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Energie & Management > Bilanz - Stadtwerke Deggendorf in den roten Zahlen
Quelle: Fotolia / Andrey Popov
Bilanz

Stadtwerke Deggendorf in den roten Zahlen

Das kommunale Versorgungsunternehmen aus dem bayerischen Deggendorf erwirtschaftete 2021 einen Fehlbetrag in Höhe von rund 5,5 Mio. Euro.
Die Stadtwerke Deggendorf sind im vergangenen Jahr in die roten Zahlen gerutscht. Der Fehlbetrag belief sich auf 5,5 Mio. Euro, teilte die Stadtverwaltung Deggendorf in einem Bericht zu ihren kommunalen Gesellschaften mit. Im Jahr 2020 erwirtschaftet der Versorger noch einen Überschuss in Höhe von 1,2 Mio. Euro.

Grund für den Jahresfehlbetrag 2021 seien neben hohen Aufwendungen für die Ertüchtigung des Wasserversorgungsnetzes vor allem die außerordentlich stark gestiegenen Aufwendungen für den Gas- und Strombezug gewesen, heißt es weiter. Die Aufwendungen seien entstanden, weil unter anderem externe Kunden aus der Region in die Grundversorgung des Stadtwerks gefallen waren und „somit weitere nicht im Voraus vorhersehbare Mengen auf dem Spotmarkt zu hohen Bezugskosten beschafft werden mussten“.

Der Jahresfehlbetrag setzt sich dabei vor allem aus Verlusten im Erdgasgeschäft in Höhe von rund 3 Mio. Euro zusammen. Hinzu kommen Miese aus dem Stadtbad Elypso von rund 2,5 Mio. Euro. Aber auch die Wasserversorgung und der Strombereich waren laut Bericht leicht defizitär.

Auch aufgrund der Neukunden erhöhte sich der Stromabsatz im Vertriebsbereich von 80 Mio. kWh auf 86 Mio. kWh. Beim Erdgas erhöhte sich die abgesetzte Vertriebsmenge von 49 Mio. kWh im Vorjahr auf 68 Mio. kWh.

Das Unternehmen beschäftigt rund 80 Mitarbeitende und versorgt nach eigenen Angaben rund 18.000 Haushalte in Deggendorf mit Strom, Erdgas und Wasser. Es betreibt zudem das Strom- und Gasverteilnetz in der Region.

Seit dem 1. Januar ist Alexander Springer Geschäftsführer des Stadtwerkes, er übernahm den Posten von Christian Kutschker, der zum Windprojektierer Ostwind wechselte. Springer ist seit rund 20 Jahren im Unternehmen.

Mittwoch, 12.10.2022, 16:35 Uhr
Stefan Sagmeister
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Stadtwerke Deggendorf in den roten Zahlen
Das kommunale Versorgungsunternehmen aus dem bayerischen Deggendorf erwirtschaftete 2021 einen Fehlbetrag in Höhe von rund 5,5 Mio. Euro.
Die Stadtwerke Deggendorf sind im vergangenen Jahr in die roten Zahlen gerutscht. Der Fehlbetrag belief sich auf 5,5 Mio. Euro, teilte die Stadtverwaltung Deggendorf in einem Bericht zu ihren kommunalen Gesellschaften mit. Im Jahr 2020 erwirtschaftet der Versorger noch einen Überschuss in Höhe von 1,2 Mio. Euro.

Grund für den Jahresfehlbetrag 2021 seien neben hohen Aufwendungen für die Ertüchtigung des Wasserversorgungsnetzes vor allem die außerordentlich stark gestiegenen Aufwendungen für den Gas- und Strombezug gewesen, heißt es weiter. Die Aufwendungen seien entstanden, weil unter anderem externe Kunden aus der Region in die Grundversorgung des Stadtwerks gefallen waren und „somit weitere nicht im Voraus vorhersehbare Mengen auf dem Spotmarkt zu hohen Bezugskosten beschafft werden mussten“.

Der Jahresfehlbetrag setzt sich dabei vor allem aus Verlusten im Erdgasgeschäft in Höhe von rund 3 Mio. Euro zusammen. Hinzu kommen Miese aus dem Stadtbad Elypso von rund 2,5 Mio. Euro. Aber auch die Wasserversorgung und der Strombereich waren laut Bericht leicht defizitär.

Auch aufgrund der Neukunden erhöhte sich der Stromabsatz im Vertriebsbereich von 80 Mio. kWh auf 86 Mio. kWh. Beim Erdgas erhöhte sich die abgesetzte Vertriebsmenge von 49 Mio. kWh im Vorjahr auf 68 Mio. kWh.

Das Unternehmen beschäftigt rund 80 Mitarbeitende und versorgt nach eigenen Angaben rund 18.000 Haushalte in Deggendorf mit Strom, Erdgas und Wasser. Es betreibt zudem das Strom- und Gasverteilnetz in der Region.

Seit dem 1. Januar ist Alexander Springer Geschäftsführer des Stadtwerkes, er übernahm den Posten von Christian Kutschker, der zum Windprojektierer Ostwind wechselte. Springer ist seit rund 20 Jahren im Unternehmen.

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