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Energie & Management > Unternehmen - Südlich von München soll weitere Geothermieanlage entstehen
Quelle: Shutterstock / Rido
Unternehmen

Südlich von München soll weitere Geothermieanlage entstehen

Die Stadtwerke München und die Erdwärme Grünwald wollen eine neue Geothermieanlage bauen. Erste Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie seien positiv.
 
Die Stadtwerke München (SWM) betreiben in und um München sechs Geothermieanlagen, die Erdwärme Grünwald (EWG) betreibt neben einer Geothermieanlage in Laufzorn auch die in Unterhaching. Beide Partner intensivieren jetzt ihre Kooperation bei der Tiefengeothermie, teilten die Unternehmen am 10. Juni mit. Bereits im November 2019 haben beide eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Seitdem laufen Vorarbeiten – eine davon: die Potenziale zur Wärmegewinnung in der Tiefe genauer zu erkunden.

EWG und SWM hatten zuvor bereits mit der Innovative Energie für Pullach (IEP) die Thermalwasservorkommen südlich von Pullach und Grünwald untersucht und umfangreiche seismische Messungen durchgeführt. Deren vielversprechende Auswertungen liegen seit Kurzem vor. Nun ind Bohrungen geplant: Südlich von Grünwald soll eine neue Geothermieanlage entstehen. Erste Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie dazu stimmen positiv.
 
Helge-Uve-Braun und Jan Neusiedl wollen gemeinsam die hiesigen Potenziale der Geothermie heben − zum Wohle von Stadt und Region
Quelle: SWM

Um die Wärme aus der Tiefe verwerten zu können, sind zusätzliche Verbindungen zu den Fernwärmenetzen der Partner nötig, es sollen aber auch existierende genutzt werden. Neue und bereits bestehende Geothermieanlagen würden sich so wie an einer „Perlenschnur“ durch die Region ziehen und die Wärmewende voranbringen, so die SWM. Gleichzeitig würde mit dieser Vernetzung die Möglichkeit geschaffen, gegenseitig Fernwärme auszutauschen und das geothermische Reservoir südlich von München optimal zu nutzen.

Helge-Uve Braun: „Der Klimawandel kennt keine Grenzen. Deshalb dürfen auch die Lösungen zu seiner Bekämpfung nicht vor Gemeinde- oder Landesgrenzen haltmachen. Diese regionale Zusammenarbeit bringt uns unserem Ziel ein großes Stück näher, München in der Zukunft mit 100 Prozent CO2-neutraler Fernwärme zu versorgen. Genauso profitieren aber auch die Menschen in der Region“, sagte dazu Helge-Uve Braun, Technischer SWM Geschäftsführer. „Die Vernetzung bestehender und neuer Geothermiequellen, sowie die Verknüpfung der Netze in der Region, würde der Verlässlichkeit und dem Klimaschutz enorm helfen“, ergänzte Jan Neusiedl, 1. Bürgermeister der Gemeinde Grünwald.

Freitag, 10.06.2022, 13:52 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > Unternehmen - Südlich von München soll weitere Geothermieanlage entstehen
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Südlich von München soll weitere Geothermieanlage entstehen
Die Stadtwerke München und die Erdwärme Grünwald wollen eine neue Geothermieanlage bauen. Erste Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie seien positiv.
 
Die Stadtwerke München (SWM) betreiben in und um München sechs Geothermieanlagen, die Erdwärme Grünwald (EWG) betreibt neben einer Geothermieanlage in Laufzorn auch die in Unterhaching. Beide Partner intensivieren jetzt ihre Kooperation bei der Tiefengeothermie, teilten die Unternehmen am 10. Juni mit. Bereits im November 2019 haben beide eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Seitdem laufen Vorarbeiten – eine davon: die Potenziale zur Wärmegewinnung in der Tiefe genauer zu erkunden.

EWG und SWM hatten zuvor bereits mit der Innovative Energie für Pullach (IEP) die Thermalwasservorkommen südlich von Pullach und Grünwald untersucht und umfangreiche seismische Messungen durchgeführt. Deren vielversprechende Auswertungen liegen seit Kurzem vor. Nun ind Bohrungen geplant: Südlich von Grünwald soll eine neue Geothermieanlage entstehen. Erste Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie dazu stimmen positiv.
 
Helge-Uve-Braun und Jan Neusiedl wollen gemeinsam die hiesigen Potenziale der Geothermie heben − zum Wohle von Stadt und Region
Quelle: SWM

Um die Wärme aus der Tiefe verwerten zu können, sind zusätzliche Verbindungen zu den Fernwärmenetzen der Partner nötig, es sollen aber auch existierende genutzt werden. Neue und bereits bestehende Geothermieanlagen würden sich so wie an einer „Perlenschnur“ durch die Region ziehen und die Wärmewende voranbringen, so die SWM. Gleichzeitig würde mit dieser Vernetzung die Möglichkeit geschaffen, gegenseitig Fernwärme auszutauschen und das geothermische Reservoir südlich von München optimal zu nutzen.

Helge-Uve Braun: „Der Klimawandel kennt keine Grenzen. Deshalb dürfen auch die Lösungen zu seiner Bekämpfung nicht vor Gemeinde- oder Landesgrenzen haltmachen. Diese regionale Zusammenarbeit bringt uns unserem Ziel ein großes Stück näher, München in der Zukunft mit 100 Prozent CO2-neutraler Fernwärme zu versorgen. Genauso profitieren aber auch die Menschen in der Region“, sagte dazu Helge-Uve Braun, Technischer SWM Geschäftsführer. „Die Vernetzung bestehender und neuer Geothermiequellen, sowie die Verknüpfung der Netze in der Region, würde der Verlässlichkeit und dem Klimaschutz enorm helfen“, ergänzte Jan Neusiedl, 1. Bürgermeister der Gemeinde Grünwald.

Freitag, 10.06.2022, 13:52 Uhr
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