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Energie & Management > Fernwärme - Stadtwerke Augsburg speisen mehr Fernwärme ins Netz
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Fernwärme

Stadtwerke Augsburg speisen mehr Fernwärme ins Netz

Die Stadtwerke Augsburg können nun insgesamt 15 MW mehr Abwärme aus der Abfallwirtschaft für das Fernwärmenetz nutzen.
Die Stadtwerke Augsburg (swa) haben ihre Fernwärmeübernahmestation erweitert und ausgebaut, teilte der bayerische kommunale Versorger am 3. März mit. Hier wird mit Dampf von der Abfallwirtschaft Augsburg (AVA) in einem Wärmetauscher Fernwärmewasser erhitzt.

Durch die neue Übernahmestation können nun laut den SWA bis zu 45 MW produziert und in das Fernwärmenetz eingespeist werden, statt wie bisher 30 MW. Mit dieser Mehrleistung können ab sofort rund 6.000 Haushalte mehr mit umweltschonender Fernwärme versorgt werden, teilte der Versorger weiter mit.

An der im Jahr 1997 errichteten Fernwärmeübernahmestation wurden insbesondere die alten Heizkondensatoren gegen neue größere ausgetauscht, ebenso neue Pumpen installiert sowie eine aus der Betriebserfahrung begründete Optimierung der Anlagensteuerung und -regelung durchgeführt.

Im Biomasse-Heizkraftwerk, im Heizkraftwerk in der Franziskanergasse und im Gasturbinenheizkraftwerk des Versorgers sowie der Abfallverwertungsanlage (AVA) werden Strom und Wärme in KWK-Anlagen erzeugt.

Rund 35 % der erzeugten Fernwärme des Augsburger Versorgers gilt nach eigenen Angaben als regenerativ, weil sie etwa im Biomasseheizkraftwerk erzeugt wird oder eben von der Abwärme aus der Abfallverwertungsanlage stammt. Aktuell hat die Fernwärme einen Anteil von 20 % am Augsburger Wärmemarkt und soll zukünftig auf 40 % ausgebaut werden.

Der Fernwärmeausbau der Stadtwerke Augsburg geht ebenfalls voran. Bis ins Jahr 2023 lässt sich der Versorger den Ausbau des Fernwärmenetzes etwa 10 Mio. Euro kosten. Das bislang 170 Kilometer lange Leitungsnetz wächst dadurch um weitere 2,5 km. Damit werden unter anderem weitere Stadtteile mit angeschlossen.

Weite Teile der Augsburger Innenstadt werden bereits vorrangig durch die Fernwärme versorgt. Außerdem sind Wohngebiete wie das Uni-Viertel, die ehemaligen US-Kasernen oder das Schwaben-Center an die Fernwärme angeschlossen, ebenso wie große Unternehmen, etwa die MAN oder Kuka, Schulen sowie mehrere Augsburger Kliniken.

Donnerstag, 3.03.2022, 09:15 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > Fernwärme - Stadtwerke Augsburg speisen mehr Fernwärme ins Netz
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Fernwärme
Stadtwerke Augsburg speisen mehr Fernwärme ins Netz
Die Stadtwerke Augsburg können nun insgesamt 15 MW mehr Abwärme aus der Abfallwirtschaft für das Fernwärmenetz nutzen.
Die Stadtwerke Augsburg (swa) haben ihre Fernwärmeübernahmestation erweitert und ausgebaut, teilte der bayerische kommunale Versorger am 3. März mit. Hier wird mit Dampf von der Abfallwirtschaft Augsburg (AVA) in einem Wärmetauscher Fernwärmewasser erhitzt.

Durch die neue Übernahmestation können nun laut den SWA bis zu 45 MW produziert und in das Fernwärmenetz eingespeist werden, statt wie bisher 30 MW. Mit dieser Mehrleistung können ab sofort rund 6.000 Haushalte mehr mit umweltschonender Fernwärme versorgt werden, teilte der Versorger weiter mit.

An der im Jahr 1997 errichteten Fernwärmeübernahmestation wurden insbesondere die alten Heizkondensatoren gegen neue größere ausgetauscht, ebenso neue Pumpen installiert sowie eine aus der Betriebserfahrung begründete Optimierung der Anlagensteuerung und -regelung durchgeführt.

Im Biomasse-Heizkraftwerk, im Heizkraftwerk in der Franziskanergasse und im Gasturbinenheizkraftwerk des Versorgers sowie der Abfallverwertungsanlage (AVA) werden Strom und Wärme in KWK-Anlagen erzeugt.

Rund 35 % der erzeugten Fernwärme des Augsburger Versorgers gilt nach eigenen Angaben als regenerativ, weil sie etwa im Biomasseheizkraftwerk erzeugt wird oder eben von der Abwärme aus der Abfallverwertungsanlage stammt. Aktuell hat die Fernwärme einen Anteil von 20 % am Augsburger Wärmemarkt und soll zukünftig auf 40 % ausgebaut werden.

Der Fernwärmeausbau der Stadtwerke Augsburg geht ebenfalls voran. Bis ins Jahr 2023 lässt sich der Versorger den Ausbau des Fernwärmenetzes etwa 10 Mio. Euro kosten. Das bislang 170 Kilometer lange Leitungsnetz wächst dadurch um weitere 2,5 km. Damit werden unter anderem weitere Stadtteile mit angeschlossen.

Weite Teile der Augsburger Innenstadt werden bereits vorrangig durch die Fernwärme versorgt. Außerdem sind Wohngebiete wie das Uni-Viertel, die ehemaligen US-Kasernen oder das Schwaben-Center an die Fernwärme angeschlossen, ebenso wie große Unternehmen, etwa die MAN oder Kuka, Schulen sowie mehrere Augsburger Kliniken.

Donnerstag, 3.03.2022, 09:15 Uhr
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