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Energie & Management > Vertrieb - Stadtwerke Speyer bauen Regionalstrom-Angebot aus
Die PV-Anlage der Stadtwerke Speyer auf dem "Sonnenberg", ein ehemaliges Deponiegelände, Quelle: SWS
Vertrieb

Stadtwerke Speyer bauen Regionalstrom-Angebot aus

Der kommunale Energieversorger in Speyer vertreibt regional erzeugten Ökostrom, dessen Mix sich Kunden individuell zusammenstellen können.
Die Mischung macht's. Nach dieser Formel bauen die Stadtwerke Speyer (SWS) ihr Geschäft mit regional erzeugtem Ökostrom aus. Das Unternehmen hat ein Produkt konzipiert, bei dem Kunden selbst festlegen können, wie viel Prozent ihres Stroms aus Solar- und Windenergie stammen. Alternativ können sie einen Strommix beziehen, den die Stadtwerke zusammenstellen. "Die Menschen möchten wissen, wo die Energie herkommt, die sie verbrauchen", erklärt SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Das Thema Energiewende sei für viele mit dem Wunsch nach mehr Regionalität verbunden.

Der Strom für das neue Produkt stammt aus Photovoltaik-Anlagen auf der Feuerwache in Speyer, einem Betriebsgebäude des Versorgers und dem "Sonnenberg", einer ehemaligen Deponie. Hinzu kommt der Strom, den der Windpark bei Hatzenbühl nördlich von Karlsruhe produziert. Er erreicht nach Angaben der SWS jetzt noch mehr Menschen. Die gesamte Region um die Verbandsgemeinde Jockgrim könne Windstrom und Solarstrom beziehen. Reicht die Energie aus diesen Anlagen wegen ungünstiger Wetterverhältnisse nicht aus, nutzen die Stadtwerke Strom aus einem Biomassekraftwerk in Mannheim.
 
Vertriebsleiter Daniel Simonte vergleicht das neue Produkt mit Obst und Gemüse: Wie beim Einkauf regionaler und ökologischer Landwirtschaft werde "auch hier Nachhaltigkeit großgeschrieben", sagt er. Regionale Erzeuger und die Wirtschaft vor Ort würden so unterstützt und der regionale Kreislauf von Stromerzeugung und -verbrauch „umweltschonend geschlossen“.

Verbraucher sollen zudem selbst zu dem Regionalstrom-Angebot beitragen können. Voraussetzung sei, dass die Stromerzeugungsanlage eine Leistung von mindestens 100 kW hat und im Umkreis von 50 Kilometern um Speyer liegt. Den Stadtwerken geht es darum, "eine direkte Verbindung zwischen dem grünen, regionalen Strom und den Bürgerinnen und Bürgern" herzustellen.

Mittwoch, 25.08.2021, 14:10 Uhr
Manfred Fischer
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Die PV-Anlage der Stadtwerke Speyer auf dem "Sonnenberg", ein ehemaliges Deponiegelände, Quelle: SWS
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Stadtwerke Speyer bauen Regionalstrom-Angebot aus
Der kommunale Energieversorger in Speyer vertreibt regional erzeugten Ökostrom, dessen Mix sich Kunden individuell zusammenstellen können.
Die Mischung macht's. Nach dieser Formel bauen die Stadtwerke Speyer (SWS) ihr Geschäft mit regional erzeugtem Ökostrom aus. Das Unternehmen hat ein Produkt konzipiert, bei dem Kunden selbst festlegen können, wie viel Prozent ihres Stroms aus Solar- und Windenergie stammen. Alternativ können sie einen Strommix beziehen, den die Stadtwerke zusammenstellen. "Die Menschen möchten wissen, wo die Energie herkommt, die sie verbrauchen", erklärt SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Das Thema Energiewende sei für viele mit dem Wunsch nach mehr Regionalität verbunden.

Der Strom für das neue Produkt stammt aus Photovoltaik-Anlagen auf der Feuerwache in Speyer, einem Betriebsgebäude des Versorgers und dem "Sonnenberg", einer ehemaligen Deponie. Hinzu kommt der Strom, den der Windpark bei Hatzenbühl nördlich von Karlsruhe produziert. Er erreicht nach Angaben der SWS jetzt noch mehr Menschen. Die gesamte Region um die Verbandsgemeinde Jockgrim könne Windstrom und Solarstrom beziehen. Reicht die Energie aus diesen Anlagen wegen ungünstiger Wetterverhältnisse nicht aus, nutzen die Stadtwerke Strom aus einem Biomassekraftwerk in Mannheim.
 
Vertriebsleiter Daniel Simonte vergleicht das neue Produkt mit Obst und Gemüse: Wie beim Einkauf regionaler und ökologischer Landwirtschaft werde "auch hier Nachhaltigkeit großgeschrieben", sagt er. Regionale Erzeuger und die Wirtschaft vor Ort würden so unterstützt und der regionale Kreislauf von Stromerzeugung und -verbrauch „umweltschonend geschlossen“.

Verbraucher sollen zudem selbst zu dem Regionalstrom-Angebot beitragen können. Voraussetzung sei, dass die Stromerzeugungsanlage eine Leistung von mindestens 100 kW hat und im Umkreis von 50 Kilometern um Speyer liegt. Den Stadtwerken geht es darum, "eine direkte Verbindung zwischen dem grünen, regionalen Strom und den Bürgerinnen und Bürgern" herzustellen.

Mittwoch, 25.08.2021, 14:10 Uhr
Manfred Fischer

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