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Energie & Management > Wärme - Studie: Großes Potenzial für Erdwärmesonden im Ländle
Quelle: Fotolia / Ralf Kalytta
Wärme

Studie: Großes Potenzial für Erdwärmesonden im Ländle

In Baden-Württemberg könnten Erdwärmesonden bis zu 300.000 Wohngebäude versorgen. Das geht aus einer neuen Studie der Klimaschutz- und Energieagentur des Landes hervor.
Die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) hat mit wissenschaftlichen Partnern in einer Studie abgeschätzt, wie groß das gesamte Erdwärmesonden-Potenzial in Baden-Württemberg ist. Danach liegt das technische Wärmepotenzial bei rund 9,3 Milliarden kWh im Jahr, wenn eine Sonde pro Grundstück genutzt wird. Auf dieser Basis ließen sich laut der Experten 12 Prozent des gesamten Wärmebedarfs von Wohngebäuden im Südwesten klimaneutral decken.

Der jährliche Wärmebedarf von Wohngebäuden im Ländle liegt laut Wärmeatlas bei maximal 80 Mrd. kWh. Mit den Sonden könnten bis zu 300.000 Wohngebäude versorgt werden, so die Studienautoren.

Die Zahl der Wohngebäude in Baden-Württemberg wird auf rund 2,5 Millionen beziffert. Das theoretische Wärmepotenzial mit der maximal möglichen Anzahl von Erdwärmesonden pro Flurstück erreicht der KEA zufolge sogar 34 Milliarden kWh im Jahr. Rund 43 Prozent des Wärmebedarfs von Wohngebäuden im Südwesten ließen sich so decken.

Erdwärmepumpen könnten daher in der kommunalen Wärmeplanung eine wichtige Rolle spielen, resümieren die Experten. Mitgewirkt haben an der Datenergebung die Universität Groningen, die Hochschule Biberach und das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau erstellt. Geodaten lieferten das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg und die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg sowie das geologische Landesamt.

Die KEA-BW stellt die Daten Kommunen kostenfrei zur Verfügung. Das gilt auch für Dienstleistungsunternehmen, die im Auftrag von Gemeinden arbeiten.

Die Studien der KEA-BW findet sich im Internet hier: "Erdwärmesonden-Potenzial für die kommunale Wärmeplanung"

Montag, 6.02.2023, 17:19 Uhr
Manfred Fischer
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In Baden-Württemberg könnten Erdwärmesonden bis zu 300.000 Wohngebäude versorgen. Das geht aus einer neuen Studie der Klimaschutz- und Energieagentur des Landes hervor.
Die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) hat mit wissenschaftlichen Partnern in einer Studie abgeschätzt, wie groß das gesamte Erdwärmesonden-Potenzial in Baden-Württemberg ist. Danach liegt das technische Wärmepotenzial bei rund 9,3 Milliarden kWh im Jahr, wenn eine Sonde pro Grundstück genutzt wird. Auf dieser Basis ließen sich laut der Experten 12 Prozent des gesamten Wärmebedarfs von Wohngebäuden im Südwesten klimaneutral decken.

Der jährliche Wärmebedarf von Wohngebäuden im Ländle liegt laut Wärmeatlas bei maximal 80 Mrd. kWh. Mit den Sonden könnten bis zu 300.000 Wohngebäude versorgt werden, so die Studienautoren.

Die Zahl der Wohngebäude in Baden-Württemberg wird auf rund 2,5 Millionen beziffert. Das theoretische Wärmepotenzial mit der maximal möglichen Anzahl von Erdwärmesonden pro Flurstück erreicht der KEA zufolge sogar 34 Milliarden kWh im Jahr. Rund 43 Prozent des Wärmebedarfs von Wohngebäuden im Südwesten ließen sich so decken.

Erdwärmepumpen könnten daher in der kommunalen Wärmeplanung eine wichtige Rolle spielen, resümieren die Experten. Mitgewirkt haben an der Datenergebung die Universität Groningen, die Hochschule Biberach und das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau erstellt. Geodaten lieferten das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg und die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg sowie das geologische Landesamt.

Die KEA-BW stellt die Daten Kommunen kostenfrei zur Verfügung. Das gilt auch für Dienstleistungsunternehmen, die im Auftrag von Gemeinden arbeiten.

Die Studien der KEA-BW findet sich im Internet hier: "Erdwärmesonden-Potenzial für die kommunale Wärmeplanung"

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