg mitgenommen werden können.

„Wer heute ein neues Niedrigenergiehaus baut oder energetische Sanierungsmaßnahmen plant, muss finanziell in die Lage versetzt werden, dies auch durchführen zu können. Sonst bleibt das Ziel eines klimaneutralen Gebäudebestands bis 2050 in der Praxis unerreichbar“, erklärte dazu Klaus Müller, Vorstand des VZBV.

Das Bündnis steht, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung heißt, für mehr Energieeffizienz und ambitioniertere Standards und fordert gleichzeitig, bestehende Wirtschaftlichkeitsdefizite abzubauen. Vor dem Hintergrund der übergeordneten Klimaziele müssten die Rahmenbedingungen dahingehend angepasst werden, dass gesetzlich geforderte Standards grundsätzlich förderfähig werden.

Verbraucherrechte bei Fern- und Nahwärme stärken

„Bei der Energiewende im Gebäudesektor haben Verbraucher eine Schlüsselrolle. Das Zusammendenken von Fordern und Fördern ist unerlässlich, um sie auf diesem Weg mitzunehmen“, unterstrich VWE-Präsident Manfred Jost.

Da der notwendige Transformationsprozess im Zuge der Wärmewende auch eine Dekarbonisierung der häuslichen Wärmeversorgung zum Ziel habe, müssten fossile Energieträger durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Dabei könnte die Nah- und Fernwärme vor allem im innerstädtischen Bereich eine wichtigere Rolle spielen. Damit dieses Angebot für Verbraucher attraktiver werde, gelte es, die Verbraucherstandards aus dem Strom- und Gassektor auch im Fernwärmesektor umzusetzen.

Am 21. April 2021 findet im Rahmen der Berliner Energietage eine Veranstaltung des Verbraucherzentrale Bundesverbandes und der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen mit dem Titel „Wie kann mehr Energieeffizienz in Gebäuden verbraucherfreundlich umgesetzt werden?“ statt, bei der das Positionspapier vorgestellt wird.


Freitag, 16.04.2021, 16:00 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Wärme - Verbände fordern mehr Hilfen bei Effizienz-Projekten
Bild: Ralf Kalytta, Fotolia
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Mehrere Verbände verlangen, das Verbraucherinnen und Verbraucher ausreichend unterstützt werden, wenn sie ambitionierte Energiestandards umsetzen wollen.
Der Bauherren-Schutzbund (BSB), Haus & Grund, der Verband Wohneigentum (VWE) und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) haben ein gemeinsames Positionspapier zum Thema Effizienzstandards und Wärmewende veröffentlicht. Darin werden im Vorfeld der Bundestagswahl Vorschläge gemacht, wie sich ein klimaneutraler Gebäudebestand bis 2050 erreichen lässt und wie Verbraucher auf diesem Weg mitgenommen werden können.

„Wer heute ein neues Niedrigenergiehaus baut oder energetische Sanierungsmaßnahmen plant, muss finanziell in die Lage versetzt werden, dies auch durchführen zu können. Sonst bleibt das Ziel eines klimaneutralen Gebäudebestands bis 2050 in der Praxis unerreichbar“, erklärte dazu Klaus Müller, Vorstand des VZBV.

Das Bündnis steht, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung heißt, für mehr Energieeffizienz und ambitioniertere Standards und fordert gleichzeitig, bestehende Wirtschaftlichkeitsdefizite abzubauen. Vor dem Hintergrund der übergeordneten Klimaziele müssten die Rahmenbedingungen dahingehend angepasst werden, dass gesetzlich geforderte Standards grundsätzlich förderfähig werden.

Verbraucherrechte bei Fern- und Nahwärme stärken

„Bei der Energiewende im Gebäudesektor haben Verbraucher eine Schlüsselrolle. Das Zusammendenken von Fordern und Fördern ist unerlässlich, um sie auf diesem Weg mitzunehmen“, unterstrich VWE-Präsident Manfred Jost.

Da der notwendige Transformationsprozess im Zuge der Wärmewende auch eine Dekarbonisierung der häuslichen Wärmeversorgung zum Ziel habe, müssten fossile Energieträger durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Dabei könnte die Nah- und Fernwärme vor allem im innerstädtischen Bereich eine wichtigere Rolle spielen. Damit dieses Angebot für Verbraucher attraktiver werde, gelte es, die Verbraucherstandards aus dem Strom- und Gassektor auch im Fernwärmesektor umzusetzen.

Am 21. April 2021 findet im Rahmen der Berliner Energietage eine Veranstaltung des Verbraucherzentrale Bundesverbandes und der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen mit dem Titel „Wie kann mehr Energieeffizienz in Gebäuden verbraucherfreundlich umgesetzt werden?“ statt, bei der das Positionspapier vorgestellt wird.


Freitag, 16.04.2021, 16:00 Uhr
Günter Drewnitzky

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