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Energie & Management > Wirtschaft - Uniper rutscht im ersten Quartal in die Verlustzone
Quelle: Fotolia / Rynio Productions
Wirtschaft

Uniper rutscht im ersten Quartal in die Verlustzone

Gewinnwarnung bei Uniper: Die Fortum-Tochter geht davon aus, dass die Ergebnisse für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2022 deutlich hinter der Markterwartung zurückbleiben.
Das Energie-Unternehmen ist nach vorläufigen Zahlen im ersten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Das vorläufige bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Adjusted EBIT) für die ersten drei Monate 2022 beläuft sich demzufolge auf rund minus 830 (Vorjahr: 731) Millionen Euro). Der vorläufige bereinigte Jahresüberschuss (Adjusted Net Income, ANI) für die ersten drei Monate 2022 liegt bei minus 615 (594) Millionen Euro.

Der Ergebnisrückgang resultiere im Wesentlichen aus dem Gas-Midstream-Geschäft, insbesondere der Gasspeicheroptimierung. Aufgrund des aktuellen Marktumfelds hat Uniper seine erwartete Gasausspeicherung im ersten Quartal zugunsten künftiger Quartale verringert. Dies führt zu einer deutlichen Verschiebung des entsprechenden Ergebnisses aus dem ersten Quartal in die restlichen Quartale des Geschäftsjahres 2022. Neben kommerziellen Gründen kann Uniper hierdurch zusätzliche Gasvolumina vorhalten und damit zur Versorgungssicherheit beitragen.

Der vorläufige unbereinigte Jahresüberschuss für die ersten drei Monate beläuft sich auf rund minus 3 MilliardenEuro. Neben der erwähnten operativen Entwicklung wird der Jahresüberschuss voraussichtlich durch Wertberichtigungen in Höhe von rund 2 Milliarden Euro belastet, die hauptsächlich im Zusammenhang mit dem Darlehen an Nord Stream 2 und Unipers russischer Tochtergesellschaft Unipro stehen.

Vor dem Hintergrund der beschriebenen innerjährigen Ergebnisverschiebung und auf Basis der Annahmen für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2022 hält der Vorstand an der Prognose für das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Adjusted EBIT) von 1,0 bis 1,3 Milliraden Euro sowie für den bereinigten Jahresüberschuss (Adjusted Net Income, ANI) von 0,8 bis 1,1 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2022 fest.
 


Alle veröffentlichten Zahlen und Aussagen sind nach Angaben von Uniper vorläufig und ungeprüft. Die detaillierten Ergebnisse für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2022 sollen wie angekündigt am 3. Mai 2022 veröffentlicht werden.

Mittwoch, 27.04.2022, 10:48 Uhr
Christine Büttner
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Uniper rutscht im ersten Quartal in die Verlustzone
Gewinnwarnung bei Uniper: Die Fortum-Tochter geht davon aus, dass die Ergebnisse für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2022 deutlich hinter der Markterwartung zurückbleiben.
Das Energie-Unternehmen ist nach vorläufigen Zahlen im ersten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Das vorläufige bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Adjusted EBIT) für die ersten drei Monate 2022 beläuft sich demzufolge auf rund minus 830 (Vorjahr: 731) Millionen Euro). Der vorläufige bereinigte Jahresüberschuss (Adjusted Net Income, ANI) für die ersten drei Monate 2022 liegt bei minus 615 (594) Millionen Euro.

Der Ergebnisrückgang resultiere im Wesentlichen aus dem Gas-Midstream-Geschäft, insbesondere der Gasspeicheroptimierung. Aufgrund des aktuellen Marktumfelds hat Uniper seine erwartete Gasausspeicherung im ersten Quartal zugunsten künftiger Quartale verringert. Dies führt zu einer deutlichen Verschiebung des entsprechenden Ergebnisses aus dem ersten Quartal in die restlichen Quartale des Geschäftsjahres 2022. Neben kommerziellen Gründen kann Uniper hierdurch zusätzliche Gasvolumina vorhalten und damit zur Versorgungssicherheit beitragen.

Der vorläufige unbereinigte Jahresüberschuss für die ersten drei Monate beläuft sich auf rund minus 3 MilliardenEuro. Neben der erwähnten operativen Entwicklung wird der Jahresüberschuss voraussichtlich durch Wertberichtigungen in Höhe von rund 2 Milliarden Euro belastet, die hauptsächlich im Zusammenhang mit dem Darlehen an Nord Stream 2 und Unipers russischer Tochtergesellschaft Unipro stehen.

Vor dem Hintergrund der beschriebenen innerjährigen Ergebnisverschiebung und auf Basis der Annahmen für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2022 hält der Vorstand an der Prognose für das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Adjusted EBIT) von 1,0 bis 1,3 Milliraden Euro sowie für den bereinigten Jahresüberschuss (Adjusted Net Income, ANI) von 0,8 bis 1,1 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2022 fest.
 


Alle veröffentlichten Zahlen und Aussagen sind nach Angaben von Uniper vorläufig und ungeprüft. Die detaillierten Ergebnisse für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2022 sollen wie angekündigt am 3. Mai 2022 veröffentlicht werden.

Mittwoch, 27.04.2022, 10:48 Uhr
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